Zum Inhalt springen

Hélène Grimaud

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Februar 2007 um 03:13 Uhr durch 85.178.202.132 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hélène Grimaud (*7. November 1969 in Aix-en-Provence) ist eine französische Pianistin nordafrikanisch, italienisch-jüdischer Herkunft.

Sie studierte erst in ihrer Heimatstadt, dann in Marseille und ab 1982 am Konservatorium in Paris bei Jacques Rouvier und schloss 1985 mit einem ersten Preis ab. Im gleichen Jahr gewann sie mit einer Einspielung von Rachmaninows zweiter Klaviersonate den Grand Prix du disque. Echo Klassik Preis 2005.

Hélène Grimaud lebt in der Nähe von New York. Sie führt dort seit 1997 das Wolf Conservation Center. Ein halbes Jahr lang geht sie auf Tournee, den Rest der Zeit verbringt sie bei den Wölfen und erzählt Schulklassen über ihr Projekt zum Schutz der Wölfe.

Sie schrieb eine Autobiographie mit dem Titel "Wolfssonate".

Umstritten ist sie bei Klassikliebhabern wegen ihrer ungewöhnlichen Interpretationen. Die einen werfen ihr mangelnde Technik vor, die anderen bewundern gerade ihren intuitiven Umgang mit den Kompositionen, die durch sie mehr Leben erhalten als die technisch "präziseren" Interpretationen etwa eines Lang Lang.