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Weimarer Klassik

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Der Ausdruck Weimarer Klassik bezeichnet in der deutschen Literatur die Epoche nach Johann Wolfgang Goethes erster Italienreise 1786. Die Weimarer Klassik dauerte etwa bis 1805. Teilweise wird mit Weimarer Klassik auch die gemeinsame Schaffensperiode der befreundeten Dichter Goethe und Friedrich Schiller bezeichnet, die von 1794 bis 1805 dauerte.

Kennzeichen und Merkmale

Im Zentrum des klassischen Kunstkonzepts steht das Streben nach harmonischem Ausgleich der Gegensätze. Unter Anlehnung an das antike Kunstideal wird nach Vollkommenheit und der Übereinstimmung von Inhalt und Form gesucht. Wo Goethe in der Natur ein Modell für den universalen Zusammenhang aller Erscheinungen suchte, wurde für Schiller die Geschichte zum wichtigsten Bezugspunkt.

Die Helden der klassischen Literatur streben nach höheren Idealen, ggf. mit der Bereitschaft das eigene Leben zu opfern.

Weitere Kennzeichen und Merkmale

Chronik der Weimarer Klassik

  • 1786-1788: Goethes erste Italienreise
  • 1794-1805: Zusammenarbeit Schillers mit Goethe
  • 1805: Tod Schillers
  • 1808: Veröffentlichung von Faust, Teil 1
  • 1832:

Autoren und Werke

(*1749; †1832)

Werke

(*1759; †1805)

Werke

  • Geschichte des dreyßigjährigen Kriegs (1791-93)
  • Don Carlos, Infant von Spanien (1787)
  • Über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795)
  • Balladendichtung (ab 1797)
  • Wallenstein (1800)
  • Wilhelm Tell (1804)

Weitere Autoren

Musik zur Zeit der Weimarer Klassik

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Sturm und Drang

Romantik
Deutsche Literatur