Zum Inhalt springen

Simulcast-Verfahren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Juni 2004 um 17:26 Uhr durch Pm (Diskussion | Beiträge) (format). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Als Simulcast-Verfahren bezeichnet man die gleichzeitige Übertragung eines analogen amplitudenmodulierten und eines nach dem Digital-Radio-Mondiale-Verfahren übertragenen Signals im gleichen Kanal.

Hierzu wird das DRM-Signal dem Träger nach dem Verfahren der Quadraturmodulation moduliert und auf dieses Signal dann das analoge Signal amplitudenmoduliert. Das Simulcast-Verfahren hat gegenüber den reinen DRM-Verfahren den Vorteil, daß das Signal auch von alten AM-Empfängern empfangen werden kann.

Allerdings hat dieses Verfahren gegenüber den reinen DRM-Verfahren den Nachteil einer schlechteren Übertragungsqualität und auch beim Empfang mit herkömmlichen AM-Radios kann es zu einem stärkeren Rauschen kommen, als beim Empfang eines reinen AM-Senders.