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TuS N-Lübbecke

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TuS N-Lübbecke
Logo des TBV Lemgo
Voller Name Turn- und Sportverein
Nettelstedt-Lübbecke e.V.
Gegründet 1912/1945
Halle Kreissporthalle Lübbecke
Plätze 3300 Plätze
Vorsitzender Deutschland Paul Gauselmann
Trainer Deutschland Jens Pfänder
Liga Handball-Bundesliga
2005/06
Rang 11. Platz
International nicht qualifiziert
Heim
Auswärts

TuS Nettelstedt-Lübbecke ist ein deutscher Handballverein der 1. Handball-Bundesliga. Er hat seinen Sitz in der Stadt Lübbecke in Nordrhein-Westfalen und ist hervorgegangen aus dem TuS Nettelstedt. Die Namensänderung erfolgte auf Betreiben von Paul Gauselmann, dem Hauptsponsor.

Wichtigster Lokalrivale ist der GWD Minden.

Der TuS Nettelstedt ist einer der traditionsreichsten Handballvereine Deutschlands. Schon auf dem Großfeld in den 1940er Jahren spielte man in dem 2000-Seelen Dorf in der damals höchsten Spielklasse. 1970 machte der Verein bundesweit Furore, als Herbert Lübking, seinerzeit anerkanntermaßen einer der weltbesten Handballer und Kopf der deutschen Nationalmannschaft von Grün-Weiß Dankersen (heute GWD Minden) aus der Bundesliga in die Kreisliga zum TuS Nettelstedt wechselte.

Mit Lübking kam der Erfolg zurück, der Verein marschierte durch die Ligen. 1975 erreichte man das letzte Endspiel um die Deutsche Meisterschaft auf dem Großfeld. 1976 dann der Aufstieg in die Bundesliga. Der TuS Nettelstedt ist somit Gründungsmitglied der eingleisigen Handball-Bundesliga.

1981 gewann der TuS den DHB-Pokal und den Europapokal der Pokalsieger.

1983 erfolgte der Abstieg in die zweite Liga. Nach elf Jahren schaffte der Klub den Wiederaufstieg.

1997 und 1998 folgten die Europapokalsiege zwei und drei (City-Cup), 1999 erreichte man das Halbfinale des Wettbewerbs.

2001 stieg der Verein, versehen mit hohen Schulden in die zweite Liga ab. Unter dem Namen TuS N-Lübbecke gelang der sofortige Wiederaufstieg, dem sich der erneute Abstieg anschloss.

In der Saison 2004/2005 stellte der TuS N-Lübbecke einen einmaligen Rekord auf, indem der Verein mit 68:0 Punkten durch die zweite Liga marschierte. Seitdem hat sich der Traditionsverein in der ersten Bundesliga etabliert.

Die berühmtesten Spieler waren: Herbert Lübking, Dieter Waltke, Rainer Niemeyer (beide Weltmeister 1978), Peter Pickel, Gennadi Chalepo, Binjo Tluczynski, Bogdan Wenta, Zoran Mikulić, Talant Dujshebaev, Sven Lakenmacher und Andrei Lawrow.

Kader für die Saison 2006/2007

Nr. Nationalität Name Position
1 Isländer Birkir Ívar Guðmundsson TW
12 Deutscher Torsten Friedrich TW
2 Österreicher Patrick Fölser KM
3 Tscheche Jakub Szymański RL
8 Deutscher Nico Greiner KM
10 Serbe Branko Kokir RM
13 Serbe Dragan Sudžum LA
15 Tscheche Alois Mráz RL
18 Norweger Stian Tønnesen RM
20 Deutscher Rolf Hermann RR
21 Deutscher Dirk Hartmann RA
23 Serbe Damjan Blečić RL
24 Isländer Þórir Ólafsson RA
27 Rumäne Sandu Iacob RR
85 Niederländer Tim Remer LA
Deutscher Jens Pfänder Trainer