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OSC Berlin

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Empfang des Deutschen Eishockey-Meisters der Frauen 2006, dem OSC Berlin, im Roten Rathaus

Der Olympische Sport-Club Berlin e.V. ist ein Berliner Sportverein, der seit 1949 in dieser Form existiert. Vereinssymbol ist der Hirsch, der auch das Wappen ziert.

Geschichte

Schöneberger Männer-Turnverein/ Schöneberger Turn- und Sportverein

Initiatior zu einer Gründung war der Lehrer Max Nitsche, der dem Verein zusammen mit den 25 anderen Gründungsmitgliedern am 6. Januar 1890 den Namen Schöneberger Männer-Turnverein gab. 15 Mitglieder spalteten sich 1904 in die Turnerschaft Schöneberg ab, aus der starke Nachwuchsmanschaften, später auch in Leichtathletik und Ballspielen, hervorgingen. 1919 wurde der Vereinsname des 1.600 Mitglieder starken Schöneberger MTV in Turn- und Sportverein Schöneberg e.V. vollzogen. Aus dieser Zeit stammt auch der rote Hirsch als Vereinssymbol. Eine weitere Gruppe kapselte sich 1927 in den Schöneberger Turn- und Sportclub ab. Nach der Wiederzulassung von Sportclubs 1947 fusionierten diese drei Vereine wieder zum Schöneberger Turn- und Sportverein.

Deutscher Sport-Club/ Olympischer Sportclub

Der Deutsche Sport-Club wurde 1922 in Berlin gegründet. 1926 folgte ein eigenständiger Deutscher Frauen-Sport-Club, der sich fünf Jahre nach seiner Gründung 1931 in Deutscher Olympischer Sport-Club umbenannte. Diese beiden Clubs fusionierten 1943. Der neu entstandene Verein wurde bei seiner Bestandserlaubnis 1947 Olympischer Sport-Club genannt.

Olympischer Sport-Club Berlin-Schöneberg/ OSC Berlin

1949 beschlossen die Vorsitzenden der beiden Clubs zu fusionieren. Dieser Schritt wurde am 15. Oktober 1949 vollzogen. Der vollständige neue Name war Olympischer Sport-Club Berlin-Schöneberg, Verein für Turnen, Sport und Spiel von 1890 e. V.. Am 15. April 1985 gab es noch eine Namensänderung, Olympischer Sport-Club Berlin e. V., Verein für Turnen, Sport und Spiel von 1890 in Berlin-Schönberg wurde bestimmt.

Abteilungen

OSC - Eishockey
Größte Erfolge:
Frauen: Deutscher Meister 1991, 2006
2x Deutscher Vizemeister (2003, 2004)
Eishalle:
Name: Erika-Hess-Eisstadion
geografische Lage Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:52_32.22_N_13_22.25_E_type:landmark_region:DE-BE, 2:52° 32' 13.2" N 13° 22' 15" O
Eigentümer: Land Berlin
Kapazität: ca. 2.000 Zuschauer

Vor allem die Frauen-Eishockey-Abteilung des Vereins ist sehr erfolgreich und erreichte die Deutsche Meisterschaft 1991 und 2006. Die weiblichen „Hirsche“ erreichten in den Finalturnieren um die Deutsche Meisterschaft 2004 in Berlin den zweiten, ein Jahr später in Kornwestheim den dritten Platz und wurden 2006 in Unna Deutscher Meister. Das höchstklassigste Herren-Team spielt in der Verbandsliga. Heimatstadion ist das Erika-Hess-Eisstadion in Berlin-Wedding.

Platzierungen der Frauen
Saison Liga/Turnier Vorrunde/Zwischenrunde Finalturnier
1988/89 Bundesliga Nord 5. Platz nicht qualifiziert
1989/90 Bundesliga Nord 3. Platz 3. Platz
1990/91 Bundesliga Nord 3. Platz Deutscher Meister
1991/92 Bundesliga Nord 4. Platz 5. Platz
1992/93 Bundesliga Nord 5. Platz nicht qualifiziert
1993/94 Bundesliga Nord 4. Platz 5. Platz
1994/95 Bundesliga Nord 5. Platz nicht qualifiziert
1995/96 Bundesliga Nord 6. Platz nicht qualifiziert
1996/97 Bundesliga Nord 4. Platz 7. Platz
1997/98 Bundesliga Nord 2. Platz/4. Platz 4. Platz
1998/99 Bundesliga Nord 3. Platz/4. Platz 4. Platz
1999/2000 Bundesliga Nord 3. Platz/6. Platz nicht qualifiziert
2000/01 Bundesliga Nord 3. Platz/5. Platz nicht qualifiziert
2001/02 Bundesliga Nord 3. Platz/3. Platz 3. Platz
2002/03 Bundesliga Nord 1. Platz/2. Platz Vizemeister
2003/04 Bundesliga Nord 2. Platz/3. Platz Vizemeister
2004/05 Bundesliga Nord 1. Platz/2. Platz 3. Platz
2005/06 Bundesliga Nord 1. Platz/2. Platz Deutscher Meister

Deutscher Frauen-Meister der Frauen - OSC-Mannschaft

Die OSC Eisladies auf dem Balkon des Roten Rathauses mit Klaus Wowereit
  • Saison 2005/06
    • Tor: Franziska Hampel, Kirsten Schönwetter, Stephanie Wartosch-Kürten
    • Verteidigung: Yvonne Fleck, Susann Gaebel, Jennifer Gärtner, Miriam Kresse, Jennifer Schöne, Sophie Schulze
    • Sturm: Jenny Friede, Kathrin Fring, Gioia Fritz, Susan Götz, Claudia Grundmann, Anja Herzog, Nikola Holmes, Nina Kamenik, Judith Müller, Sabrina Rörig-Naesiger, Anja Scheytt, Susanne Schulz, Carolin Szyska, Madeleine Tetzner
    • Trainerin: Michaela Hildebrandt

OSC-Frauen-Mannschaft Saison 2006/07

    • Tor: Franziska Hampel, Kirsten Schönwetter, Stephanie Wartosch-Kürten
    • Verteidigung: Yvonne Fleck, Susann Gaebel, Jennifer Gärtner, Miriam Kresse, Sophie Schulze, Sandra Kott, Grit Sentek
    • Sturm: Jenny Friede, Kathrin Fring, Susan Götz, Claudia Grundmann, Nikola Holmes, Nina Kamenik, Judith Levi-Müller, Sabrina Rörig-Naesiger, Anja Scheytt, Carolin Szyska, Sophie Prüßing
    • Trainer: René Bielke

Fecht-Duelle können im komfortablen und zentralen OSC-Fechtcenter Schöneberg ausgetragen werden. Dabei handelt es sich um eine Doppelturnhalle mit 1250 m².

„Fit für Freizeit“

„Fit für Freizeit“ ist ein Programm des OSC zusammen mit dem Landessportbund Berlin, das verschiedene Sportkurse für alle Altersklassen anbietet.

Die Handball-Abteilung des OSC ist seit 1998 in die HSG OSC-Friedenau ausgelagert. Die HSG ist ein Zusammenschluss des OSC und des Friedenauer TSC, in der Jugendabteilung auch noch des HC Schöneberg 77.

Leichtathletik

Auch in der Leichtathletik ist der Olympische Sport-Club vertreten. Im Laufe der über 100-jährigen Vereinsgeschichte wurden vier Medaillen bei Olympischen Sommerspielen von Leichtathleten errungen. Sportler des Vereins sind regelmäßig bei Berliner Meisterschaften erfolgreiche Teilnehmer. Auch bei überregionalen und nationalen Veranstaltungen gab es schon Medaillen für OSC-Medaillen.

Die Tanzsport-Abteilung stellte nach über 50 Jahren seinen Sportbetrieb zum 30. Juni 2003 ein.

Sonstige