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Fischer-Kontroverse

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Die sogenannte Fischer-Kontroverse behandelte die Frage nach der politischen Strategie des Kaiserreichs vor dem und im Ersten Weltkrieg. Sie wurde 1961 durch das Buch Der Griff nach der Weltmacht des Hamburger Historikers Fritz Fischer ausgelöst und dauerte bis etwa 1985 an. Sie gilt neben dem „Historikerstreit“ als wichtigste Kontroverse in der bundesdeutschen Geschichtswissenschaft. In den Blickpunkt rückte dabei erneut die schon in der Weimarer Republik intensiv diskutierte Gewichtung der deutschen Verantwortung für den Kriegsausbruch (siehe dazu Kriegsschuldfrage).

Fischers Hauptthesen

Fischers Arbeiten beruhten auf akribischen Recherchen und gründlicher Auswertung neuer Quellen, wobei er die traditionelle Methodik einer Analyse von Regierungsentscheidungen im Führungskreis der beteiligten Großmächte beibehielt. Im Ergebnis kam Fischer zu pointierten Positionen, die deutlich von dem in Deutschland bis dahin gültigen Forschungskonsens abwichen und diesen in Frage stellten. Damit löste er eine heftige und anhaltende, auch international beachtete Kontroverse aus.

Deutsche Kriegsziele

Schon 1959 hatte Fischer begonnen, systematisch die Aktenbestände der nationalen Archive nach den Kriegszielen der Mittelmächte zu durchforsten. Er konnte als einer der ersten deutschen Historiker die bis dahin unter Verschluss der Alliierten gehaltenen Akten des Auswärtigen Amtes und der Reichskanzlei auswerten und mit Erlaubnis der DDR-Regierung auch das Potsdamer Zentralarchiv einsehen. Erstes Ergebnis seiner Recherchen war sein Aufsatz Deutsche Kriegsziele. Revolutionierung und Separatfrieden im Osten 1914-1918, den er 1959 in der Historischen Zeitschrift (HZ) veröffentlichte. 1961 folgte das Buch Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18.

In Potsdam war Fischer auf das „Septemberprogramm“ des Reichskanzlers Theobald von Bethmann-Hollweg aus dem Jahr 1914 gestoßen. Hollweg rechnete mit einem raschen deutschen Sieg und plante daraufhin weitreichende Annexionen in Frankreich und den Beneluxstaaten sowie koloniale Inbesitznahmen in Zentralafrika. Fischer betonte die doppelte Bedeutung des Dokuments: [1]

Einmal stellte das Programm keine isolierten Forderungen des Kanzlers dar, sondern repräsentierte Ideen führender Köpfe der Wirtschaft, Politik und des Militärs. Zum anderen waren … die in dem Programm niedergelegten Richtlinien im Prinzip Grundlage der gesamten deutschen Kriegszielpolitik bis zum Ende des Krieges, wenn sich auch je aus der Gesamtlage einzelne Modifikationen ergaben.

Diese Kriegsziele deutete Fischer sodann als logische Folge der deutschen imperialistischen „Weltpolitik“ vor 1914: Das Kaiserreich habe demnach schon vor dem Krieg eine deutsche Hegemonie in Europa angestrebt. Es habe versucht, als Nachzügler der europäischen Kolonialmächte nach der „Weltmacht“ zu greifen.

Die Julikrise

Nicht nur im Blick auf die imperialistische Außenpolitik, sondern auch im Blick auf ihr konkretes Verhalten in der Julikrise 1914 machte Fischer die Reichsregierung für den Weltkrieg verantwortlich. Er interpretierte Reichskanzler Bernhard von Bülows vorbehaltlose Rückendeckung für Österreichs Regierung am 5. Juli 1914 als „Blankovollmacht“ für deren Vorgehen gegen Serbien und zeigte anhand von Dokumenten und Zitaten: Das Attentat von Sarajewo vom 28. Juni 1914 sei für die deutsche Reichsleitung der willkommene Anlass zur Verwirklichung ihrer weitreichenden Ziele gewesen. Berlin habe Wien zur schnellen Kriegserklärung gegen Serbien geradezu gedrängt und - entgegen den offiziellen Erklärungen - eine friedliche Beilegung oder wenigstens Eindämmung des Konflikts systematisch verhindert. Dabei sei das Reich von allen europäsichen Großmächten noch am ehesten in der Position gewesen, eine effektive Deeskalation zu erreichen.

Aus dieser detailliert dargelegten Analyse der Entscheidungsabläufe folgerte Fischer zuletzt:[2]

Da Deutschland den österreichisch-serbischen Krieg gewollt, gewünscht und gedeckt hat, und, im Vertrauen auf die deutsche militärische Überlegenheit, es im Juli 1914 bewusst auf einen Konflikt mit Rußland und Frankreich ankommen ließ, trägt die deutsche Reichsführung einen erheblichen Teil der historischen Verantwortung für den Ausbruch des allgemeinen Krieges.

Damit widersprach er explizit der bis dahin unter westdeutschen Historikern vorherrschenden Meinung, das Reich sei im Juli 1914 zunächst defensiv orientiert gewesen und habe den Krieg zu vermeiden versucht.

Kriegsentscheidung ab 1911

Unter dem Eindruck der inzwischen erfolgten fachlichen Kritiken – teilweise auch persönlicher Angriffe - bekräftigte Fischer seine beiden Zentralthesen vom längerfristigen Hegemonialstreben und bewusster Inkaufnahme des Krieges und spitzte sie noch zu. In dem 800 Seiten starken Buch Krieg der Illusionen. Die deutsche Politik von 1911 bis 1914 (1969) präsentierte er weitere Archivfunde, die die aggressive deutsche Außenpolitik vor 1914 belegten. Mit ihnen begründete er die These, Wilhelm II und seine Militärberater hätten spätestens im Dezember 1912 bei einem geheimen „Kriegsrat“ beschlossen, einen größeren Krieg bis zum Somnmer 1914 bewusst vom Zaun zu brechen, um die von ihnen angenommene eigene militärische Überlegenheit rechtzeitig auszunutzen. Die Zwischenzeit habe dazu genutzt werden sollen, die Bevölkerung propagandistisch auf diese „Lösung“ vorzubereiten.

Ab 1970 publizierte Fischer nur noch kürzere Aufsätze, um seine Thesen vom Kriegskurs, Größenwahn und politischen Versagen der Reichsregierung im Detail zu untermauern. Er beteiligte sich dabei auch an der Diskussion um die Echtheit der Tagebücher von Kurt Riezler, einem Privatsekretär des Reichskanzlers Bethmann Hollweg, die dieser während der Julikrise geführt hatte. Vor allem aber vertrat er die These vom deutschen „Sonderweg“ in das 20. Jahrhundert. Zunehmend betonte Fischer im Anschluss an Hans-Ulrich Wehlers Theorie des Sozialimperialismus auch innenpolitische Motive: Die Regierung habe mit dem Krieg Spannungen kanalisieren und Oppositionskräfte einbinden wollen. Der Aufsatz Juli 1914 (1983) fasste seine Argumentation letztmals zusammen.

Die Kontroverse

Fischers Rechercheleistung wurde von den meisten Rezensenten seiner ersten beiden Veröffentlichungen gewürdigt. In das Zentrum der Kontroverse rückte vor allem seine Deutung der Julikrise. Diese wurde in der Bundesrepublik zunächst mehrheitlich vehement abgelehnt. Darin spiegelte sich auch ein gewisser Schock über den Tabubruch eines einzelnen Historikers, der sich mit herkömmlichen Quellenfunden gegen den Nachkriegskonsens stellte, für die Entwicklung zum Weltkrieg seien alle europäischen Großmächte mehr oder weniger gleich verantwortlich gewesen, aber niemand habe den Krieg gewollt. Im Ausland dagegen wurde diese Position Fischers eher unterstützt.

Die Gegenthesen

Als erster und schärfster Kritiker Fischers profilierte sich Gerhard Ritter, Vertreter der historiographischen Tradition der Zwischenkriegszeit und Wortführer des Historikerverbandes. Er vertrat weiterhin eine grundsätzlich defensive deutsche Politik im Juli/August 1914.

Wichtige Kontrahenten Fischers waren zudem Egmont Zechlin, Karl Dietrich Erdmann und Andreas Hillgruber. Auch sie erkannten, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß, eine Initiative und damit schuldhafte Verantwortung des Kaiserreichs für den Krieg an. Sie gingen gleichwohl davon aus, dass die Reichsleitung unter Bethmann Hollweg den Krieg nicht direkt anstrebte, sondern aus dem Gefühl einer für Deutschland unhaltbar gewordenen Defensive heraus die politische - und nur notfalls militärische - Offensive suchte.

Hillgruber deutete das Verhalten der Reichsregierung im Juli 1914 als „Konzeption eines kalkulierten Risikos zur Durchsetzung begrenzter machtpolitischer Veränderungen unter Ausnutzung von internationalen Krisensituationen.“[3] Er nahm also gegen Fischer nicht an, dass die im September 1914 dokumentierten Kriegsziele schon vorher verfolgt wurden.

Ferner betonten Fischers Gegner stärker die politischen Entscheidungen und Ziele der anderen Großmächte in der Julikrise. So wurde etwa die Mobilmachung der russischen Armee als genauso wichtiger eskalierender Faktor wie die deutsche „Blankovollmacht“ für Österreich-Ungarn vom 5. Juli 1914 angesehen.

Fischers Arbeiten wurden auch wegen ihrer Methodik kritisiert. Fischer habe sich zwar intensiv mit einem vermeintlichen deutschen Weltmachtstreben beschäftigt, jedoch ohne die deutsche Politik in den Gesamtzusammenhang der Politik der anderen europäischen Großmächte zu stellen. Ohne eine solche Analyse könnten Fischers weitreichende Schlüsse zur Gesamtkriegsschuld nicht gezogen werden.

Trotz mehrheitlicher Ablehnung stimmten einige Historiker Fischer im weiteren Verlauf der Kontroverse im Kern zu: so sein Schüler Imanuel Geiss in der Bundesrepublik, in Großbritannien John Röhl.

Öffentliche Dimension der Kontroverse

Schon das Erscheinen von "Griff nach der Weltmacht" löste eine lange Reihe von Rezensionen in den überregionalen Tageszeitungen aus. Der überwiegende Teil würdigte dabei Fischers akribische Quellenarbeit und viele sahen Fischers Neuinterpretation der Kriegsschuld als bewiesen an. Besondere Brisanz lag zudem in der von Fischer - wenn auch nur in einem einzigen Satz - beschriebenen Kontexteinordnung zum Kontinuitätsproblem vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg. Die Detailuntersuchung wurde so in eine größere historische Perspektive gerückt, die auf die Entstehungsbedingungen des 'Dritten Reiches' abzielte. Diese Dimension von Fischers Arbeit löste in der Folge eine emotional geführte Debatte in der Öffentlichkeit aus, an der sich Historiker, Journalisten und Politiker beteiligten.

Nach einer Phase von Rezensionen von 1961 bis 1963, in der die Autoren die Brisanz von Fischers Arbeit für die Frage nach der Kontinuität schon vielfach erkannten, folgte die Hochphase aber erst 1964.

In diesem Jahr jährten sich sowohl der Ausbruch des Ersten (50 Jahre) als auch des Zweiten Weltkrieges (25 Jahre). Dies gab den Medien die Möglichkeit in stärkerem Maße die Debatte aufzunehmen. Zudem war schon seit Ende der fünfziger Jahre eine Veränderung der politischen Kultur in der Bundesrepublik zu konstatieren. Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit wurde in der massenmedialen Öffentlichkeit zunehmend thematisiert. Dies schaffte einen positiven Rezeptionsrahmen für die Thesen Fischers.

Die öffentliche Auseinandersetzung wurde vor allem in den überregionalen Tageszeitungen (Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt, Süddeutsche Zeitung) und in den Wochzeitschriften (Die Zeit, Der Spiegel) ausgetragen. Eine besondere Stellung nahm dabei der Spiegel ein, da sein Herausgeber Rudolf Augstein sich aktiv in die Diskussion einschaltete und durch einen Vorabdruck der zweiten Auflage von "Griff nach der Weltmacht" keinen Zweifel darüber aufkommen ließ, dass er auf Fischers Seite stand.

Als besonders brisant kann die Einmischung der Politik gelten. Sowohl Bundeskanzler Ludwig Erhard, als auch Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier bezogen in Reden zu den Jahrestagen dezidiert Position und stellten sich gegen Fischer.

Bilanz

Die Fischer-Kontroverse gilt als eine der wichtigsten historischen Debatten der westdeutschen Nachkriegsgeschichte. Die zuvor vorherrschende (apologetische) Auffassung, der Erste Weltkrieg sei als deutscher Verteidigungskrieg begonnen worden, verlor in diesem Zusammenhang stark an Bedeutung. Seit 1985 flaute die Kontroverse ab und ist seither einer nüchternen Ereignisanalyse gewichen. Dabei wurden Fischers Fragestellungen aufgegriffen und hinsichtlich der Sozialgeschichte im Kaiserreich, den gesellschaftlichen Verwerfungen im Kriegsverlauf und der Kontinuität von Führungseliten und Kriegszielen in beiden Weltkriegen erweitert. Dies trug dazu bei, dass auch nichtdeutsche Historiker die Eigenverantwortung ihrer Staaten für den Ersten Weltkrieg differenzierter herausstellten.

Ein an der Zeitgeschichte orientierter Historiker, Klaus Große-Kracht, zog als Bilanz:

Trotz der abwehrenden Haltung nahezu aller führenden Zeithistoriker der Bundesrepublik, ja selbst der Einschaltung politischer Instanzen, setzten sich Fischers Thesen aus Griff nach der Weltmacht im Laufe der sechziger Jahre vor allem in der jüngeren Generation, die selbst keinerlei Erfahrung mit dem Ersten Weltkrieg mehr verband, zunehmend durch. Die zentrale Bedeutung der Fischer-Kontroverse, die zu Recht als eine „Schlüsseldebatte“ der westdeutschen Zeitgeschichtsforschung gelten kann, liegt jedoch nicht in der Erneuerung der 'Kriegsschuldfrage', sondern darin, dass sie die Frage der Kontinuität wieder auf die Tagesordnung gesetzt und damit die „Zeitgeschichte“ über das Jahr 1917 hinaus in die Geschichte des Kaiserreichs zurückgeführt hat. Diesen Impuls haben dann vor allem jüngere Historiker wie Wolfgang J. Mommsen und Hans-Ulrich Wehler Ende der sechziger Jahre aufgegriffen, die Fischers engen politikgeschichtlichen Ansatz u.a. im Rückgriff auf die frühen Arbeiten Eckhart Kehrs um sozialgeschichtliche Zugänge erweitert und so die Diskussion um den deutschen 'Sonderweg' vom Kaiserreich bis in das 'Dritte Reich' neu eröffnet haben.[4]

Literatur

  • Volker R. Berghahn, "Die Fischer-Kontroverse - 15 Jahre danach," in: Geschichte und Gesellschaft 6 (1980), S. 403-419.
  • Helmut Böhme: "Primat" und "Paradigma". Zur Entwicklung einer bundesdeutschen Zeitgeschichtsschreibung am Beispiel des Ersten Weltkrieges, in: Hartmut Lehmann (Hg.): Historikerkontroversen. Göttingen: Wallstein 2001, ISBN 3892444137, S. 89–139.
  • Fritz Fischer: Griff nach der Weltmacht. Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland 1914/18, Kronberg (Athenäum) 1977 - neue Ausgabe bei Droste 2000 ISBN 3770009029 - die erstmals 1961 erschienene Monographie löste die Fischer-Kontroverse aus.
  • Fritz Fischer: Twenty-Five Years Later: Looking Back at the "Fischer Controversy" and Its Consequences. In: Central European History 21/1988, S. 207-223.
  • Imanuel Geiss: Die Fischer-Kontroverse. Ein kritischer Beitrag zum Verhältnis zwischen Historiographie und Politik in der Bundesrepublik, in: Imanuel Geiss: Studien über Geschichte und Geschichtswissenschaft. Frankfurt a.M.: Suhrkamp 1972, S. 108–198.
  • Klaus Große Kracht: Die zankende Zunft. Historische Kontroversen in Deutschland nach 1945, Göttingen 2005.
  • Gerhard Hirschfeld: Der Erste Weltkrieg in der deutschen und internationalen Geschichtsschreibung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte B29-30/2004, S. 3-12. [1]
  • Wolfgang Jäger: Historische Forschung und politische Kultur in Deutschland. Die Debatte 1914-1980 über den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Göttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 1984, ISBN 3525357206.
  • J. A. Moses: The Politics of Illusion. The Fischer Controversy in German Historiography, London 1975 (Nachdruck 1985) - Zusammenfassung der englischsprachigen Diskussion.
  • Gregor Schöllgen: Griff nach der Weltmacht? 25 Jahre Fischer-Kontroverse, in: Historisches Jahrbuch 106 (1986), S. 386-406 - Bilanz der Kontroverse.
  • Gregor Schöllgen (Hg.): Flucht in den Krieg? Die Außenpolitik des kaiserlichen Deutschland, Darmstadt 1991 - Sammelband, der in kontroversen Beiträgen die verschiedenen Interpretationen widerspiegelt.
  • Ernst Graf Lynar (Hg.): Deutsche Kriegsziele 1914-1918, Frankfurt a.M. 1964 - Zeitgenössischer Sammelband, der die wichtigsten Beiträge der Historiker, aber auch die öffentlichen Diskussionsbeiträge der Nichtwissenschaftler mit einbezieht.
  • Konrad H. Jarausch: Der nationale Tabubruch. Wissenschaft, Öffentlichkeit und Politik in der Fischer-Kontroverse, in: Sabrow, Martin/ Jessen, Ralph/ Große Kracht, Klaus (Hg.): Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003, S.20-40 - Fokussierung der öffentlichen Diskussion.
  • Matthew Stibbe: The Fischer Controversy over German War Aims in the First World War and its Reception by East German Historians, 1961–1989. In: The Historical Journal 46/2003, S. 649–668.
  • Volker R. Berghahn, "Fritz Fischer, 1908-1999" in: AHA Perspectives (March 2000). Kurze Zusammenfassung der Bedeutung der Fischer-Kontroverse, auf Englisch
  1. Fritz Fischer, Griff, Sonderausgabe 1967, S. 95
  2. Fritz Fischer, a.a.O. S. 82
  3. Andreas Hillgruber: Deutsche Großmacht- und Weltpolitik im 19. und 20. Jahrhundert, Düsseldorf 1977, S. 92
  4. Klaus Große-Kracht, S. 17f