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Stalinsche Säuberungen

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Stalinsche Säuberungen ist ein Euphemismus für politische Verfolgungen unter Josef W. Stalin in der Sowjetunion.

Diese Säuberungen hatten ihren Höhepunkt in der so genannten "Großen Säuberung". Damit ist im Allgemeinen das systematische Entfernen von politischen Gegnern Stalins in den Jahren 1937 und 1938 gemeint.

Stalin ließ seine politischen Gegner und auch Minderheiten innerhalb der Sowjetunion in Schauprozessen verurteilen. Danach wurden die Opfer von Stalins Willkür in Arbeitslager (Gulag) gebracht, wo sie dem stalinistischen Staatsapparat dienen mussten. Viele wurden aber auch exekutiert: In der "Großen Säuberung" wurden etwa 1000 Menschen pro Tag ermordet.