RallyCross (Vereinigte Staaten)
Das US-amerikanische RallyCross (diese Schreibung, also mit großem C in der Mitte, wird in den USA bevorzugt verwendet) hat so gut wie nichts mit dem europäischen Rallycross gemeinsam. Im Gegensatz dazu fährt in Amerika nur ein einzelnes Auto auf einem meist temporären Rundkurs, der einzig über losen Streckenbelag (Schotter, Erde, Sand etc.) verfügt, gegen die Stoppuhr der Zeitnehmer. Da RallyCross in der Hauptsache mit straßentauglichen Pkw, relativ „zahmen“ Rallyeautos, Geländewagen, Pick-ups usw. ausschließlich von Rennsport-Anfängern bzw. Amateur-Motorsportlern betrieben wird und es dabei jeweils um die Bestzeiten allein auf der Piste agierender Fahrer geht, kann man diesen Autosport als eine Art Kreuzung von Autocross mit Rallyesprints betrachten. Zur Zeit bemüht sich allerdings der in den USA lebende britische Rallycross-Fahrer Mark Williams, in Zusammenarbeit mit der National Auto Sports Association (NASA), das europäische Rallycross im Verlauf der Jahre 2007 und 2008 in den Vereinigten Staaten unter dem Begriff Rallyracing einzuführen und zu etablieren.