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Friedrich Wilhelm Dörpfeld

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Friedrich Wilhelm Dörpfeld (* 8. März 1824 in Selscheid, † 27. Oktober 1893 in Ronsdorf (heute: Wuppertal), war ein deutscher Pädagoge (Herbartianer). Vater des Archäologen Wilhelm Dörpfeld.

Dörpfeld war ein Volksschullehrer, der vor allem für sich selbst verwaltende Schulgemeinden und eine organisierte Lehrerbildung sowie die Herausarbeitung von Lehrplänen eintrat. Der von Johann Friedrich Herbart geprägte Dörpfeld wirkte unter anderem auf Friedrich Ludwig Zahn und die Moerser Präparandenanstalt.

Werke

  • Die drei Grundgebrechen der hergebrachten Schulverfassungen nebst bestimmten Vorschlägen zu ihrer Reform; (=Klinkhardts pädagogische Quellentexte); Bad Heilbrunn (Klinkhardt) 1961
  • Schriften zur Theorie des Lehrplans; hg. v. Albert Reble; (=Klinkhardts pädagogische Quellentexte); Bad Heilbrunn (Klinkhardt) 1962
  • Ausgewählte pädagogische Schriften; besorgt v. Albert Reble; (=Schöninghs Sammlung pädagogischer Schriften: Quellen zur Geschichte der Pädagogik); Paderborn (Schöningh) 1963

Literatur

  • Karl-Hermann Beeck (Hg.), Friedrich Wilhelm Doerpfeld; 1974
  • ders., Friedrich Wilhelm Doerpfeld: Anpassung im Zwiespalt. Seine politisch-sozialen Auffassungen; Neuwied (Luchterhand) 1975
  • Anna Carnap, Friedrich Wilhelm Doerpfeld. Aus seinem Leben und Wirken; 2. Aufl., Gütersloh (Bertelsmann) 1903
  • H.-J. Gamm, Individuum und Gemeinschaft im pädagogischen Werk Friedrich Wilhelm Doerpfelds; Diss. 1958
  • Klasu Goebel, Bibliographie Friedrich Wilhelm Dörpfeld; Wuppertal (Aussaat) 1975
  • Heinz-Elmar Tenorth, Schulmänner, Volkslehrer und Unterrichtsbeamte: Friedrich Adolph Wilhelm Diesterweg, Friedrich Wilhelm Dörpfeld, Friedrich Dittes; in: ders. (Hg.), Klassiker der Pädagogik, Bd.1: Von Erasmus bis Helene Lange, München (C.H.Beck) 2003 (ISBN 3-406-49440-4)