Metis (Mond)
Entdeckung | |
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Entdecker | S. Synnott |
Datum der Entdeckung | 1979 |
Daten des Orbits | |
Mittlerer Bahnradius | 127.969 km |
Bahnexzentrizität | 0,0012 |
Umlaufzeit | 0,295 Tage |
Inklination | 0,8° |
Natürlicher Satellit des | Jupiter |
Physikalische Daten | |
Durchmesser | 43 km |
Oberfläche | 6000 km2 |
Masse | 9,5467×1016 kg |
Dichte | 2,8 g/cm3 |
Gravitation an der Oberfläche | 0,0159 m/s2 |
Fluchtgeschwindigkeit | 0 |
Siderische Rotation | 0,295 Tage |
Neigung der Rotationsachse | 0° |
Albedo | 0,05 |
scheinbare Helligkeit | 17,5m |
Oberflächentemperatur | |
Atmosphärischer Druck | 0 kPa |
Entdeckung
Metis ist der innerste bekannte Mond des Planeten Jupiter.
Sie wurde im Jahre 1979 von dem Astronomen Stephen Synnott auf Aufnahmen der Raumsonde Voyager 1 entdeckt und erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung 1979 J 3. Im Jahre 1983 wurde sie offiziell nach der Titanin Metis aus der griechischen Mythologie, der ersten Gemahlin des Zeus, benannt.
Bahndaten
Metis umkreist Jupiter in einem mittleren Abstand von 127.969 km in 7 Stunden und 4 Minuten. Die Bahn weist eine Exzentrizität von 0,0012 auf und ist 0,8° gegenüber der Äquatorebene des Jupiter geneigt. Sie bewegt sich innerhalb Jupiters Ringsystems und ist vermutlich eine Quelle für die Ringpartikel.
Die inneren Monde Metsis und Adrastea umlaufen Jupiter innerhalb des geostationären Orbitalradius sowie innerhalb der Rochegrenze und sind dabei den starken Gezeitenkräften des Riesenplaneten ausgesetzt. Sie sind wahrscheinlich klein genug, um nicht von den Kräften zerrissen zu werden, jedoch werden ihre Umlaufbahnen in Zukunft absinken, so dass beide Monde irgendwann auf Jupiter stürzen.
Aufbau und physikalische Daten
Metis besitzt einen mittleren Durchmesser von 43 km. Ihre Dichte von 2,8 g/cm3 lässt darauf schließen, dass sie zu gleichen Teilen aus Wassereis und silikatischem Gestein zusammengesetzt ist.
Sie besitzt eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,05, d.h., nur 5 % des einfallenden Sonnenlichts werden reflektiert. Ihre scheinbare Helligkeit beträgt 17,5m.
Metis rotiert in 7 Stunden und 4 Minuten um die eigene Achse und weist damit, wie der Erdmond, eine gebundene Rotation auf.