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Herisau

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Vorlage:Ort Schweiz Herisau ist eine politische Gemeinde im Hinterland des Kantons Appenzell Ausserrhoden in der Schweiz. Sie ist ausserdem Sitz des Kantonsparlaments und der Kantonsregierung von Appenzell Ausserrhoden.

Geographie

Die Hinterländer Gemeinde Herisau befindet sich etwas südlich von St. Gallen sowie von Gossau an der Glatt. Der Ort befindet sich am Jakobsweg von Rorschach nach Einsiedeln.

Geschichte

Herisau wurde 837 erstmals erwähnt. Die Gegend gehörte zum Kloster Sankt Gallen. In den Appenzellerkriegen löste sich der Ort 1433 von Sankt Gallen. Während der Reformation wurde Herisau reformiert und deshalb im Rahmen der Landteilung Teil von Appenzell Ausserrhoden. Hauptort war zunächst Trogen. Herisau erhielt Teile dieser Funktion erst 1877.

1648 trennt sich Schwellbrunn und 1719 auch Waldstatt von Herisau.

Herisau war Alpenstadt des Jahres 2003.

Kantonsverwaltung

Der Regierungsrat und der Kantonsrat haben ihren Sitz in Herisau. Obwohl der Kanton Appenzell Ausserrhoden laut Kantonsverfassung keinen Kantonshauptort kennt, teilen sich diesen Status de facto Trogen (Sitz der Judikative und des Polizeiwesens) und Herisau (Sitz der Legislative und der Exekutive).

Sehenswürdigkeiten

  • Dorfkern. Da Herisau ein Marktflecken war, erinnert dieser Ortsteil durchaus an eine Altstadt.
  • Reformierte Pfarrkirche (erbaut 15161520, spätgotisch)

Wirtschaft

Wegen der ausreichend vorhandenen Wasserkraft wurde das Appenzellerland schon früh industrialisiert und einige bedeutende Firmen (u.a. die Metrohm AG) haben ihren Sitz in Herisau.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1980 14'160
2000 15'882

Persönlichkeiten der Stadt

Blick auf Herisau
Herisau mit Eisenbahnbrücke der Südostbahn


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