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Landau-Symbole

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Die Landau-Symbole beschreiben Mengen von Funktionen, die ähnliches Wachstumsverhalten haben. Sie werden insbesondere in der Komplexitätstheorie verwendet.

Seien also Funktionen, die die natürlichen Zahlen auf die reellen Zahlen abbilden.


(gelesen "Groß-Oh"): g wächst ab einem festen n0 bis auf einen konstanten Faktor c höchstens so stark wie f.

(gelesen "Klein-Oh"): Für alle konstanten Faktoren c gibt es ein n0, ab dem g nicht größer als f wird, d.h. g wächst langsamer als f.

g wächst mindestens so schnell wie f, da f höchstens so stark wie g wächst.

g wächst schneller als f, da f langsamer wächst als g.

f und g wachsen gleich schnell.

In der Komplexitätstheorie lassen sich so verschiedene Probleme und Algorithmen vergleichen. So kann man für Problemstellungen mit Ω eine untere Schranke für beispielsweise die Laufzeit angeben, für Algorithmen mit O entsprechend eine obere Schranke. Bei O(f) wird die Form von f (z.B. f=n2) auch als die Aufwandsklasse oder Aufwandsmaß bezeichnet (also z.B. quadratisch).

Siehe auch: Grenzwert (Limes), Peter Bachmann, Edmund Landau