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Chris Douglas (Musiker)

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Chris Douglas (Musiker)
Datei:O.S.T. Chris Douglas.jpeg
geboren als: Chris Douglas
geboren am: 4. August 1974
geboren in: unbekannt
Nationalität: US-Amerikaner
aktiv seit: 1992 - heute
Pseudonyme
O.S.T. · Rook Vallade · Rook Valard · Dalglish
Instrumente
Klavier · Sequenzer · Sampler · Synthesizer · Drumcomputer · Laptop - Computer · Gitarre
Offizielle Website
http://www.amhain.net/ (englisch)
Plattenlabel
Isolate · Phthalo
Stil(e)
Electronica · IDM · Techno · Ambient · Noise
andere Projekte
The Church Steps
ähnliche Künstler
Autechre · Try Coil · Aphex Twin · Subotnik

Chris Douglas (* 4. August 1974) bekannt unter den Pseudonymen O.S.T., Rook Vallade, Rook Valard und Dalglish, ist ein amerikanischer Musiker und DJ.

Musik

Als Fels in der Brandung formt sich die Musik dennoch nach dem Leben selbst. Töne kommen und gehen, kreieren Räume, in denen sich Ohren verlaufen, formen und zerstören Strukturen, ohne strukturlos zu werden. Der kalifornische Musiker Chris Douglas überquerte nach sieben Jahren musikalischer Aktivitäten zum ersten Mal den großen Teich auf Einladung von Autechre, als diese für die Programmation des «All Tomorrow's Parties»-Festivals 2004 verpflichtet wurden. An den Berührungspunkten der zeitgenössischen elektronischen Musik mit IDM, Industrial und Musique Concrète anzusiedeln, tauchen seine Werke auf Labels wie Plug Research, Polyrhythmic, Diskono und Worm Interface an der Seite von Leuten wie Boards of Canada und Autechre ebenso auf, wie auf dem eigenen Label Qlipothic, auf welchem er sein Debut «Seimlste» veröffentlichte, dem nachgesagt wird, dass es mit der atonalen Musik von Karlheinz Stockhausen, dem digitalen Pendant zu den bewegten Sound-Skulpturen eines Z'ev (Stefan Weiser), oder einem Gamelan-Tempel mehr Gemeinsamkeiten aufweist, als mit dem zeitgenössischen Schaffen auf dem Gebiet für elektronische Musik.

Der Klang existiert, doch formt sich immer neu – pulsiert. Für Chris Douglas ist es Musik ohne Klassifikation. »Musik, die eigentlich nicht existieren darf.« Musik ohne Genre und Definition. In der Japanischen Sängerin Coppe und dem Jazzmusiker Jacob hat der Wahlberliner dennoch Gleichgesinnte gefunden und mit ihnen das Album »Ubik« produziert, eine literarische Referenz zum Amorphen zwischen Gesang und Klang geführt, der Bewegung von Ruhe in Rastlosigkeit – eine Art süßer Alptraum. Seinen Qlipothic-Erstling »Seimlste« ließ Douglas zudem von Künstlern wie Autechre, Pita oder Stephan Matthieu remixen, welche die Veränderungen des Originals einzufangen und nach eigenen Prinzipien zu strukturieren versuchen, während er als Dalglish den zugänglicheren Weg der Musik begeht und Klang formiert, ohne ihn ständig wegrutschen zu lassen. »Es ist nicht so, dass die Musik nicht weiß, was sie tut«, bemerkt Douglas, »sie weiß es sogar sehr exakt, vielleicht zu exakt. Womöglich ist sie zu persönlich, zu versteckt, und einige Personen werden sich dabei unwohl fühlen. Aber es kommt halt so heraus.«

Pseudonyme

  • O.S.T.
  • Rook Vallade
  • Rook Valard
  • Dalglish

Andere Projekte

Zusammen mit Mike Donovan veröffentlichte Chris Douglas im Jahr 2000 die EP „Brisbane Cats“ unter dem Bandnamen „The Church Steps“ auf dem Label „Static Caravan“. Der gemeinsame Track „Cal/Kearn“, erschien auf dem japanischem Label „Contact Records“ auf der Compilation „U.S. Pop Life Vol. 11 / Looking For The Perfect Glass: California Post Punk“, auf der unteranderem auch die damals noch unbekannten Band´s „!!!“ und „Camera Obscura“ zu hören waren.

Diskographie

Alben

EPs

Remixe

  • 1996 O.S.T. rEMIT rECAPS (CD) Simm City (O.S.T. Mix) Astralwerks
  • 1998 O.S.T. Phat Beats 187 (12") Machine Gun (O.S.T. Remix) DMC


Literatur

Quellen