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Robert Změlík

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Robert Změlík (* 18. April 1969 in Prostějov) ist ein ehemaliger tschechischer Leichtathlet.

Robert Změlík hatte sich mit vierten Plätzen bei der Europameisterschaft 1990 mit 8249 Punkten und bei der Weltmeisterschaft 1991 mit 8379 Punkten langsam der Weltspitze genähert.

Bei den Olympischen Spielen 1992 wurde er mit 8611 Punkten Olympiasieger im Zehnkampf. Zu seinen größten Stärken in den Einzeldisziplinen gehörten der Weitsprung (über 8 m) und der Hürdensprint. Seine Bestleistung im Zehnkampf mit 8627 Punkten erreichte er am 30. und 31. Mai 1992 beim renommierten Mösle Mehrkampf-Meeting in Götzis im österreichischen Vorarlberg mit den Einzelleistungen

100m 10,62/2,1 m/s Rückenwind - Weitsprung 8,02/0,2 - Kugelstoßen 13,93 - Hochsprung 2,05 - 400m 48,73 / 110m Hürden 13,84/1,2 - Diskuswurf 44,44 - Stabhochsprung 4,90 - Speerwurf 61,26 - 1500m 4:24,83.

Nach der Saison 1992 konnte er nicht wieder an seine Bestleistungen anknüpfen. Seine beste Platzierung danach war der siebte Platz bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta mit 8422 Punkten. In diesem Wettkampf war er aber nur noch zweitbester Tscheche, denn Tomáš Dvořák wurde in Atlanta Dritter.

Ein letztes Mal konnte Robert Změlík internationale Aufmerksamkeit auf sich richten, als er 1997 die Hallenweltmeisterschaft im Siebenkampf mit 6228 Punkten für sich entscheiden konnte, nachdem er 1992 bereits mit 6118 Punkten Zweiter bei der Halleneuropameisterschaft gewesen war.

Literatur

  • Hans van Kuijen: 1997 Annual Combined Events, Helmond 1998