Paricutín
Paricutín | |
---|---|
![]() | |
Der Vulkan Paricutín in Mexiko. | |
Höhe | 3170 m |
Lage | Michoacán, Mexiko |
Koordinaten | |
Typ | Vulkan |
Letzte Eruption | 1952 |
Der Vulkan Paricutín hat eine Höhe von 3.170 Metern und liegt im mexikanischen Bundesstaat Michoacán. Die Stadt Uruapan liegt etwa 20 Kilometer südöstlich des Vulkans.
Entstehung
Der Vulkan entstand am 20. Februar 1943. Um seine „Geburt“ ranken sich viele Geschichten, welche jedoch sehr widersprüchlich sind. Die bekannteste ist die des Bauern Dionisio Pulido und seiner Frau Paula, der auf seinem Maisfeld die Geburt des Vulkans mit einen dumpfen „Plopp“ erlebte. Einen Tag später war der Vulkan bereits zehn Meter hoch und wies am 22. Februar eine Höhe von 50 Metern auf.
Aktive Phase
Bereits ein Jahr nach seiner Entstehung hatte der Berg, der schon bald nach dem in der Nähe liegenden Dorf Paricutín benannt wurde, eine Höhe von 336 Metern erreicht.
Im Laufe der Jahre wurden die Dörfer San Juan Parangaricutiro und Paricutín von Ascheregen und Lavaströmen bedeckt. Da die Zerstörung langsam vonstatten ging, konnte jedoch rechtzeitig evakuiert werden und es gab unter der Bevölkerung keine Opfer.
Im Jahre 1952 stellte der Vulkan seine Tätigkeiten ein. Er war auf 424 Meter angewachsen. Addiert man das Hochplateau auf dem er liegt dazu, kommt man auf 3.170 Meter.
Aufgrund seiner Entstehung wird der Paricutín oft als eines der Weltwunder der Natur bezeichnet.
Literatur
- Die „Geburt“ des Paricutín spielt in dem Roman Zusters van Liefde von Albert Helman (Uitg. Nijgh & Van Ditmar, Amsterdam 1988) eine zentrale Rolle.
- J.F. Luhr und T. Simkin: Parícutin: The volcano born in a Mexican cornfield. Geoscience Press, Phoenix, 1993.