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Ismar Elbogen

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Ismar Elbogen (* 1. September 1874 in Schildberg; † 1. August 1943 in New York) war ein deutscher Gelehrter und Rabbiner.

Er wurde zunächst von seinem Onkel Jacob Levy, dem Autor des Neuhebräischen Wörterbuchs, ausgebildet, später am Gymnasium und beim Jüdisch-Theologischen Seminar von Breslau. An der Universität Breslau erhielt er schließlich seinen Doktortitel. Sein Rabbinerdiplom wurde ihm 1899 verliehen und er wurde zum Dozent für Biblische Exegese und Jüdische Geschichte an der Collegio Rabbinico Italiano in Florenz. 1902 wurde er Privatdozent bei der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums in Berlin.

Arbeiten

Zu Elbogens Werken zählen:

  • "Der Tractatus de Intellectus Emendatione und Seine Stellung Innerhalb der Philosophie Spinozas", Breslau, 1898
  • "In Commemorazione di S. D. Luzzatto", Florenz, 1901
  • "Die Neueste Construction der Jüdischen Geschichte", Breslau, 1902
  • "Der jüdische Gottesdienst in seiner geschichtlichen Entwicklung", Leipzig, 1913
  • Mitherausgeber: "Zeitschrift für die Geschichte der Juden in Deutschland" 1929 - 1937, Berlin, Philo-Verlag