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Zeit des Nationalsozialismus

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Das Dritte Reich ist eine allgemeine Bezeichnung für die Jahre der faschistischen Diktatur in Deutschland von 1933 bis 1945. Äußerer Träger der Dikatur war die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter Partei (NSDAP). Manchmal wird es auch (meist sarkastisch) Das Tausendjährige Reich genannt, da es nach Adolf Hitler tausend Jahre Bestand haben sollte. Tatsächlich waren es zwölf Jahre.


Der Begriff entstammt ursprünglich der Ideenwelt des Chiliasmus und wurde von Joachim von Floris geprägt. Nach dessen Auffassung teilte sich die Geschichte in drei Zeitalter (Reiche) ein. Auf die Zeitalter des Vaters (bis Christi Geburt) und des Sohnes sollte das abschließende Zeitalter des Heiligen Geistes folgen.


In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahunderts wurde der Begriff zunehmend politisch gebraucht. Arthur Möller van der Bruck veröffentlichte 1923 sein Buch Das dritte Reich. Er verstand darunter ein Reich, das dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und dem von Otto von Bismarck gegründeten Deutschen Reich von 1871 bis 1918 folgen würde.



Obwohl die Nazis den Begriff nur kurzzeitig für Propaganda nutzten und Hitler diese Bezeichnung für das Deutsche Reich sogar verbieten ließ, setzte sich der Begriff weitgehend als Bezeichnung für Zeit der NS-Diktatur durch.


siehe auch: Machtergreifung, Holocaust, Nationalsozialismus


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