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Michael Rösch

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Michael Rösch (* 4. Mai 1983 in Zinnwald) ist ein deutscher Biathlet.

Michael Rösch, der Sohn des ehemaligen Biathlon-Weltmeisters Eberhard Rösch, begann als 9jähriger mit dem Biathlon. Er ist vierfacher Juniorenweltmeister, dreimal mit der Staffel sowie 2002/03 im Sprint. Er erreichte beim Weltcupfinale 2003/04 in Fort Kent einen sechsten Platz im Sprint, konnte jedoch in der folgenden Saison nicht mehr an diese Leistung anknüpfen. Am 16. Dezember 2005 im slowakischen Osrblie wurde er im 10-Kilometer-Sprint Zweiter, nachdem er am Vortag mit dem dritten Platz über 20 km seinen ersten Podiumsplatz in einem Weltcup belegt hatte.

Am 14. Januar 2006 wurde er über 10-km-Sprint in Ruhpolding vom Norweger Frode Andresen mit 3,8 Sekunden Differenz knapp auf den zweiten Platz verwiesen. 15 Minuten lang durfte er auf seinen ersten Weltcupsieg hoffen, da der Norweger mit hoher Startnummer unterwegs war. Diesen holte er allerdings bereits einen Tag später in der Verfolgung, als er Raphaël Poirée in einem Fotofinish schlagen konnte.

Er gilt bei vielen Experten als das größte Talent des deutschen Biathlons. Dies konnte er dieses Jahr durch starke Leistungen (7 Top-Ten-Plätze) bestätigen.

Bei den XX. Olympischen Winterspielen in Turin 2006 gewann er mit Ricco Groß, Sven Fischer und Michael Greis die 4x7,5km-Biathlon-Staffel und somit seine erste olympische Goldmedaille. Rösch trug mit sehr schnellem und fehlerfreiem Schießen sowie einer starken Laufleistung dabei maßgeblich zum Gewinn der Goldmedaille bei und hatte die zweitbeste Einzelzeit aller Athleten, nur geschlagen von Ole Einar Bjørndalen.

Podiumsplatzierungen

2. 2006/2007 (16.01.) Sprint Hochfilzen (Ersatz für Osrblie)
1. Olympische Winterspiele 2006 (21.02.) Staffel Turin
1. 2005/2006 (15.01.) Verfolgung Ruhpolding
2. 2005/2006 (14.01.) Sprint Ruhpolding
2. 2005/2006 Sprint Brezno-Osrblie
3. 2005/2006 Einzel Brezno-Osrblie
3. 2005/2006 Verfolgung Brezno-Osrblie