Ringelsdorf-Niederabsdorf
Wappen | Karte |
---|---|
fehlt noch | ![]() |
Basisdaten | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Politischer Bezirk: | Gänserndorf (GF) |
Fläche: | 32,46 km² |
Einwohner: | 1424 (Volkszählung 2001) |
Höhe: | 170 m ü. A. |
Postleitzahl: | 2272 |
Vorwahl: | 02536 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Gemeindekennziffer: | 30850 |
Anschrift der Verwaltung: |
Marktgemeinde Ringelsdorf - Niederabsdorf Obere Hauptstraße 115 2272 Ringelsdorf |
Offizielle Website: | - |
E-Mail-Adresse: | gemeinde-ringelsdorf-niederabsdorf@ netway.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Wolfgang Weigert |
Ringelsdorf-Niederabsdorf ist eine Marktgemeinde mit 1.423 Einwohnern im Bezirk Gänserndorf in Niederösterreich.
Geografie
Ringelsdorf-Niederabsdorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 32,46 Quadratkilometer. 15,68 Prozent der Fläche sind bewaldet.Ringelsdorf-Niederabsdorf liegt im östlichen Weinviertel an der Zaya, etwas abseits der Marchauen, genau im Dreiländereck zwischen Slowakei,Tschechien.
Katastralgemeinden sind Niederabsdorf und Ringelsdorf.
Geschichte
Niederabsdorf
Kaiser Heinrich, der Dritte, schenkt 1045 dem bayrischen Kloster Niederalteich das Gebiet an der Zaya, um so sein Reich gegen die Ungarn zu sichern. Erstmals wurde Niederabsdorf 1148 unter den Namen "Zaia" urkundlich erwähnt. 1232: Erste Nennung als "Villa Absdorf"(Dorf des Abtes von Niederalteich). Um 1234 wurde die Pfarre Niederabsdorf geschaffen - erste Nennung als Besitz des Klosters Niederalteichs. 1406: Liechtensteiner Vögt in Niederabsdorf. 1420-1436: Hussiteneeinfälle in Niederabsdorf. 1683 wurde Niederabsdorf von den Türken überfallen.Die Türken plünderten die Menschen und ermordeten sie dann später. Die Kirche, die 1045 gebaut wurde, wurde von den Türken zerstört.Nach dem Überfall wurde Niederabsdorf am 20.Juni.1704 von den Kuruzzen überfallen und das Dorf niedergebrannt.1866 hatten dann die Preußen Niederabsdorf im Griff.Um 1890 hatte Niederabsdorf 142 Häuser und 941 Einwohner.1896 wurde die freiwillige Feuerwehr gegründet.Am 1.1.1971 wurde Niederabsdorf und Ringelsdorf zusammengelegt.Im Jahre 1986 wurde die Gemeinde durch Beschluss des niederösterreichischen Landtags zur Marktgemeinde erhoben.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1.423 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1.490 Einwohner, 1981 1.550 und im Jahr 1971 1.768 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Wolfgang Weigert, Amtsleiter Christine Osabal. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 19 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 6, SPÖ 13, andere keine Sitze
Theater
In der Mehrzweckhalle werden in unregelmäßigen Abständen Laienschauspiele dargebracht.
Museen
Im Heimatmuseum von Niederabsdorf - welches nur zu besonderen Anlässen und auf Wunsch geöffnet wird - ist jede Menge Tand ausgestellt. Der Kultur-und Verschönerungsverein Niederabsdorf kümmert sich um das 120 Jahre alte Gebäude.
Literatur
Die rührige Pfarrbücherei deckt mit Konsalik und Kinderbüchern ein breites Spektrum ab.
Bauwerke
Zwischen Niederabsdorf und Ringelsdorf befindet sich die prachtvolle Mehrzweckhalle, welche als überregionaler kultureller Faktor unser aller Leben bereichert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 37, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 57. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 580. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 42,13 Prozent.
Persönlichkeiten
- Joachim Karl Scheiwl, Dorfpfarrer
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Mag. Edmund Freibauer, Präsident des Niederösterreichischen Landtages
Weblinks
- 30850 – Ringelsdorf-Niederabsdorf. Gemeindedaten der Statistik Austria