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Kurt A. Körber

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Kurt A. Körber , geboren 7. September 1909 in Berlin, gestorben 10. August 1992 in Hamburg war ein Unternehmer im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus. 1947 gründete er die Hauni Maschinenfabrik in Hamburg-Bergedorf, die vor allem mit der Herstellung von Maschinen für die Fabrikation von Filterzigaretten bekannt geworden ist.

Bereits 1957 gründete Körber seine erste mäzenatische Stiftung in Hamburg zur Förderung des Wiederaufbaus des Thalia-Theaters. Aus seinem Einkommen dotierte er in den Folgejahren immer wieder Stiftungen im Bereich der Kultur und zur Förderung des technischen Nachwuchses. Unter anderem hat er in Hamburg die Renovierung des alten Blumengroßmarktes, der Deichtorhalle zu einem Ausstellungsbau ermöglicht.

Er erhielt 1981 die Medaille für die Verdienste um das Stiftungswesen des Bundesverbandes deutscher Stiftungen durch Bundespräsident Carl Carstens.

1960 wurde er Ehrendoktor der Universität Erlangen, 1989 Ehrendoktor der Technischen Universität Dresden. 1991 wurde er Hamburger Ehrenbürger.

Körber-Stiftung

1959 wurde die Körberstifung, 1969 die Haunistiftung gegründet. Beide Stiftungen wurden 1981 zur Kurt-A.-Körberstiftung vereinigt, die heute Eigentümer der Köber AG ist.

Die Körber-Stiftung will mit Ihren Projekten Menschen verschiedener politischer, sozialer und kultureller Herkunft zusammenführen. Wir wollen ihnen Impulse zur individuellen Urteilsbildung geben und ihr Mitwirken an gesellschaftlicher Gestaltung fördern. Dafür bieten wir mit unseren Wettbewerben, Preisverleihungen, Gesprächskreisen, Podiumsdiskussionen und Symposien vielfältige Foren zur Erprobung und Präsentation neuer Ideen. [1]

Der mit 750.000 € dotierte Körberpreis fördert über nationale Grenzen hinaus die Zusammenarbeit europäischer Wissenschaftler. Ausgezeichnet werden gemeinsame Forschungsarbeiten auf den Gebieten Naturwissenschaft, Medizin und Technik.

Weblink: Körber-Stiftung