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Neuengland

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Neuengland ist eine Region im Nordosten der USA und ist, neben Virginia, der Ursprung der englischen Besiedlung Nordamerikas. Diese begann zunächst mit unmittelbar an der Küste gelegenen Dörfern und Städten.

Das Gebiet Neuenglands umfasst die Staaten Connecticut, New Hampshire, Maine, Massachusetts, Rhode Island und Vermont.

1616
erste Aufzeichnung: englisch "New England"

Die Besiedlung Neuenglands fand ab 1620 durch die Pilgerväter statt, die mit der Mayflower in der Massachusetts Bay landeten, nahe der heutigen Stadt Plymouth. Im Laufe des 17. Jahrhunderts entwickelte sich Boston zu einem der wichtigsten Häfen Amerikas. Die Unruhen im Zusammenhang mit der so genannten Boston Tea Party im Jahr 1773 gelten als Auslöser für den Unabhängigkeitskrieg, der 1776 zur Gründung der USA führte. Daher gelten Boston und Neuengland gewissermaßen als Geburtsstätte der Vereinigten Staaten.

Der bürgerlich-kleinstädtische Charakter dieser Region ließ ihre Bewohner immer wieder in einen Gegensatz etwa zu den von Plantagenwirtschaft geprägten Südstaaten treten. Neuengland war in den 1860er-Jahren eine wesentliche Hochburg der Abolutionisten. Yankee, ursprünglich ein Spitzname für die Bewohner Neuenglands, gilt in den Südstaaten immer noch als Schimpfwort. Heute gilt Neuengland für US-amerikanische Verhältnisse als liberal. Bei Wahlen gewinnt dort zumeist die Demokratische Partei, bis etwa zum Zweiten Weltkrieg wurde dort allerdings meist noch die Republikanische Partei unterstützt. Hier befinden sich u.a. die bekannten Universitäten Yale und Harvard.

Typisch Neuengland: Eine Kirche aus weißem Holz, fotografiert auf Cape Cod

Maine, der größte und nördlichste der Neuenglandstaaten, ist bekannt für Schönheit und Unberührtheit seiner Natur. Im Herbst, zeigt sich in den Wäldern ein einzigartiges Schauspiel, der Indian Summer, wenn sich das Laubwerk der Bäume orangerot verfärbt.

Siehe auch


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