Ernährung des Menschen
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Ernährung ist eine Basis für die Lebenserhaltung des Menschen. Sie steuert in wesentlichen Zügen sein körperliches, geistiges, psychisches und soziales Wohlbefinden. Der bewusste Umgang mit Nahrung und Trinken ist eine Dimension der menschlichen Kultur und aller Religionen.
Unter Ernährung versteht man
- die Nahrungsmittelaufnahme, also die orale Zufuhr von materiellen, dem Leben dienlichen Stoffen in das offene Fließsystem Mensch
- die Lebensmittel (Nahrungs- und Genussmittel) in Form von Speisen und Getränken
Der menschlichen Ernährung dienen rohe, gekochte oder anders zubereitete, frische oder konservierte Lebensmittel.
Mit der Erforschung der Ernährung befasst sich die Ernährungswissenschaft.
Fehlfunktionen der Nahrungsaufnahme werden als Ernährungsstörungen bezeichnet.
In der MedizinaSLUHCqösid u gibt es verschiedene Formen der Ernährung:
- enterale Ernährung = Ernährung über den Darm
- Normale orale Ernährung
- Sondenernährung
- PEG Sonde
- parenterale Ernährung = Ernährung am Darm vorbei
- intravenöse Ernährung
- durch Dauertropfinfusion, z. B. von Eiweißlösungen (Aminosäurengemische), Kohlenhydraten (Glucose in Ringerlösung oder physiologischer Kochsalzlösung), Fetten und Vitaminen.
- Subcutantherapie
- intravenöse Ernährung
- keimfreie Ernährung bei Patienten mit schwerer Abwehrschwäche Immunsuppression (auf keimfreier Station).
- künstliche Ernährung
- Ernährung ohne die Mithilfe des Patienten mittels Sonde oder als parenterale Ernährung z. B. bei Bewußtseinsstörung.
- passierte Ernährung = zerkleinerte Ernährung, bei Kauproblemen, Schluckschwierigkeiten (Dysphagie, Achalasie) oder Magenproblemen
- "Astronautenkost" = leicht resorbierbare Kost ohne Ballaststoffe, um eine möglichst geringe Stuhlgangsfrequenz zu erreichen
- kalorienreduzierte Ernährung bei Übergewicht
- Aufbaukost bei Unterernährung
- Diätarten
- siehe auch: Vitamine -- Gesundheit -- Vollwert -- Verdauung -- Krankheit -- Hygiene -- Sucht -- Physiologie -- Sport -- Nahrung -- Kochkunst -- Fast Food