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Meerane

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Meerane ist eine sächsische Kleinstadt im Nordosten des Landkreises Chemnitzer Land. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Meerane.

Geografie

Meerane liegt an der Grenze zu Thüringen 17 km südlich von Altenburg und ca. 20 km nördlich von Zwickau an der vierspurig ausgebauten B 93. Die Stadt ist auch über die südlich verlaufende A 4 Anschlüsse ’’Meerane’’ und ’’Glauchau-West’’, beide ca. 2km entfernt, zu erreichen. Meerane liegt in einem dicht besiedelten Gebiet am Nordwestrand des Erzgebirgischen Beckens.


Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Glauchau (Stadt), Remse und Schönberg im Landkreis Chemnitzer Land, Crimmitschau (Stadt) und Dennheritz im Landkreis Zwickauer Land sowie Gößnitz (Stadt) und der Ortsteil Guteborn der Gemeinde Ponitz im thüringischen Landkreis Altenburger Land.

Stadtgliederung

Zu Meerane gehören die Ortsteile Crotenlaide (auch Untergötzenthal genannt), Dittrich, Seiferitz, Niklasbusch und Waldsachsen.


Geschichte

Meerane wurde 1361 als Oppidum und 1405 als Städtlein bezeugt.


Einwohnerentwicklung

Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (ab 1960 31. Dezember):

1834 bis 1939

  • 1834 - 4.172
  • 1875 - 21.277
  • 1880 - 22.293
  • 1885 - 22.013
  • 1890 - 22.446
  • 1933 - 24.855
  • 1939 - 24.447

1946 bis 1997

  • 1946 - 26.804 ¹
  • 1950 - 26.519 ²
  • 1960 - 24.520
  • 1981 - 22.194
  • 1984 - 21.260
  • 1995 - 19.606
  • 1997 - 19.390

1998 bis 2006

  • 1998 - 19.162
  • 1999 - 19.001
  • 2000 - 18.783
  • 2001 - 18.439
  • 2002 - 18.173
  • 2003 - 17.745
  • 2004 - 17.513
  • 2005 - 17.244
  • 2006 - 16.782
Datenquelle ab 1998: Statistisches Landesamt Sachsen

1 29. Oktober
2 31. August

Politik

Bürgermeister

Bürgermeister von Meerane ist Prof. Dr. Lothar Ungerer.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Historisches Rathaus (vollständig restauriert) erbaut 1727, in ihm ist auch das Heimatmuseum untergebracht
  • St. Martinskirche erstmals 1314 urkundlich erwähnt, nach mehreren Bränden umgebaut, Flügelaltar aus dem 16.Jahrhundert, gotischer Chor wurde 1503 geweiht
  • Postamt 1901 erbaut

Parks

  • Wilhelm-Wunderlich-Park
  • Mittelberganlagen
  • Annapark
  • Schillerpark
  • Merzenberganlage
  • Hochzeitswald
  • Gornzigtal
  • Kirchenholz


Sport

Bekannt wurde die Stadt auch durch die Steile Wand von Meerane. Diese verdankt ihren Namen der extremen Steigung der eigentlichen Bergstraße. In den Fünfziger Jahren des 20. Jahrhundert wurde die Steile Wand während der über die Straße führenden Friedensfahrten von den Reportern so getauft.

Der einheimische Fußballverein Meeraner SV war Halbfinalist der Ostzonenmeisterschaften 1948 und 1949 sowie Gründungsmitglied der DDR-Fußball-Oberliga.

Die Männer des Meeraner Hockeyfereins spielen recht erforlgreich in der 2. Bundesliga.

Außerdem gibt es in Meerane noch zahlreiche andere Sportclubs, sodass für jeden etwas dabei ist.


Wirtschaft und Infrastruktur

Meerane war einst ein wichtiger Standort der Textilindustrie. Verwandte Industriebetriebe wie Färbereien, Gerbereien und Maschinenfabriken waren hier ebenfalls angesiedelt. Bis zur Einstellung der Produktion 1990 wurde in der IFA Meerane der Trabant 601 Kombi ("Universal") gefertigt.

Im Meeraner Gewerbegebiet Süd-West sind heute viele Unternehmen aus dem Automobilsektor vorhanden. Diese nutzen die Nähe zum nahegelegenen Volkswagen-Werk in Zwickau-Mosel.

Ansässige Unternehmen sind z.B.


Unternehmen der Ver- u. Entsorgung bzw. Infrastruktur Vor-Ort:

  • Stadtwerke Meerane GmbH


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben




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