Diskussion:Adipositas
BMI-Grafik
In der Legende der BMI-Grafik, sind offenbar die Farben für Unter- und Normalgewicht vertauscht.
Gruß, Jan Hashagen - 22.12.2006, 10:27 CEST
- Ich finde die Farben korrekt. Grafik und Legende stimmen überein. Was ist das Problem? Liebe Grüße, --Drahreg01 15:25, 22. Dez. 2006 (CET)
übergewicht - Adipositas
Bereits im Abschnitt Definition wird übergewichtig und Adipositas nicht sauber getrennt. Habe jetzt nicht den ganzen Artikel darauf durchgelesen, sondern nur an dieser Stelle eine Korrektur angebracht. (Die allerdings den Textfluss IMO etwas stört) --Asdfj 12:40, 5. Jan. 2007 (CET)
die Venus
Zu der beiligenden Fotografie der "Venus von Willendorf" ( Niederösterreich ), gefunden 1908 und jetzt im Naturhistorischen Museum Wien: Die Elf zentimeter hohe Statuette ist typisch für das SCHÖNHEITSIDEAL der Altsteinzeit: Hüften, Bauch und Gesäß, sind überbetont. Ich nehme mir heraus sie zu entfernen, da ich sie für unangebracht im Themenfeld "Adipösitas" halte.
Nebenwirkungen
Im Artikel sollten auch die Nebenwirkungen von Diäten aufgeführt werden:
Sowohl Ernährungsumstellung als auch Diät sind nicht frei von Nebenwirkungen. Diese sind:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden nicht durch Übergewicht sondern von Diäten hervorgerufen[1][2]
- Krebs: Bei einem beabsichtigtem Gewichtsverlust von 1-10kg steigt das Krebsrisiko bei Frauen um 24-63%. [3]
Dies bedeutet aber nicht das Abnehmen immer unsinnig ist. Es bedeutet nur, dass es für jeden Patienten einzeln geprüft werden muss.
- ↑ http://www.innovations-report.de/html/berichte/medizin_gesundheit/bericht-66413.html
- ↑ http://www.adipositas-online.de/news-191.htm
- ↑ 1995 ACS
ENDE Artikel
Wie kann das sein? Mögliche Erklärungen wären: Bei jeder Diät wird auch Herzmuskulatur abgebaut was zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt. Um Energie zu sparen wird das Imunsystem heruntergefahren. Krebszellen haben es leichter. Dies könnte die Studie der American Cancer Society erklären. Die genauen Ursachen sind aber noch nicht genau geklärt.
-- Fisch4Fun 12:55, 25. Jan. 2007 (CET)
- Lieber Fisch4Fun!
- In 1 und 2 steht nicht, dass Diäten Herzkreislauferkrankungen verursachen. In 1 steht, dass bei Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben eine anschließende Diät die Prognose verschlechtert. Das habe ich in den Artikel übernommen. In 2 steht überhaupt nichts zu Diäten. 3 ist keine überprüfbare Quelle. Was soll das überhaupt bedeuten?
- Liebe Grüße, --Drahreg01 15:29, 25. Jan. 2007 (CET)
Lieber Drahreg01!
Zum Krebs: Ich bin aufgrund deiner Kritik noch einmal die Studien durchgegangen und muß zugeben dass es bei Krebs auch andere Meinungen gibt:
"Does losing weight lower the risk of cancer? There is insufficient evidence that intentional weight loss will affect cancer risk for any cancer. A very limited number of observational studies have examined the effect of weight loss, and a few found some decreased risk for breast cancer among women who have lost weight. However, most of these studies have not been able to evaluate whether the weight loss was intentional or related to other health problems (4, 24, 25, 85)." (http://www.cancer.gov/cancertopics/factsheet/Risk/obesity)
Da sich die Studien widersprechen muss ich aber einen Rückzieher machen.
Vielleicht ist es aber auch interessant das Abnehmen im Kampf gegen Krebs nichts bringt.
Zum Herzen:
Die Schädlichkeit des Jojo-Effekts (also Diäten) fürs Herz wurde in folgender Studie nachgewiesen.
(Garrow, JS (1995) Penalties of shifting weight. Bmj 311:1653-1654 )
http://www.bmj.com/cgi/content/full/311/7021/1653#R3
"Many studies in Britain2 and the United States3 have shown that, compared with those of stable weight, people with a very variable weight have a higher mortality, especially from cardiovascular disease. These observations present a problem to health educators who have been trying, without much success, to persuade people of the dangers to health of obesity. Should they continue to encourage people who are overweight to try to lose weight if they are only going to gain it again? Should advice on slimming be confined to people who are so severely obese that the complications of obesity4 outweigh the dangers of weight variation? Perhaps, on balance, the modest increase in average weight that is seen during adult life might be beneficial."
"Diäten sind ein Riskofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen",wäre aber vielleicht die bessere Formulierung.
Mit herzlichen Grüßen
-- Fisch4Fun 20:02, 25. Jan. 2007 (CET)
- Der von dir angegebene Artikel (hier: [1]) ist keine Studie, sondern ein Editorial, also als Übersichtsartikel in einer renommierten Zeitschrift eine sehr gute (wenn auch 10 Jahre alte) Quelle. Garrows zitiert hier aber mehrere Studien, die durchaus widersprüchliche Ergebnisse bezüglich Gewicht, Diäten und Sterblichkeit zeige. Taugt mE immer noch nicht als Beleg für deine Behauptung, "Diäten seien ein Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen".
- Liebe Grüße, --Drahreg01 20:26, 25. Jan. 2007 (CET)
- Sehe erst jetzt, dass du kurz vorm Abschicken meines Diskussionsbeitrages selbst noch mal editiert hast. Irgendwie habe ich nicht den link zum Artikel selbst, sondern nur zu einem Suchergebnis hinbekommen. Wie auch immer: selbst in dem von dir ausgewählten Zitat (in anderen Teilen des Artikels von Garrow steht das Gegenteil) steht neben vielen Fragen nur die Aussage, dass schwankendes Gewicht (nicht: Diäten!) zu einer erhöhten Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt (nicht: ein Risikofaktor für selbige Erkrankungen sind. Wir müssen schon korrekt zitieren und uns von eigenen Schlussfolgerungen fernhalten.
- Viele Grüße, --Drahreg01 06:03, 26. Jan. 2007 (CET)
Damit kan ich leben. Dann lass uns schreiben:
Diäten verursachen Gewichtschwankungen. Schwankendes Gewicht führt zu einer erhöhten Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es gibt Hinweise, dass nach einem Herzinfarkt eine Diät die Überlebensrate der Patienten verschlechtert.
-- Fisch4Fun 11:45, 26. Jan. 2007 (CET)
- Nein! Das ist Theoriefindung. Zeige mir eine reputable Quelle, die diese Kausalkette so darstellt und stelle sie dann gerne in den Artikel. So ist das deine Schlussfolgerung, die mE nicht aus den vorgelegten Quellen hervorgeht. Selbst wenn es so wäre (was du offenbar in den Artikel unbedingt reinschreiben willst), dass man von einer Diät einen Herzinfarkt kriegt, ist es nicht unsere Aufgabe, darüber aufzuklären. Wir fassen nur veröffentlichtes Wissen ohne eigene Schlussfolgerungen zusammen! --Drahreg01 12:49, 26. Jan. 2007 (CET)
Ich halte den Zusammenhang für ausreichend belegt. Können wir uns vielleicht auf folgendes einigen?
Schwankendes Gewicht führt zu einer erhöhten Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es gibt Hinweise, dass nach einem Herzinfarkt eine Diät die Überlebensrate der Patienten verschlechtert.
-- Fisch4Fun 14:48, 26. Jan. 2007 (CET)
Hi,
das könnt ihr gern in einen Diät-Beitrag schreiben, aber nicht in einen Adipositas-Beitrag. Es gibt zahlreiche Studien, die starke statistische Zusammenhänge von Adipositas und Herzinfarkt herstellen, und auch viele Studien, die Kausalzusammenhänge herstellen.
Wenn man behaupten will, dass eine Diät die Überlebensrate unter Umständen verschlechtert, muss man erstmal abwägen, was (und wann) stärker ist - der mittel- und langfristige präventive Effekt der Diät, oder der kurzfristig risikoerhöhende Effekt. Wer will sich jetzt den Schuh anziehen?
Gruß, jf
- Ich bin schon der Meinung, dass die Nebenwirkungen einer Therapie mit aufgeführt werden sollte. Der Schluss 1. Dicke haben mehr Infarkte, 2. Diäten machen schlank, also 3. Diäten schützen vor Infarkten ist nämlich keineswegs allgemein erwiesen. Dafür bräuchte es schon eine Interventionsstudie und die, die es dazu gibt, sind meines Wissens nicht ausreichend um in allen Fällen eine Gewichtsreduktion zu empfehlen. Liebe Grüße, --Drahreg01 14:30, 5. Feb. 2007 (CET)
Hi,
da gebe ich dir etwas recht, es gibt ja nicht nur Dicke, die abnehmen, sondern auch Dünne - und spätestens bei Magersucht sollte jeder wissen, dass hier kaum noch Prävention sondern eher akute und chronische Risiken bestehen. Andererseits kennt man die physiologischen Prozesse bei der Entstehung einer Artheriosklerose sehr gut, und mit wenigen Ausnahmen gilt bei allen Menschen, dass Überernährung mittels des Lipidstoffwechsels mit einer Zunahme, und Abnehmen mit einer Abnahme der Artheriosklerose verbunden ist. Weiterhin führt Abnehmen nicht nur zu einer Abnahme der Fettsäuren und LDL-Cholesterin im Blut, sondern auch zu einer Reduktion des schädlichen abdominalen Fetts. Leider tritt bei den meisten Diäten auch eine Reduktion der restlichen Körpermasse auf und führt somit zu einer Schwächung des Körpers. Hinzu kommt, dass bei stark fortgeschrittener Arterienverkalkung eine plötzliche Reduktion der Fettplaquen im Extremfall sogar zum früheren Eintritt akuter Ereignisse wie z.B. Venenthrombose oder Schlaganfall führen könnte (aber da müsste ich erstmal einen Kardiologen fragen, ob ich mir da nicht was falsch gemerkt habe).
Abnehmen hat jedenfalls sowohl positive, als auch negative Wirkungen. Bei der Beurteilung und Prognose müsste man sowohl den körperlichen Zustand und die Prognose zu Beginn der Diät den Umfang und die Zusammensetzung der Diät berücksichtigen, sowie begleitende Maßnahmen - vor allem körperliche Aktivität - welche hier eine Rolle spielen.
Eine klinische Interventionsstudie in diesem Bereich, welche all diese Faktoren berücksichtigt, wäre sehr problematisch (allerdings erscheinen ständig Studien zu speziellen Verfahren). Sogar Beobachtungsstudien sind sehr aufwändig. Der Einsatz neuerer Verfahren, z.B. unter Berücksichtigung von Agaston-Score als Risikomaß, bringt eine solche Studie aber zumindest in den Horizont des Möglichen.
Gruß, --Jayfitz
Hi,
ich habe gerade gemerkt, dass die starke Wechselbeziehung von erektiler Dysfunktion und Adipositas, die medizinisch sowohl über den Hormonspiegel als auch die Arterienerkrankung verläuft, noch gar nicht angesprochen wurde. Soll ich mal was dazu zusammenstellen? Z.B. gibt es schon haufenweise Treffer, wenn man in pubmed mal "impotence AND obesity" eingibt.
Gruß, jf--Jayfitz-- Emha +– 09:35, 7. Feb. 2007 (CET)}}
Wärest Du bitte so freundlich, Deine Beiträge zu "unterschreiben"? Das geht automatisch, in dem Du ~~~~ schreibst oder auf den zweiten Knopf von rechts über dem Textfeld drückst. Danke und Gruß, --Emha +– 09:35, 7. Feb. 2007 (CET)
Hi Emha,
ok, ich habe jetzt mal einen account angelegt (und meine signature oben ergänzt). Besser so?
Gruß, --Jayfitz 09:11, 9. Feb. 2007 (CET)