Spartakusbund
Der Spartakusbund vereinte die revolutionären und internationalistischen Sozialisten in der SPD. Er ging aus der Gruppe Internationale hervor, die Rosa Luxemburg nach der Zustimmung der SPD-Führung zu den Kriegskrediten am 4. August 1914 gründete. Darin sammelten sich die linken Gegner des „Burgfriedens“, den Kaiser Wilhelm II. im Reichstag ausgerufen und dem die SPD-Fraktion geschlossen zugestimmt hatte.
Ab Januar 1916 traten die linken Kriegsgegner als Spartakusgruppe mit einer eigenen Zeitschrift, den Spartakusbriefen, hervor. Sie trat am April 1917 der neugegründeten Unabhängigen Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (USPD) bei, behielt aber darin ihren Gruppenstatus. Am 11. November 1918 bildete sich daraus der Spartakusbund als nunmehr reichsweite Organisation. Der Name erinnerte bewusst an Spartacus, den Anführer eines Sklavenaufstands im antiken Römischen Reich (73-71 v. Chr.). Der Bund kämpfte in der Novemberrevolution für konsequente Entmachtung der Militärs, Sozialisierung der Schlüsselindustrien und eine Räterepublik als künftige Verfassung Deutschlands. Nach Zusammenstößen mit dem kaiserlichen Militär unter Befehl der provisorischen Regierung Friedrich Eberts bildete der Spartakusbund mit anderen linksrevolutionären Gruppen zum Jahreswechsel 1918/19 die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), die anfangs seinen Namen als Zusatz behielt.
Geschichte
Gruppe Internationale
Rosa Luxemburg lud am Abend des 4. August 1914 unmittelbar nach dem schweren Schock über die einstimmige Zustimmung der SPD-Reichtagsfraktion zu den Kriegskrediten die befreundeten Kriegsgegner in der SPD in ihre Berliner Wohnung ein. An diesem Treffen nahmen mit der Gastgeberin sieben Personen teil, die die Keimzelle des Spartakusbunds bildeten:
In der ersten Woche ihres Bestehens traten weitere SPD-Linke der Gruppe bei:
- Martha Arendsee
- Heinrich Brandler
- Käte Duncker
- Otto Gabel
- Otto Geithner
- Leo Jogiches
- Karl Liebknecht
- August Thalheimer
- Bertha Thalheimer und andere.
Mit der Zustimmung zur Kriegspolitik des Kaisers und seiner Regierung hatte die SPD zwei wesentliche Prinzipien aufgegeben, die seit ihrer Gründung Programmpunkte der Partei waren: den proletarischen Internationalismus und die Ablehnung eines Krieges zwischen den europäischen Staaten. Die Gruppe Internationale sah die Abkehr der SPD-Führung und Reichtagsfraktion von diesen Vorsätzen als Verrat an den Zielen der Sozialdemokratie, die die Zweite Internationale bei internationalen Sozialistenkongressen (1907 London und Stuttgart, 1912 Bern) einmütig beschlossen und bis kurz vor Kriegsbeginn auf großen Friedensdemonstrationen öffentlich bekräftigt hatte.
Überlegungen, aus der SPD auszutreten, wurden jedoch rasch verworfen, da man mit einem baldigen Betätigungsverbot der Regierung für die SPD und darauf folgendem Abrücken der SPD-Mehrheit vom Burgfrieden rechnete. Man beschloss, den Kampf gegen den Krieg innerhalb der SPD zu organisieren, die SPD-Mehrheit zur Ablehnung weiterer Kriegskredite zu bewegen und die internationale Solidarität mit anderen europäischen Arbeiterparteien wiederherzustellen.
Die erste Gruppenaktion war die Versendung von 300 Telegrammen an SPD-Mitglieder, die man zur öffentlichen Ablehnung des Beschlusses der SPD-Reichtagsfraktion vom 4. August bewegen wollte. Nur Clara Zetkin reagierte darauf sofort und uneingeschrankt zustimmend. Die SPD-Ortsgruppen in Berlin-Charlottenburg und Berlin-Mariendorf waren zunächst die einzigen, die sich zu dem Aufruf der Gruppe bekannten. Am 30. Oktober 1914 veröffentlichte die Gruppe in der Schweizer Zeitung „Berner Tagwacht“ eine Distanzierung von der SPD-Führung, die zuvor ihrerseits die Zweite Internationale kritisiert hatte. Damit machte sie erstmals eine innerparteiliche Opposition für das Ausland sichtbar. Von da an wurden ihre Mitglieder polizeilich überwacht, bald darauf wurden einige festgenommen und inhaftiert.[1]
Im März 1915 gab die Gruppe eine Zeitschrift unter dem Namen „Internationale“ heraus, die nur einmal erschien und sofort von den Staatsbehörden konfisziert wurde. Im Jahr darauf, nachdem die Gruppe sich vergrößert und reichsweit organisiert hatte, gab sie unter Federführung von Rosa Luxemburg die illegalen „Spartakusbriefe“ heraus. Deshalb gab der Volksmund der Gruppe den Namen „Spartakus“, den die „Spartakusgruppe“ übernahm. Am 1. Januar 1916 wurden die „Leitsätze über die Aufgaben der internationalen Sozialdemokratie“ angenommen, die von Rosa Luxemburg während der Haft verfasst wurden und dann zum Programm der Gruppe wurden.
Verhältnis zur USPD
Die Mitglieder der Gruppe Internationale waren nicht identisch mit den erst allmählich zu Kriegsgegnern werdenden Oppositionellen innerhalb der SPD-Reichstagsfraktion, die sich anfangs der Fraktionsdisziplin gebeugt und den Kriegskrediten zugestimmt hatten. Karl Liebknecht war am 2. Dezember 1914 der Erste, der gegen weitere Kredite stimmte und damit sein Leben riskierte: Denn er wurde daraufhin trotz seiner politischen Immunität als einziger Reichtagsabgeordneter an die Front beordert. Seit Januar 1915 gab es aber mit Otto Rühle und weiteren auch ohne ihn in der SPD-Fraktion eine innerparteiliche Opposition, die im November 1915 auf 20, später bis zu 45 Abgeordnete heranwuchs und schließlich im März 1917 von der SPD-Mehrheit ausgeschlossen wurde. Daraufhin gründeten die Kriegsgegner in der SPD im April eine eigene Partei: die USPD.
Der USPD schloss sich nun auch der Spartakusbund an, obwohl er die Parteispaltung nicht gewollt hatte. Er behielt aber seinen Gruppenstatus als „geschlossene Propaganda-Vereinigung“, um die USPD zu beeinflussen. Denn auch dort waren die konsequenten Internationalisten eine Minderheit. Revisionisten wie Eduard Bernstein und Hugo Haase und „Zentristen“ wie der frühere Programmautor der SPD, Karl Kautsky, waren mit den Spartakisten nur in der Ablehnung der Kriegsunterstützung einig.
Der Oktoberrevolution in Russland, bei der die Bolschewiki unter Lenin und Leo Trotzki das Parlament auflösten und die Macht eroberten, standen die Mitglieder des Bundes grundästzlich positiv, in Einzelfragen aber auch kritisch gegenüber. Vor allem Rosa Luxemburg sah bei Lenins Kaderkonzept die Gefahr einer Diktatur, die die demokratische Mitwirkung der Arbeiter an der Revolution verhindern und ersticken könne. Sie schrieb dazu im November-Dezember 1917 im Gefängnis einen Aufsatz, den ihr Freund, der Spartakist Paul Levi, jedoch erst 1922, nach ihrem Tod, veröffentlichte.
Spätere Mitglieder der Gruppe nach ihrer reichsweiten Organisierung waren zudem
Revolutionsprogramm
Am 7. Oktober 1918 beschloss die Spartakusgruppe auf einer illegal abgehaltenen Reichskonferenz in Berlin ein Programm der Volksrevolution. Inhalte waren das sofortige Kriegsende, die Erkämpfung demokratischer Rechte und Freiheiten, eine umfassende Justizreform mit der Abschaffung der Todesstrafe zunächst im Kriegsrecht, die basisdemokratische Entmachtung und Entwaffnung des kaiserlichen Offizierskorps, die Sozialisierung der Produktionsmittel, vor allem der Rüstungsindustrie, die Abschaffung des Klassenwahlrechts und der Klassenjustiz und schließlich der Sturz des imperialistischen und militaristischen Systems und die Proklamierung einer sozialistischen Republik.
Die Spartakusgruppe gab ein reichsweites Flugblatt mit diesen Forderungen heraus. Sie reagierte damit auf die Regierungsbeteiligung der SPD vom 5. Oktober, die sie als Betrug an den wahren Arbeiterinteressen ansah. Viele ihrer Forderungen wurden einen Monat später von den meuternden Matrosen und revolutionären Arbeiter- und Soldatenräten in ganz Deutschland aufgegriffen. Dies geschah spontan und ohne eine leitende Einwirkung des Spartakusbundes.
Novemberrevolution
Nachdem Karl Liebknecht, am 23. Oktober 1918 aus dem Gefängnis entlassen, am 8. November in Berlin eingetroffen war und die Leitung der Spartakusgruppe übernommen hatte, wurde sie am 11. November 1918 in „Spartakusbund“ umbenannt. Dies sollte eine höhere Organisationsstufe und zugleich Abgrenzung von der USPD ausdrücken.Die weltweite Befreiung von der Sklavenherrschaft des Kapitalismus war das erklärte Ziel der Spartakisten. Damit wollten sie das Kommunistische Manifest von Karl Marx realisieren. Der Bund verstand sich nicht als Kaderpartei nach Lenins Vorbild, auch nicht als isolierte Elite der Arbeiterbewegung, wohl aber als Antreiber und Hüter der sozialistischen Ideale der Sozialdemokratie aus der Vorkriegszeit.
Am 9. November 1918 rief Karl Liebknecht erst im Tiergarten, dann vom Berliner Stadtschloss aus die „freie sozialistische Republik“ Deutschland aus. Kurz zuvor hatte der Mehrheitssozialdemokrat Philipp Scheidemann vom Balkon des Reichstags aus eine „deutsche demokratische Republik“ ausgerufen. Diese setzte sich im Verlauf der Novemberrevolution durch: Die Weimarer Republik garantierte schließlich das Privateigentum an Produktionsmitteln und den Fortbestand des kaiserlichen Militärs, das zu entmachten die Sozialdemokratie einst angetreten war.
Doch zuvor versuchte der Spartakusbund durch die tägliche Herausgabe der Zeitung Die Rote Fahne auf die politische Entwicklung Einfluss zu nehmen. Seit Anfang Dezember trat Rosa Luxemburg offen für die Errichtung einer Räterepublik ein, um so die Unterordnung des Militärs unter die Politik zu erreichen. Als sich zeigte, dass der Übergangsregent Friedrich Ebert diese Ziele aktiv hintertrieb, beschloss der Spartakusbund die Einberufung eines Reichskongresses, der vom 29. bis 31. Dezember 1918 in Berlin stattfand. Dort gründeten die Mitglieder am 1. Januar 1919 die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD). Diese vertrat einen konsequenten Sozialismus und forderte die Fortsetzung der begonnenen Revolution durch die Machtergreifung der Arbeiterräte in den Betrieben.
Das Verhältnis zum Parlamentarismus war dabei umstritten. Die führenden Mitglieder des Spartakusbundes befürworteten allesamt eine Teilnahme der KPD an den kommenden Wahlen zur Nationalversammlung, wurden aber von einer Parteimehrheit deutlich überstimmt. So isolierte sich die neue Partei in ihrer Gründungsphase und schloss sich von politischen Einflussmöglichkeiten aus.
Januaraufstand
Schon wenige Tage später wurde die KPD vor eine große Belastungsprobe gestellt: Seit dem 5. Januar 1919 propagierten die der USPD nahestehenden Revolutionären Obleute der Berliner Rüstungsbetriebe, die schon den Januarstreik 1918 organisiert hatten, den bewaffneten Aufstand gegen die Entlassung des Berliner Polizeipräsidenten Emil Eichhorn. Dem schloss die KPD sich an und versuchte, im fälschlich so genannten Spartakusaufstand die Soldatenräte der Berliner Regimenter zur Beteiligung am Sturz der Restregierung Friedrich Eberts zu gewinnen. Dies misslang, so dass der Aufstandversuch am brutalen Waffeneinsatz des kaiserlichen Militärs und der republikfeindlichen Freikorps scheiterte.
Am 15. Januar wurden zudem die beiden wichtigsten KPD-Führer, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, von Angehörigen der Garde-Kavallerie-Schützen-Division gefangen, schwer misshandelt und ermordet. Damit endete die Geschichte des Spartakusbundes, und die eigene Geschichte der KPD in der Weimarer Republik begann.
Nachwirkungen in Deutschland seit 1945
Die Entwicklung vom genuinen Marxismus zu einem angepassten Reformismus in der Sozialdemokratie und einem staatsbürokratischen Stalinismus sowie die entsprechende Spaltung der Arbeiterbewegung in verfeindete Lager begünstigte den Aufstieg des Faschismus und des Nationalsozialismus. Neben Adolf Hitler, dessen Ziel die Zerschlagung der Arbeiterbewegung war, wurde auch Josef Stalin eine Mitschuld an der nachhaltigen Schwächung der internationalen Arbeiterbewegung gegeben, da er nach Auffassung vieler europäischer Sozialisten und Kommunisten spätestens mit der Säuberungswelle seit 1936 die ursprünglichen Ziele von Marx und Engels verraten habe. Die Spaltung und Zerstörung der internationalen Arbeiterbewegung und die Entwicklung zu einem neuen Weltkrieg war das Gegenteil dessen, wofür der Spartakusbund sich gegründet und gekämpft hatte.
Im Kalten Krieg wurden in der Bundesrepublik Deutschland kapitalistische, in der DDR staatsbürokratische und autoritäre, in beiden Teilen Deutschlands militaristische Traditionen und Strukturen neu aufgebaut. Die abgebrochene Entnazifizierung und begonnene Wiederbewaffnung im Westen und die verordnete Zwangsvereinigung von SPD-Ost und KPD zur faktisch alleinregierenden SED im Osten verfestigten die deutsche Spaltung. Darum kann bei keiner der kommunistischen Nachkriegsorganisationen ohne weiteres eine Kontinuität zu den Zielen des Spartakusbundes angenommen werden.
Im Zuge der Studentenbewegung erinnerten sich Historiker - etwa Peter Brückner - und kritische Studenten, neben neuen Gedanken, auch an verschüttete Traditionen der Linken, die die Perspektive einer gesamteuropäischen sozialistischen Basisdemokratie verfolgt hatten.
Der SDS stand zunächst im Bann der marxistisch-leninistischen Geschichtssicht, wonach die Ziele der Spartakisten von der KPD nahtlos fortgesetzt und in der Sowjetunion gut „aufgehoben“ worden seien. Doch allmählich setzte sich dort nicht zuletzt durch das Engagement von Rudi Dutschke eine differenziertere Sicht durch: Man erkannte nun stärker die Problematik der „repressiven Toleranz“ (Herbert Marcuse), des „autoritären Charakters“ (Erich Fromm) und entsprechend rigider Gesellschafts- und Parteistrukturen, so dass nun der Neomarxismus der Frankfurter Schule an Einfluss gewann. Aber auch verschiedene andere (auch anti-marxistische) Ideen und Gruppen entstanden und wurden stärker. Anstehende Bildungs- und Gesellschaftsreformen und die Opposition gegen den Vietnamkrieg wurden als Lernfeld für den Aufbau einer neuen radikaldemokratischen Internationale gesehen und genutzt.
Dabei wurde auch das auf die Spontaneität und Selbstorganisation der Arbeiterklasse bauende Parteikonzept von Rosa Luxemburg wiederentdeckt und als ein Impuls für neue politische Ansätze, etwa einer permanenten Kulturrevolution zur Überwindung der allgemeinen Repression im verbürgerlichten Spätkapitalismus, aufgefasst (Hans-Jürgen Krahl). Eine wirksame Interessen- und Aktionsgemeinschaft von Arbeitern und Studenten zeigte sich jedoch nur in vorübergehenden Ansätzen (Prager Frühling, Pariser Mai 1968).
In der gewandelten politischen Stimmungslage, zu der auch die mittlerweile zerfallende Studentenbewegung beigetragen hatte, entstanden Anfang der 1970er Jahre eine Reihe von sogenannten K-Gruppen. Von diesen reihten einige die Spartakisten in ihre marxistische Ahnengalerie ein, während andere sie ausdrücklich im Namen führten: so der Marxistische Studentenbund (MSB) Spartakus, der der DKP nahestand. Diese war 1968 als Nachfolgepartei der 1956 verbotenen Rest-KPD neu gegründet worden. Der MSB Spartakus spielte in den 1970ern und 1980ern zeitweise in einigen Allgemeinen Studentenausschüssen verschiedener Universitäten eine Rolle, löste sich aber nach der deutschen Wiedervereinigung auf.
In deren Vorfeld wirkte die Tradition der Spartakisten ebenfalls latent weiter insofern, als sich sowohl systemkritische Bürgerrechtsgruppen als auch SED-Abweichler in der DDR oft und gern auf Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht beriefen. Der demokratische Kommunist Robert Havemann war einer davon.
Unabhängig davon ist fraglich, wo die Tradition des alten Spartakusbundes tatsächlich fortlebt: Denn dieser verstand sich bis zur Gründung der KPD immer als Teil der klassenbewussten internationalen Sozialdemokratie, die von den Arbeitermassen der Völker wirklich getragen wird, so dass deren Organisationen ihren Willen ausdrücken und durchsetzen müssen. Die Neubildung einer ähnlich entschlossenen "Speerspitze" der internationalen, revolutionären Arbeiterbewegung ist also nur als Ergebnis einer breiten, gesamteuropäischen proletarischen Massenbewegung mit sozialistischen Zielen denkbar.
Eine Organisation, die heutzutage namentlich, auf die Spartakisten Bezug nimmt, ist die trotzkistische Spartakist-Arbeiterpartei Deutschlands; die deutsche Sektion, der International Communist League (Fourth Internationalist).
Literatur
- Wolfgang Abendroth: "Geschichte der Arbeiterbewegung", Band 1, Distel-Verlag, Heilbronn 1985, ISBN 3923208197
- ML-Institut der SED: "Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" Band 3, Dietz Verlag, Berlin (Ost) 1966 (sammelt trotz ideologischer Sicht originale Quellen-Dokumente)
- ↑ Hugo Eberlein, Erinnerungen (pdf)]