Zum Inhalt springen

Sondershausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Mai 2003 um 20:49 Uhr durch Unukorno (Diskussion | Beiträge) (eo:). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Sondershausen ist eine Mittelstadt im Norden des Bundeslandes Thüringen und Kreisstadt des Kyffhäuserkreises.

  • Einwohner: ca. 23.000
  • Wirtschaft: Kalibergbau, Textilindustrie
  • Ortsteile: Berka, Großfurra, Oberspier

Sondershausen entwickelte sich aus einer fränkischen Siedlung im 8. Jahrhundert. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1125. Seit 1356 war es im Besitz der gräflichen, dann fürstlichen Dynastie Schwarzburg und Residenz des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen, wovon das Schloss zeugt.

Sondershausen führt den Beinamen Musikstadt. Musikalische Traditionen führen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Die Hofkapelle ist erstmals 1637 erwähnt; sie ging in das Loh-Orchester auf. Hier wirkten so bedeutende Musiker wie Max Bruch, Franz Liszt und Max Reger, hier lehrte der bekannte Musikwissenschaftler Hugo Riemann. Der Sondershäuser Verband (Dachverband der musischen Studentenverbindungen in Deutschland und Österreich) ist nach der Stadt Sondershausen benannt.

In Sondershausen lebte und wirkte auch der verdienstvolle deutsche Geograf Johann Günther Friedrich Cannabich (1777-1859).

Links: