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Adenbüttel

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Adenbüttel ist eine Gemeinde im Landkreis Gifhorn in Niedersachsen und umfasst die Ortsteile Adenbüttel und Rolfsbüttel.

Geografie

Geografische Lage

Adenbüttel gehört der Samtgemeinde Papenteich an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Meine hat.

Gemeindegliederung

Ortsteile sind Adenbüttel, Rolfsbüttel und Gut Warxbüttel.

Geschichte

Jahr Einwohner
1885 344
1925 405
1933 475
1939[1] 465

Der Ort wurde 1226 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1524 gab es einen evangelischen Prediger. Dadurch gehört die Kirche in Adenbüttel zu den frühesten evangelischen Predigtstätten in Niedersachsen. Die jetzige Kirche wurde 1865/66 im neogotischen Stil erbaut. Der Turm-Unterbau stammt von der Vorgängerkirche von 1619. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestand ein Kalibergwerk; das Dorf vergrößerte sich. Adenbüttel gehörte bis zum 31. Dezember 2004 zum Regierungsbezirk Braunschweig, der in Folge einer Verwaltungsreform mit Ablauf dieses Datums aufgelöst wurde.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Prämierungen des Ortes

  • 1967 erreichte der Ort Adenbüttel den zweiten Platz bei der Aktion „Unser Dorf soll schöner werden“ des Landes Niedersachsen.

Organisationen

Vereine

  • MTV Adenbüttel e.V.: Sportverein inkl. Förderkreis Adenbüttels Neue Sporthalle kurz FANS
  • FSV Adenbüttel Rethen: Gegründet am 29. April 2006 als Zusammenschluss der Fußballsparten des TSV Rethen und des MTV Adenbüttel.
  • Jugendfeuerwehr: Die Jugendfeuerwehr Adenbüttel wurde 1975 gegründet. Überregional bekannt wurde die Jugendfeuerwehr 1989 durch die Teilnahme bei den Jugendfeuerwehrwettbewerben des Landes Niedersachsen. In den folgenden Jahren erzielte die Jugendfeuerwehr weitere Erfolge:
- Niedersachsenmeister: mehrfach
- Deutscher Viezemeister: mehrfach
- Deutscher Meister: 2001, 2005
- Bundesqualifikation zum Internationalen Wettbewerb: 1994, 2002, 2004 (Top Ten)
  • Gesangsverein
  • Schützenverein
  • Junge Gesellschaft Adenbüttel

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Dorfgemeinschaftsabend und Kameradschaftsabend (immer im jährlichen Wechsel)
  • Osterfeuer immer am Ostersamstag
  • Schützenfest vom 29. Juni 2007 bis 1. Juli 2007
  • Thibergmarkt
  • Lebendiger Advendskalender

Bildung

  • Kindergarten
  • Grundschule

Politik

Gemeinderat

Die letzte Kommunalwahl fand am 10. September 2006 bei einer Wahlbeteiligung von 73,39% statt. Seitdem setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen: [2]

Wappen

Datei:Adenbuettel wappen.jpg

Blasonierung: Auf blauem Grund befindet sich im linken Hauptstück die goldene Zahl zwölf, im rechten Hauptstück die Zahl sechsundzwanzig. An der Pfahlstelle befindet sich im Hintergrund ein golden gefülltes Relief einer Kappelle, im Vordergrund eine grüne Eiche deren fünf Wurzeln auf rotem Grund den Schildfuß bilden.

Das Wappen wurde 1976 zum offiziellen Wappen der Gemeinde Adenbüttel erklärt und soll die Geschichte des Ortes darstellen. Die Zahl 1226 stellt die erste urkundliche Nennung dar. Die Darstellung der Kirche erinnert an die frühe Einführung der Reformation 1524, durch die Adenbüttel regionalgeschichtliche Bedeutung erlangte. Die Eiche symbolisiert die früher vorherrschende Land- und Forstwirtschaft. Die Wurzeln der Eiche beziehen sich auf eine frühere Zersplitterung der Gemeinde, der Stamm deren Überwindung und ihr späteres Zusammenwachsen.

Quellen

  1. Verwaltungsgeschichte Gifhorn bis 1939
  2. Adenbütteler Wahlergebniss Kommunalwahl 2006