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Agenten-Programmiersprache

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Eine Agenten-Programmiersprache hat den Zweck Software-Agenten zu erstellen.

Agenten-Programmiersprachen sollen Möglichkeiten zur Spezifikation von Software-Agenten auf einem hohen Abstraktionsniveau zur Verfügung stellen. Daher sind Agenten-Programmiersprachen oft in herkömmliche Programmiersprachen wie Java, C++ oder LISP eingebettet und stellen Programmbibliotheken zu diesen Programmiersprachen dar. Die Idee ist es, logische Konstrukte zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, vorgegebene Strukturen an den jeweiligen Anwendungsfall des Agenten anzupassen. Dabei gibt oft eine Agenten-Programmiersprache auch bereits den Aufbau und die Architektur des späteren Agenten vor. Somit steckt hinter einer Agenten-Programmiersprache auch bereits die Struktur und die Architektur von Software-Agenten. Es gibt ein breites Spektrum an Architekturen für Software-Agenten. Jedoch basieren allen wichtigen Architekturen für Software-Agenten auf logischen Regeln und Fakten und einem dazugehörigen Inferenzalgorithmus. Dabei sind die Fakten Aussagen über die Anwendungsdomäne des Software-Agenten. Die Fakten beschreiben Wahrheiten des Modells der Domäne. Regeln hingegen stellen eine Art Motorik dar. Die Regeln setzen die Fakten in einen Zusammenhang und Ablauf, sodass der Agent fähig wird, Fakten sinnvoll aneinanderzureihen und damit ein vorgegebenes Ziel zu erreichen. Die Motorik kann man sowohl als „innere“ Motorik verstehen, die den Agenten von einem Zustand in den nächsten versetzt, als auch als „äußere“ Motorik, die über Effektoren den Agenten mit der Umwelt interagieren lässt.


Im Folgenden eine Sammlung von Agenten-Programmiersprachen und Skripting Languages