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Ulrich Marseille

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Ulrich Marseille (* 23. Dezember 1955 in Bremerhaven; eigentlich Ulrich Hansel) ist ein Unternehmer und Politiker.

Den Namen Marseille hat er von seinem Adoptivvater Theo Marseille übernommen, der ihn und seine Brüder nach dem Tod seiner Eltern, Kinobetreiber in Bremerhaven, aufzog. Theo Marseille ist ein Cousin des im 2. Weltkrieg gefallenen berühmten deutschen Jagdfliegers Hans-Joachim Marseille.

Theo und Ulrich Marseille gründeten zusammen den Klinikkonzern Marseille-Kliniken AG, deren Vorstandsvorsitzender er bis 1999 war. Die Mehrheit der Aktien (60%) am Klinikkonzern befindet sich Heute im Kreis der Familie Marseille; Ulrich Marseille ist Aufsichtsratsvorsitzender des Konzerns. Für das Geschäftsjahr 2005/2006 verzichtete Urlich Marseille auf die Ausschüttung der auf die im Familienbesitz befindlichen Aktien entfallenden Dividenden.

2001 trat er in die Schill-Partei ein und war deren Spitzenkandidat bei der Landtagswahl von Sachsen-Anhalt am 21. April 2002. Die Partei scheiterte trotz Querelen bezüglich seiner Person, die sogar zur Gründung einer Konkurrenzpartei namens Rechtsstaatliche Bürger Partei führten, mit 4,5% bei dieser Wahl nur knapp an der 5%-Hürde.

Anfang 2003 kam Marseille in die Schlagzeilen, weil er den Hamburger Parteivorsitzenden Ronald Schill in seinem Privatflugzeug von Hamburg nach München geflogen hatte, damit dieser dort eine Haarprobe zur Entkräftung von Gerüchten des Kokainmissbrauchs abgeben konnte. 2004 trat Marseille aus der Partei aus.

Im Jahre 2005 wurde gegen Ulrich Marseille ein Strafverfahren eröffnet. Es geht hierbei um Vorwürfe bei der Bilanzierung der Marseille-Kliniken-Tochtergesellschaft TD Trump Deutschland AG.