Die Eisenbahn-Oma
Die Eisenbahn-Oma ist ein Kinderbuch von Paul Maar aus dem Jahr 1981.
Das Buch erzählt von dem Jungen Ulli, der in die zweite Klasse geht und in den Herbstferien allein von Stuttgart nach München mit dem Zug fährt, um Tante und Kusine zu besuchen.
Er muss sich im Zug zu einer alten Frau ins Abteil setzen, die ebenfalls nach München fährt. Zuerst will Ulli nichts von ihr wissen, weil er denkt, dass es mit ihr sowieso nur langweilig sein kann. Lieber wäre er in einem anderen Abteil gesessen. Das Eis taut erst auf, als ihm die alte Frau hilft, seine Fahrkarte zu finden. Sie bietet ihm dann selbst gebackenen Kuchen an und erzählt von ihrer Kindheit, wie sie mit ihren fünf Geschwistern dafür berüchtigt war, immer wieder anderen Leuten Streiche zu spielen. Am meisten beeindruckt Ulli die Erzählung wie sie als junges Mädchen beinahe das Motorrad eines Polizisten gestohlen hätte.
Die Oma macht mit Ulli Wortspiele und zeigt ihm, was sie als Kind gespielt hat So vergeht die Zugfahrt sehr schnell und Ulli verabschiedet sich in München von der alten Frau. Auf die Frage seiner Kusine, wer das gewesen sei und ob das nicht langweilig sei, mit einer alten Frau so eine lange Strecke allein im Abteil zu fahren, verneint Ulli und sagt, dass man ihm bei der Rückfahrt auf jedem Fall wieder eine Eisenbahn-Oma suchen solle.
Bewertung
Für dieses Buch erhielt Paul Maar den Kinderbuchpreis Nordrhein-Westfalen.
Literatur
- Paul Maar: Die Eisenbahn-Oma. Hamburg: Oetinger-Verlag; 1999. ISBN 978-3789105562
Weblinks
- www.dagmarwilde.de (Entwurf für eine Unterrichtsstunde im vorfachlichen Unterricht)
- VERA_Deutsch_Lehrplanbezuege (Lehrplanbezuege)