Bad Gams
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Politischer Bezirk: | Deutschlandsberg (DL) |
Fläche: | 48,71 km² |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 430 m ü. A. |
Einwohner: | 2.300 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 8524 |
Vorwahl: | 0 34 63 |
Gemeindekennziffer: | 6 03 07 |
Gemeindeamt: | Gams 2 A-8524 Bad Gams |
Offizielle Website: | www.bad-gams.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Peter Senekowitsch (SPÖ) |
Gemeinderat: | 15 Mitglieder: 7 SPÖ, 6 ÖVP, 1 FPÖ, 1 UPS |
Bad Gams ist ein kleiner Kurort in der Südweststeiermark, 30 km von Graz entfernt. Bad Gams ist eine Marktgemeinde.
Geografie
Bad Gams ist eine Gemeinde in der Weststeiermark. Die südliche Grenze wird durch den Wildbach bzw. Hohe Laßnitz gebildet, im Norden liegen die Berge der Koralpe. Am nördlichsten Teil des Gemeindegebietes liegt der 1.463 Meter hohe Reinischkogel, ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner der Landeshauptstadt Graz.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Bad Gams umfasst folgende, zwölf Katastralgemeinden:
- Bergegg
- Feldbaum
- Furth
- Gams
- Gersdorf
- Greim
- Hohenfeld
- Mitteregg
- Müllegg
- Niedergams
- Sallegg
- Vochera am Weinberg
Nachbargemeinden
Stainz Rassach Frauental Deutschlandsberg
Geschichte
Bad Gams verdankt seinen Namen den Slawen, die Ende des 6. Jahrhunderts in die heutige Weststeiermark einwanderten. Der Name stammt von den slawischen Wörtern Kamnice (Steinbruch) oder Gamenic (Stein) ab. Ab dem 8. Jahrhundert mussten die Slawen die Oberhoheit der Baiern anerkennen, Ende des 9. Jahrhunderts besetzten die Ungarn Teile der Steiermark. Erst 1043 konnte König Heinrich II. die Ungarn endgültig aus der Mittelsteiermark vertreiben. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Raum Bad Gmas im Jahr 1100 in einer Schenkungsurkunde Salzburger Erzbischofs Tiemo, der dem Stift Admont eine Viertelhube in Hohenvelt (Hohenfeld) schenkte. Die Besitzungen in Bad Gams wurde vom Stift Admont von Schloss und Kirche St. Martin bei Graz aus verwaltet. Als eigene Pfarre wird Bad Gams erstmalig 1382 ausgewiesen, die der Diözese Lavant (ab 1786 der Diözese Seckau) unterstand. Da jedoch bereits 1312 ein Pfarrer Nikolaus in Bad Gams erwähnt wird, ist ein Bestehen der Pfarre um 1300 nicht unwahrscheinlich.
Bevölkerung
Bevölkerungsverteilung 2001 | |||||
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Gams ob Frauental | 460 | ||||
Niedergams | 355 | ||||
Vochera am Weinbergt | 260 | ||||
Feldbaum | 208 | ||||
Bergegg | 151 | ||||
Furth | 141 | ||||
Hohenfeld | 128 | ||||
Sallegg | 123 | ||||
Müllegg | 120 | ||||
Gersdorf | 111 | ||||
Mitteregg | 96 | ||||
Greim | 13 |
Bevölkerungsentwicklung 1869 bis 2001 | |||||
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Jahr | Bevölkerung | Jahr | Bevölkerung | ||
1869 | 2.389 | 1939 | 2.262 | ||
1880 | 2.303 | 1951 | 2.378 | ||
1890 | 2.292 | 1961 | 2.326 | ||
1900 | 2.294 | 1971 | 2.270 | ||
1910 | 2.294 | 1981 | 2.218 | ||
1923 | 2.217 | 1991 | 2.296 | ||
1934 | 2.381 | 2001 | 2.300 |
Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 2.300 Einwohner. 96,1 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 88,8 % der Einwohner, 6,9 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerungszahl der Gemeinde Bad Gams blieb über die Jahre nahezu gleich. Schwankungen in der Bevölkerungszahl blieben zudem immer in einem Rahmen unter 10%.