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Ostmitteleuropa

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Ostmitteleuropa ist derjenige (östlich gelegene) Teil Mitteleuropas, der bis zur politischen Wende 1989 in Europa zum Einflussgebiet des Warschauer Paktes bzw. des kommunistischen Systems gehörte und sich dann sehr schnell dem Westen zuwandte. Die Staaten Ostmitteleuropas sind mittlerweile alle Mitglieder der Europäischen Union.

Die Länder Ostmitteleuropas orientieren sich jedoch nicht erst seit der Auflösung des Warschauer Pakts, sondern schon seit dem frühen Mittelalter kulturell und religiös am Westen. Da sie, im Gegensatz zu z.B. Russland, von der katholischen Kirche missioniert wurden, benutzen die Kulturen Ostmitteleuropas auch die lateinische statt der kyrillischen Schrift, obwohl sie ebenfalls slawische (bzw. im Falle Ungarns finno-ugrische) Sprachen sprechen.

Zu Ostmitteleuropa werden normalerweise folgende Staaten gezählt (von Nord nach Süd):

  1. Polen
  2. Tschechien
  3. Slowakei
  4. Ungarn
  5. Slowenien

Auch die Teile von Rumänien (Siebenbürgen) und der Ukraine, die innerhalb des Karpatenbogens liegen, sowie die nördlich von Save und Donau liegenden Teile von Kroatien können in einem weiteren Sinn noch zu Ostmitteleuropa gezählt werden.

Siehe auch: WikiProjekt Ostmitteleuropa, Portal Ostmitteleuropa