Via Appia
Die Via Appia war die wichtigste Militärstraße des römischen Reichs. Sie wurde 312 v. Chr. von Appius Claudius Caecus angelegt. Ursprünglich führte die Via Appia nur bis Capua. Um 190 v. Chr. wurde die Straße bis Brindisium (heute Brindisi) verlängert, das zum bedeutendsten Umschlagplatz für Waren und Sklaven aus dem Orient aufstieg.
Die ursprüngliche Strecke führte über Beneveneto und Taranto nach Brindisi. Kaiser Trajan ließ von Beneveneto eine weitere Strecke über Bari anlegen, die eine Abkürzung von ein bis zwei Tagesreisen darstellte.
Die Via Appia ist noch heute auf ihrer vollen Länge von ca. 540 km befahrbar. Entland der Via Appia sind viele Grabmähler (u.a. Ciceros) errichtet worden. Durch die vielen historischen Gebäude und "Fundstücke" entlang der Straße gilt sie als das längste Museum der Welt.