Volkswirtschaftslehre
Die Volkswirtschaftslehre (Abkürzung:VWL, früher auch Nationalökonomie, Sozialökonomie oder wirtschaftliche Staatswissenschaften) beschäftigt sich mit dem sich wandelnden Verhältnis von Arbeit, Gütern und Geld. Es ist der Versuch, Gesetzmäßigkeiten zu finden oder Wirtschafts-Philosophien zu definieren. Sie untersucht Probleme, die aus dem grundsätzlichen Phänomen der Knappheit und Verteilung von Gütern resultieren. Die Knappheit erfordert ein Haushalten der Wirtschaftssubjekte um ihre individuellen Bedürfnisse befriedigen zu können. Die Verteilung ist eine reine Sache der menschlichen Einstellung und in folgedessen eines gesellschaftlichen Systems. Dieses Spannungsfeld modelliert die VWL sowohl einzelwirtschaftlich (Mikroökonomie) als auch gesamtwirtschaftlich (Makroökonomie). Sie ist ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft. Gleichzeitig beschäftigt sie sich mit dem menschlichen Handeln unter ökonomischen Bedingungen, daß heißt mit der Frage: wie kann das Handeln von Menschen ökonomisch begründet werden und welches Handeln bringt den größtmöglichen Nutzen für den Einzelnen.