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Schlachthofsiedlung

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Die Salzburger Schlachthofsiedlung liegt unweit des Ortskernes der alten Bauerngemeinde Bergheim rechtsufrig fast unmittelbar an der Salzach. Sie liegt dabei in der Stadtgemeinde Salzburg südlich des heutigen Areals des Salzburger Schlachthofes.

Der Schlachthof wurde als neue Organisation 1930 gegründet, um neue Absatzmärkte für die damals stagnierende Viehverwertung zu schaffen. Der Schlachthof organisierte sich zuerst auf den Gründen des heutigen Gebirgsjägerplatzes, wo schon in Zeiten der Monarchie (seit 1884/85 ein Schlachthofbetrieb stattgefunden hatte. Vor dem Ende des 2. Weltkrieges übersiedelte bereites ein Teil des Schlachthofes nach Bergheim an seinen heutigen Standort, da der Schlachthofbetrieb im zunehmend dicht besiedelten Froschheim vielfach zum Ärgernis geworden war. 1950 tauschte die Stadt mit der Gemeinde Bergheim zur Sicherung seiner Viehverwertung das Gebiet des Schlachthofes gegen den flächenmäßig viel größeren Plainberg. Bereits 1951 wurde der Neubau des Schlachthofes in Bergheim im Gemeinderat der Stadt beschlossen, es sollten aber bis zur Umsetzung noch Jahre vergehen. Erst 1968 wird das alte Schlachthofgelände am Gebirgsjägerplatz aufgelassen. Der Betrieb nächst dem Ortszentrum von Bergheim wird nun stark erweitert und als moderner Bau neu errichtet. Im Umfeld des Gewerbebetriebes siedelten sich nach 1950 zunehmend Familien an, aus deren Häusern sich allmählich die heutige Schlachthofsiedlung bildete.