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Köln-Porz (Stadtbezirk)

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Abgrenzung Stadtbezirk Porz in Köln
Porzer Innenstadt
Porz

Der Stadtbezirk Porz liegt auf der rechten Rheinseite im Südosten der Stadt Köln. Im Bezirk leben 106.647 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2005)[1] auf einer Fläche von 78,78 km². Porz ist somit flächenmäßig der größte Stadtbezirk von Köln. Im Laufe der Zeit trug Porz verschiedene amtliche Bezeichnungen wie Amt Porz und Porz am Rhein.

Stadtteile

Zum heutigen Köln-Porz gehören die Stadtteile: Eil, Elsdorf, Ensen, Gremberghoven, Grengel, Langel, Libur, Lind, Poll, Porz (Porz-Zentrum), Urbach, Wahn, Wahnheide, Westhoven, Zündorf.

Der Stadtteil Poll ist der jüngste Porzer Stadtteil, der im Zuge der Gemeindereform des Landes NRW 1975 zu Porz zugeordnet wurde. Durch geschichtliche und geografische Gegegebenheiten weißt Poll einige Besonderheiten zu den anderen Porzer Stadtteilen auf, wie etwa dass die Telefonvorwahl 0221 lautet (Kölner Vorwahl) statt 02203 (für das Porzer Urgebiet), die Postleitzahl 51105 ist im Gegensatz zu den anderen Porzer PLZ-Gebieten mit 5114x und die Polizeiwache Köln-Kalk für Poll zuständig ist statt die Porzer Polizeiwache.

Im Mittelalter erstreckte sich Porz auf eine deutlich größere Fläche. Details hierzu siehe unter Amt Porz.

Wirtschaft

Köln-Porz ist unter anderem Sitz des Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), des TÜV Rheinland und des Europäischen Astronautenzentrums (EAC), die in der Nähe des zivilen und militärischen Teils des Flughafen Köln-Bonn liegen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Glasindustrie charakteristisch für Porz. Des Weiteren ist Köln-Porz ein großer Standort des Motorenhersteller Deutz AG.

Naherholung

Ungefähr ein Viertel des Stadtgebietes von Porz besteht aus den Naturschutzgebiet Wahner Heide. Als zweite große Waldfläche zählt Leidenhausen, der als vielfältiger Freizeitwald konzipiert ist.

Zudem ist das gesamte Rheinufer als Naherholungsgebiet ausgebaut. Zu nennen sind besonders die von 1906 bis 1912 erbaute Porzer Rheinpromenade im Stadtteilzentrum und die Groov im Süden von 1974 bis 1978.

Presse

Die lokale Presse wird von zwei Verlagen bestritten. 

Dominat ist das inzwischen international und national tätige Verlagshaus DuMont mit den Lokalausgaben der Tageszeitungen Kölner Stadtanzeiger und Kölnische Rundschau. Ebenfalls verbunden mit diesem Hause die beiden Porzer Gratisblätter #x201E;Porz Aktuell“ und das „Porzer Wochenende“. Alternativ bietet sich in Porz die von diesem Verlag unabhängige Monatszeitschrift "Porzer Illustrierte" an. Die Zeitschrift erscheint seit Anfang 2005 und ist inzwischen als glänzende Alternative etabliert. Weitere Medien die in 2007 gestartet werden, der Internetsender "Porz TV" wie eine lokale Jugendzeitschrift (alles vom Verlag MedienService-Geis)

Geschichtsforschung

1960 wurde das Porzer Stadtarchiv gegründet, das seit 1975 im Historischen Archiv der Stadt Köln fortgeführt wird. Es war Herausgeber der Zeitschrift „Unser Porz“, fortgeführt als Jahrbuch „Rechtsrheinisches Köln“. Derzeitige Leiterin ist die Historikerin Claudia Tiggemann-Klein.

Sport

Im Fußball ist Porz eine lokale Größe. Die 1. Mannschaft der Sportvereinigung Porz steht in einer ewigen Tabelle des Fußballvereinsregisters auf Platz 1 in der Landesliga des Fußballkreises Köln. Zur Zeit spielt die Mannschaft sogar in der Verbandsliga Mittelrhein.

Die Jugendabteilung der Sportvereinigung Porz bildet die sportliche Heimat für über 200 Kinder und ist wegen ihrer guten Jugendarbeit überregional bekannt.

Aus der Mannschaft der Sportvereingigung gingen erfolgreiche Spieler wie Wolfgang Weber, Herbert Neumann, Bernhard Cullmann und Carsten Cullmann hervor.

Bauwerke

Porzer Rathaus

Einzelnachweise

  1. http://www.stadt-koeln.de/zahlen/bevoelkerung/artikel/04620/index.html

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