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Diskussion:Urgeschichte Baden-Württembergs

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Januar 2007 um 01:10 Uhr durch Stolli (Diskussion | Beiträge) (Zum neuen Artikelnamen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Stolli in Abschnitt der Raum z. Zt. der Antike

Ich finde das Lemma etwas merkwürdig gewählt - die Bundesländer gibt es erst seit gut 50 Jahren, als Unterscheidungskriterium für Urgeschichte machen die nicht viel Sinn. -- JensMueller 20:26, 27. Aug 2004 (CEST)


Bemerkung zu: "Werkzeuge wurden in Baden-Württemberg zum ersten Mal in Böckingen (Landkreis Heilbronn) gefunden ." welche Fundstelle ist gemeint? vermutlich wohl die Funde Paläolithischer Abschläge und Geräte zusammen mit Mammutknochen bei Heilbronn-Neckargartach, nicht bei Heilbronn-Böckingen? Salinator01 17:21, 28. Sep 2004 (CEST)


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Der Artikel entstand zunächst aus einer Zusammenführung von Urgeschichte Baden-Württemberg und den Teilen zur Geschichte Bayerns, da es - wie oben richtig bemerkt und auch hier [1] diskutiert wird - wenig sinnvoll erscheint, für jedes deutsche Bundesland, für Österreich und die Schweiz, einen eigenen Artikel zur Ur- und Frühgeschichte zu erstellen. Entsprechend wirkt er noch stark zusammengewürfelt und ist stellenweise auch falsch, aber das wird sich mit der Zeit wohl sicher gegen. Kompetente Unterstützung wird eingeworben. Krtek76 12:12, 7. Okt 2004 (CEST)

der Raum z. Zt. der Antike

Hallo Leute, ich würde den Anfang dieses Kap. gerne umformulieren. Hier mein Vorschlag:

In der Antike wurde der Raum zwischen Alpen, Donau und Rhein Teil des Römischen Reiches. Die beiden Söhne des Augustus, Drusus und Tiberius, eroberten 15 v. Chr. das Gebiet südlich der Donau. Es entstanden die römischen Provinzen Raetia und Noricum, südöstlich davon Pannonien (=Ungarn). Zahlreiche Städte wie Augsburg, Regensburg, Kempten im Allgäu, Passau, Straubing, Salzburg, gehen auf römische Gründungen zurück. Die später Nordgrenze des Römischen Reichs an der Verbindungslinie zwischen Rhein und Donau wurde ab Ende des 1. Jh. mit einer Befestigungsanlage, dem Limes gegen anstürmende germanische Gruppen gesichert. Diese Anlage wurde in der Folgezeit immer weiter verstärkt, konnte aber ab dem 4. Jahrhundert nicht mehr den fortwährenden Angriffen der einzelnen germanischen Gruppen standhalten. Zwischen obergermanisch-rätischem Limes und dem Oberrhein bzw. oberer Donau setzten sich ab ca. 260 n. Chr. die Alamannen fest. Anstelle des Limes markierte nun die "nasse Grenze" entlang von Donau, Iller, Argen, Bodensee und Hochrhein die Nordgrenze Roms. Im Jahr 488 befahl Roms Militärmachthaber Odoacar den Abzug aller römischer Provinzialbürger Provinziale aus der Rätia II. und dem Ufer-Noricum. In den Jahren unmittelbar zuvor hatte sich der Heilige Severin große Verdienste um die Aufrechterhaltung des sozialen Gefüges entlang der "norischen" Donau erworben. Um 506 n.Chr. öffnete Theoderich der Große die Nordgrenzen der römischen Präfektur Italia für die von den Franken besiegten und flüchtenden Alamannen. So wurden nun auch die jenseits von Iller und Donau gelegenen Gebiete Rätiens Teil zum Siedlungsraum der Alemannen. Das Gebiet nördlich der Donau geriet unter den Herrschaftsbereich der Franken (Thüringen, 531). Die Regionen am Main entwickelten sich allmählich zu einem Kerngebiet der Franken (=Francia orientalis), so dass der geographische Begriff "Franken" später auch für dieses Gebiet verwendet wurde (Main-Franken). Dort entwickelte sich jedoch erst sehr viel später und nur kurzzeitig ein eigenes Herzogtum der Franken.

Nach dem Fall der bisherigen Iller-Grenze siedelten sich zunehmend nun auch auf dem Gebiet südlich der Donau Germanen an. Im frühen Mittelalter vollzog sich dann die Ethnogenese der Bajuwaren, wobei der Lech die Grenze der Stammesherzogtümer Bayern und Alemannien bildete. Im Osten hielten sich die Langobarden in wechselnden Siedlungräumen (z. B. Rugilanda, Pannonien) bis zu ihrem Zug nach Italien 568. Im Südosten des Alpenraumes wanderten nun die Slawen ein. Eine umfangreiche Rodetätigkeit begann, die das Gesicht der Landschaft völlig veränderte. Grüsse, stolli --karl heinz stoll 00:10, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten