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Signal-Jamming-Modell

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Vorlage:''Deine Oma ist an Spieltheorie interessiert?''

Signal-Jamming-Modell

Signal-Jamming-Modelle kamen Mitte der 80ziger Jahre in den USA auf. Sie untersuchen mit Hilfe des Instrumentariums der Spieltheorie das verrauschte Kommunikationsspiel zwischen Sender und Empfänger.

Struktur

Der einfachste Fall eines Signal-Jamming-Modells beschreibt die Kommunikation zwischen lediglich zwei Spielern. Der Sender verfügt über einen Informationsvorteil und möchte mit Hilfe seines Signals die Erwartungen und Handlungen des Signal-Empfängers beeinflussen. Er tut dies, da letztere seine eigene Nutzenfunktion beeinflussen. Aus Sicht des Empfängers ist das verrauschte - da ja möglicherweise verzerrte - Signal des Senders zumindest zum Teil glaubwürdig, da die Verzerrung des privaten Signals für den Sender mit Kosten verbunden ist. Um dieses Problem analytisch in den Griff zu bekommen, sind nun Annahmen über die Zielfunktion des Senders, seine Risikopräferenz und die Verteilung der Berichtsgröße notwendig. In der Regel wird von Risikoneutralität ausgegangen. Diese Annahme sorgt dafür, dass keine Risikoprämien berücksichtigt werden müssen. Eine typische Zielfunktion des Senders wäre die folgende:

Nutzen des Senders

Gewichtung des Preises in der Nutzenfunktion des Senders

Marktpreis

Marginale Kosten der Verzerrung

Bias, Abweichung beim Report vom privaten Signal


Häufig wird davon ausgegangen, dass alle Zufallsvariablen Normalverteilt sind. Das hier geschilderte Beispiel basiert auf dem Artikel von Fisher und Verrecchia 2000. Dort übermittelt der Manager eines Unternehmens dem Kapitalmarkt, der als ein Spieler aufgefasst wird, ein Signal für den wahren Unternehmenswert .

Literatur

Fischer, P. E./Verrecchia, R. (2000) , Reporting Bias, in: The Accounting Review, S. 9- 4 .

Fischer, P. E./Stocken, P. C. (2004) , Effect of Investor Speculation on Earnings Management, in: Journal of Account- ing Research, Vol. 4.