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Dorsten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Lage
Datei:Wappen-dorsten.png Datei:Lage von Dorsten in Deutschland.png
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Regionalverband: Regionalverband Ruhr
Kreis: Kreis Recklinghausen
Fläche: 171 km²
Einwohner: 82.000 (2002)
Bevölkerungsdichte: 480 Einwohner/km²
Höhe: 27-122 m ü. NN
Postleitzahl: 46282 / 46284 / 46286
Vorwahl: 02362 / 02369 / 02866
Geografische Lage: 51° 39' Nord
06° 57' Ost
KFZ-Kennzeichen: RE
Amtliche Gemeindekennzahl: 05 5 62 012
Gliederung des Stadtgebiets: 11 Stadtteile/Stadtbezirke
Adresse der Stadtverwaltung: Halterner Straße 5,
46284 Dorsten
Website: www.dorsten.de
E-Mail-Adresse: stadtverwaltung@dorsten.de
Lokale Presse
Dorstener Zeitung: www.westline.de
WAZ: www.waz.de
Politik
Bürgermeister: Lambert Lütkenhorst (CDU)

Dorsten ist eine Stadt in (Nordrhein-Westfalen) (BRD) im nördlichen Ruhrgebiet. Dort liegt sie an der Lippe südlich des Naturparks Hohe Mark.

Die Stadt, in der rund 82.000 Einwohner (2000) leben, ist Mitglied im Regionalverband Ruhr.

Geschichte

Schon 700 v. Chr. sind erste bäuerliche Siedlungen nachweisbar. In den Jahren 11-7 v. Chr. legten die Römer ein Lager im heutigen Stadtteil Holsterhausen an. 890 n. Chr. erhielt die Abtei Werden die Siedlung Durstinon als Schenkung. Aus diesem Namen leitet sich der heutige Name der Stadt Dorsten ab. 1251 erhielt Dorsten die Stadtrechte vom Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden. Im 14. Jahrhundert wird Dorsten Hansestadt, 1567 wird die Stadtwaage, das mitteralterliche Rathaus und spätere Heimatmuseum auf dem Marktplatz erbaut.

Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt die industrielle Revolution auch in Dorsten. Diverse Industriezweige halten Einzug in die Stadt, unter anderem der Bergbau mit dem Bergwerken "Fürst Leopold" im Stadtteil Hervest und "Baldur" in Holsterhausen, die in den 80er und 90er Jahren mit den Schächten "Wulfen" und "Westerholt" zum "Bergwerk Lippe" zusammengelegt werden. Bis zum Jahre 2001 ist Dorsten Zechenstandort. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der historischen Altstadt zerstört. Nur wenige Tage vor Kriegsende, am 22. März 1945, richtete ein letzter Angriff schwere Schäden an. Die Flächengemeinde Dorsten in ihrer heutigen Form entstand durch die kommunale Neugliederung 1975. Zuvor bestand Dorsten aus der "Herrlichkeit Lembeck" und des Amtes "Hervest-Dorsten".

Politik

  • Kommunalwahl 2004
CDU: 51,1% (-2,1%)
SPD: 34,0% (-2,6%)
Grüne: 7,8% (+2,2%)
FDP: 7,0 (+2,4%)
Bürgermeister: 64,3% (Lütkenhorst, CDU) im ersten Wahlgang

Wirtschaft

Verkehr

Bildungseinrichtungen

Gymnasien

  • Petrinum
  • St. Ursula

Gesamtschulen

  • Gesamtschule Wulfen

Realschulen

  • St. Ursula
  • Erich-Klausener-Schule
  • Gerhart-Hauptmann-Schule

Hauptschulen

  • Dietrich-Bonnhoeffer-Schule
  • Geschwister-Scholl-Schule
  • Josefschule
  • Laurentiusschule
  • Mathäusschule

Sonderschulen

  • Astrid-Lindgren-Schule
  • Haldenwangschule
  • Karzac-Schule
  • Raoul-Wallenberg-Schule
  • von-Kettler-Schule

Berufsschulen

  • Berufskolleg Dorsten
  • Krankenpflegeschule des St. Elisabeth-Krankenhaus

Abendschulen, Weiterbildung & VHS

  • VHS Dorsten, in Gebäuden des Petrinums
  • Abendgymnasium Gelsenkirchen, in Gebäuden des Petrinums

Städtepartnerschaften

Stadtgliederung

Stadtteile mit Einwohnerzahl in Klammern

  • Altendorf-Ulfkotte (2200)
  • Altstadt (4200)
  • Deuten (1800)
  • Feldmark (8300)
  • Hardt (8200)
  • Hervest (13700)
  • Holsterhausen (13700)
  • Lembeck (5300)
  • Östrich (2000)
  • Rhade (5800)
  • Wulfen (16.100) (etwa 12.000 hiervon bewohnen die "Neue Stadt Wulfen", meist Wulfen-Barkenberg genannt)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Jüdisches Museum Westfalen (siehe [1]
  • Informatik- und Technikmuseum
  • Heimatmuseum Schloss Lembeck
  • Museum Tüshaus-Mühle

Bauwerke

  • Wasserschloss Lembeck
  • Stadtwaage / Altes Rathaus

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Altstadtfest (jährlich, Mai/Juni)
  • Römerfest im Stadtteil Holsterhausen (jährlich, 1. September-Wochenende)

Literatur