Simulcast-Verfahren
Als Simulcast-Verfahren bezeichnet man die gleichzeitige Übertragung eines analogen amplitudenmodulierten und eines nach dem Digital-Radio-Mondiale-Verfahren übertragenen Signals im gleichen Kanal.
Hierzu wird das DRM-Signal dem Träger nach dem Verfahren der Quadraturmodulation moduliert und auf dieses Signal dann das analoge Signal amplitudenmoduliert. Das Simulcast-Verfahren hat gegenüber den reinen DRM-Verfahren den Vorteil, daß das Signal auch von alten AM-Empfängern empfangen werden kann.
Allerdings hat dieses Verfahren gegenüber den reinen DRM-Verfahren den Nachteil einer schlechteren Übertragungsqualität und auch beim Empfang mit herkömmlichen AM-Radios kann es zu einem stärkeren Rauschen kommen, als beim Empfang eines reinen AM-Senders.