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Volker Pispers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Volker Pispers (*1958 in Rheydt, heute Mönchengladbach-Rheydt) ist ein heute in Düsseldorf-Oberkassel lebender politischer Kabarettist, der vor allem für seine bissigen und zuweilen zynischen Kommentare zum aktuellen Tagesgeschehen bekannt ist. Insbesondere die Politik der USA greift er immer wieder scharf an, weshalb er während des Dritten Golfkriegs größere Bekanntheit erlangte.

Seit 2000 produzierte er den "Montags-U-Punkt", eine wöchentliche Glosse die Sendung "Westzeit" im Radiosender WDR 2. Seit März 2004 gönnt er sich aber eine "kreative Pause" bis zum März 2005.

Seit 1998 moderiert er als Gastgeber das Satirefest des SFB. Daneben ist er in vielen Kabarettsendungen der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten regelmäßig Stammgast, insbesondere in den "Mitternachtsspitzen" im WDR Fernsehen und im "Scheibenwischer" der ARD.

Biografie

Nach seinem Abitur zieht Pispers 1976 zunächst nach Münster und studiert dort Anglistik, katholische Theologie und Pädagogik. Später führt er sein Studium in Bonn fort. In den Jahren 1979 und 1980 lebt und arbeitet er ein Jahr in England als assistant teacher, wo er seine Vorliebe für den "schwarzen Humor" entdeckt. Zurück in Münster wird er Mitglied verschiedener studentischer Theatergruppen. 1982 wird er im Kindertheater der Kammerspiele Hamm Ensemblemitglied und tritt erstmals als Kabarettist beim Kleinkunstfestival der MZ Halle Münsterland auf. 1983 folgt sein erstes "Kabarette sich, wer kann" genanntes Soloprogramm. Gleichzeitig beendet er sein Studium mit dem ersten Staatsexamen für das Lehramt in der Sekundarstufe II. Ab 1985 wirkt er als Schauspieler am Wolfgang-Borchert-Theater in Münster mit und veröffentlicht sein zweites Soloprogramm: "Hamburger - Speeseburger - Bundesburger".

1986 gibt er sowohl seinen Beruf als Englischlehrer als auch den des Schauspielers auf und konzentriert sich von nun an vollständig aufs Kabarett und stellt sein drittes Soloprogramm "Original & Fälschung" vor. 1988 wird er für seinen Text "Demoland" mit dem Gladbecker Satirepreis ausgezeichnet, sein viertes Soloprogramm "Meine Sorgen möchte ich haben" erlangt große Bekanntheit.

1989 erhält er den Förderpreis des großen Kulturpreises NRW auf Vorschlag von Kay und Lore Lorentz. Ab 1990 wird er Autor, Ensemblemitglied und Künstlerischer Leiter des Düsseldorfer Kom(m)ödchens, wo auch sein Ensembleprogramm "Wir sind so frei" aufgeführt wird. Ab 1991 gibt er seine Tätigkeiten am "Kom(m)ödchen" jedoch wieder auf. 1992 stellt er sein fünftes Soloprogramm "In bester Gesellschaft" vor. Im Jahr 1993 tritt er mit seinem Jubiläumsprogramm "Ein Wort ergab das andere" auf, das ein "Best of" seiner bisherigen Programme darstellte. 1994 folgt das sechste Soloprogramm "Frisch gestrichen". 1996 erhält er den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett und den "Mindener Stichling". Auch 1998 erhält er verschiedene weiter Kleinkunstpreise.

1999 folgt sein siebtes Soloprogramm "Damit müssen Sie rechnen". Ein Jahr darauf erhält er den "AZ Stern des Jahres" von der Münchner Abendzeitung.

2002 veröffentlicht er sein zweites Jubiläumsprogramm "...bis neulich".

Am 9. September 2004 erhält er den Deutschen Kabarettpreis.

Veröffentlichungen

Bücher

Audio-CDs