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Das Solothurner Lied ist die Hymne der Stadt Solothurn.
Es entstand während des Ersten Weltkriegs aus einem Lied für die Fastnacht. So werden auch in den meisten der sieben Strophen die Stadt Solothurn und ihre Bewohner aufs Korn genommen, wie es schon den Refrain s isch immer e so gsi (in manchen Versionen auch es isch eischter e so gsi; Deutsch "es ist immer so gewesen") erkennbar ist. Die behandelten Themen umfassen dabei u. a. den Lärm der Abfallwagen auf dem Kopfsteinpflaster und die Tauben, welche die Fassade der St. Ursenkathedrale verunreinigen. Hier ist die erste Strophe:
1. Strophe im Solothurner Dialekt mit hochdeutscher Übersetzung
Es lit es Stedtli wunderhübsch, am blaue Aarestrand,
's isch immer e so gsi, 's isch immer e so gsi.
Es gugget der Sankt Urseturm wyt use übers Land,
's isch immer e so gsi, 's isch immer e so gsi.
Viel liebi alti Chlöschter het's und Gibel, Türm und Tor,
Es wohnt es eiges Völkli drinn, voll Gmüet und voll Humor.
Si Lybspruch isch: Wo's gmüetli goht, do bin i au derbi,
's isch jo immer, immer, immer e so gsi.
Es liegt ein Städtchen wunderschön, am blauen Aarenstrand
Es ist immer so gewesen es ist immer so gewesen
Es schaut der St. Ursenturm, weit hinaus über's Land
Es ist immer so gewesen, Es ist immer so gewesen
Viele liebe alte Klöster hat es, und Giebel, Türme, Tore
Es wohnt ein eignes Völklein drin, voll Gemüt und voll Humor,
Sein Leitspruch ist: wo’s gemütlich ist da bin auch dabei,