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Sankt-Olav-Orden

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Der Sankt-Olaf-Orden (no. St. Olavs Orden), auch Königlich Norwegischer Orden des heiligen Olaf oder nur Olaf-Orden, ist ein norwegischer Verdienstorden.

Geschichte

Der Orden wurde am 21. August 1847 von König Oskar I. von Norwegen gestiftet. Er wurde nach dem heilig gesprochenen König Olav II. Haraldsson von Norwegen benannt und ist seit 1906 der höchste Orden Norwegens. Der Sankt-Olaf-Orden wird bei ausgezeichneten Verdiensten um König und Vaterland, sowie für Tapferkeit und hervorragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft an In- und Ausländer verliehen.

Ursprünglich bestand der Orden nur aus den drei Stufen: Großkreuz, Kommandeure und Ritter. Am 19. Juli 1873 wurde der Kommandeursgrad und am 17. März 1890 der Rittergrad in zwei weitere Klassen eingeteilt. Die Unterteilung in Großkreuze, Kommandeure I. und II. Klasse und Ritter I. und II. Klasse besteht bis heute.

Dekoration

Das Ordenszeichen besteht aus einem goldbordierten, in den verschiedenen Klassen in der Größe abgestuften, achtspitzigen Kreuz (Malteserkreuz). Das weißemaillierte Kreuz besitzt goldene Kugeln an den Spitzen. In der Mitte befindet sich ein rotes, blau-weiß umrandetes Medaillon. Im Avers der gekrönte goldene Löwe von Norwegen mit der Streitaxt des heiligen Olaf. Im Revers der königliche Wahlspruch des Stifters RET OG SANDHED (Recht und Wahrheit).

Die Kommandeure und Ritter die den Orden für militärische Verdienste erhielten, tragen unter der Krone zwei goldene gekreuzt Schwerter. Das Band ist rot mit weiß-blau-weißen Streifen. Es wird von den Großkreuzen über die rechte Schulter zur linken Hüfte, von den Kommandeuren um den Hals und von den Rittern auf der linken Brust getragen

Literatur

  • Maximilian Gritzner: Handbuch der Ritter- und Verdienstorden. (Reprint d. Ausgabe v. 1893) Reprint-Verlag, Leipzig 2000; ISBN 382620705X.