Zum Inhalt springen

Karl-Heinz Frieser

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Februar 2007 um 18:20 Uhr durch 139.11.6.206 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Karl-Heinz Frieser (* 1949 in Pressath (Bayern)) ist Oberst der Bundeswehr und Militärhistoriker.

Leben

1970 trat Frieser in die Bundeswehr ein und begann 1978 ein Studium der Politikwissenschaft und Geschichte. Bereits 1981 promovierte er der Universität Würzburg mit dem Thema "Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion und das Nationalkomitee Freies Deutschland".

Seit 1985 arbeitet er am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) und ist seit 2002 Leiter des Forschungsbereiches "Zeitalter der Weltkriege".

Seit der Veröffentlichung seiner Promotionschrift Krieg hinter Stacheldraht. Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion und das Nationalkomitee "Freies Deutschland" folgten zahlreiche Publikationen zu militärhistorischen Themen. Seine 1995 publizierte Arbeit zum Frankreichfeldzug der deutschen Wehrmacht, "Blitzkrieg-Legende", avancierte international zum Standartwerk nicht nur zu dieser Thematik sondern auch zur bis dahin kontrovers diskutierten Frage, ob die deutsche Militärführung und Hitler eine "Blitzkriegstrategie" verfolgten.

Werke

  • Krieg hinter Stacheldraht. Die deutschen Kriegsgefangenen in der Sowjetunion und das Nationalkomitee "Freies Deutschland", Mainz 1981;
  • Ardennen – Sedan. Militärhistorischer Führer durch eine europäische Schicksalslandschaft, Frankfurt a.M./Bonn 2000;
  • Blitzkrieg-Legende. Der Westfeldzug 1940, (Erstauflage 1995), München 2005.