Hélène Grimaud
Hélène Grimaud (*7. November 1969 in Aix-en-Provence) ist eine französische Pianistin nordafrikanisch, italienisch-jüdischer Herkunft.
Sie studierte erst in ihrer Heimatstadt, dann in Marseille und ab 1982 am Konservatorium in Paris bei Jacques Rouvier und schloss 1985 mit einem ersten Preis ab. Im gleichen Jahr gewann sie mit einer Einspielung von Rachmaninows zweiter Klaviersonate den Grand Prix du disque. Echo Klassik Preis 2005.
Hélène Grimaud lebt in der Nähe von New York. Sie führt dort seit 1997 das Wolf Conservation Center. Ein halbes Jahr lang geht sie auf Tournee, den Rest der Zeit verbringt sie bei den Wölfen und erzählt Schulklassen über ihr Projekt zum Schutz der Wölfe.
Sie schrieb eine Autobiographie mit dem Titel "Wolfssonate".
Umstritten ist sie bei Klassikliebhabern wegen ihrer ungewöhnlichen Interpretationen. Die einen werfen ihr mangelnde Technik vor, die anderen bewundern gerade ihren intuitiven Umgang mit den Kompositionen, die durch sie mehr Leben erhalten als die technisch "präziseren" Interpretationen etwa eines Lang Lang.
Weblinks
- Vorlage:PND
- Offizielle Webseite der Pianistin
- Biografie und Diskografie bei KlassikAkzente
- "Griff nach den Sternen": Konzertbesprechung von Konstantin J. Sakkas in: Der Tagesspiegel vom 13. Januar 2006.
- Vorstellung der Pianistin in "Label France"
- Webseite des Wolf Conservation Center
Personendaten | |
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NAME | Grimaud, Hélène |
KURZBESCHREIBUNG | Pianistin |
GEBURTSDATUM | 7. November 1969 |
GEBURTSORT | Aix-en-Provence |