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Masse (Physik)

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Die Masse (Formelzeichen m) ist eine wichtige Grundeigenschaft aller Körper. Sie bestimmt zwei Eigenschaften eines Körpers:

  • Die Trägheit eines Körpers: Ein Körper wird nur durch äußere Kräfte beschleunigt (F=m*a). Ohne äußere Kräfte behält er nach dem ersten Newton'schen Axiom (dem Trägheitssatz) seine Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung bei.
  • Die Massenanziehung zweier Körper: Massen üben aufeinander eine [{Gravitation]]sanziehung aus.

Die Identifizierung von träger Masse und schwerer Masse ist empirisch bestätigt, und nach der allgemeinen Relativitätstheorie zu erwarten.

Die Basiseinheit der Masse ist das Kilogramm.

  • Vielfaches einer Masse: Werden n Körper von gleicher Masse zusammengefügt, entsteht ein Körper n-facher Masse

Zwei Körper sind gleichschwer und haben somit die gleiche Masse, wenn sie am gleichen Beobachtungsort gleich stark angezogen werden. Die Messung von Massen ist durch folgende Verfahren möglich:

  • Bei der Federwaage wird die Anziehung eines Körpers an einem bestimmten Ort der Zugkraft einer Feder verglichen. Dieses Messverfahren ist damit Ortsabhängig. (Massenanziehung)
  • Bei der Balkenwaage wird die Gewichtskraft der Masse eines Körpers mit vorgegeben Massen verglichen (Gewichtsstücke). Damit ist diese Messung ortsunabhängig. (Massenanziehung)
  • Messung der Trägheit, also der Beschleunigung eines Körpers bei vorgegebener Kraft.