Diskussion:RAID
RAID 0 für normale Anwender nutzlos bzw. "gefährlich" ?!
Ich hab dem Artikel mal zwei kritische Links angefügt, in denen die Reallife Performance von RAID 0 Systemen untersucht wird. Ergebnis beider Artikel: "Invenstiert euer Geld lieber in andere Dinge!". SO wie es scheint, gewinnen die RAID 0 Systeme zwar theoretische Benchmarks mit ein paar Prozentpunkten Vorsprung, Spiele and Anwendungen bleiben aber völlig unbeinflusst. Bevor man sich also der Gefahr des völlig Datenverlustes beider PLatten aussetzt, sollte man lieber beide Platten für sich laufen lassen. Meiner Meinung nach sollte auf diesen Aspekt im Artikel deutlich hingewiesen werden, da in der Bevölkerung der Unglaube weit verbreitet ist, dass sich ein RAID 0 System für normale User lohnt. Wie seht ihr das? 195.14.206.220 18:54, 23. Sep 2005 (CEST)
Ich halte den "strengen Warnhinweis" für irreführend! da bei Festplatten die "Ausfallwarhscheinlichkeit" ja nicht konstant ist, sondern mit zunehmender Betriebsdauer steigt, sollte man eher über die MTBF nachdenken... und hier ergibt sich m. E. kein schlechteres Bild in RAID0 als bei einer einzelnen (größeren) Festplatte - beim alternativ unabhängigen Betrieb der beiden im RAID0 laufenden Festplatten würde halt beim Ausfall der ersten Platte nur ein Teil der Daten verloren gehen... Da man aber vorher nicht weiß, welche Platte zuerst ausfällt, hilft das nichts. klar ist: es bringt keine zusätzliche Sicherheit, aber m. E. auch keinen Sicherheitsverlust - sobald die erste Platte ausfällt, hat man so oder so ein Problem... das Problem ist bei RAID0 zwar größer, aber für die Praxis halte ich das fürbedeutungslos - Meinungen?! PS: nochmal etwas mathematischer - die Ausfallwahrscheinlichkeit des Gesamtsystems steigt zwar, aber die Ausfallwahrscheinlichkeit für eine beliebige Datei, von der ich vorher nicht weiß, auf welcher der beiden Platten sie liegt, bleibt gleich 84.131.133.114 23:43, 6. Okt 2005 (CEST)
Wenn bei RAID0 eine Festplatte ausfällt, ist das gesamte Array unwiederbringlich zerstört. Es gehen also nicht nur ein paar Dateien verloren, sondern alle Dateien sind futsch. Dies hängt damit zusammen, dass der Controler nicht Dateien sondern einzelne Blöcke auf den beiden Platten verteilt. Daher steigt auch die Ausfallwahrscheinlichkeit einer einzelnen Datei, wenn auf einmal eine der Platten defekt ist. Der Warnhinweis ist also durchaus berechtigt. boente 16:00, 10. Okt 2005 (CEST)
- Mehr Geschwindigkeit - kürzere Ladezeiten. Ich habe 2x RAID 0 auf je 3 HDDs und merke den Unterschied. But Good Night - Ich schreib morgn weidda. --Overclocker 23:16, 24. Aug 2006 (CEST)
- Nicht alle Daten sind futsch, aber die meisten. Wiederherstellbar ist etwa die Hälfte aller Dateien, welche kleiner als die Blöckgrösse (Stripe Size) sind.
Tatsächlich ist es so, dass (Normal-)Anwender, die RAID verwenden, häufiger Datenverlust erleiden als ihre non-RAID Kollegen. Und zwar nicht durch Festplatten-Ausfall, sondern durch falsche Sicherheit, die der RAID bietet. So ersetzt ein RAID kein Backup, sondern bietet einzig auf Hardware-Ebene zusätzlich Sicherheit. Durch versehentliches Löschen oder bösartige Software kann so Datenverlust entstehen, der durch vorsichtshalber angelegte Backups nicht passiert wäre. Dies außen vorgelassen ist aber natürlich die Ausfallwahrscheinlichkeit bei RAID 0 höher als bei einer einzelnen Festplatte. Daher sollte dieser für eher unwichtige Daten eingesetzt werden, bei denen aber gesteigerte Geschwindigkeit von Vorteil sein kann. Obeliks 21:18, 19. Apr 2006 (CEST)
Nacheinmal zusammengefasst:
- RAID0 dient nicht der Versionierung der Daten und auch nicht der Vermeidung von unerwünschtem/verfrühten Datenverlust.
- Bei Ausfall einer Disk in einem RAID0 ist das aufsetzende Dateisystem natürlich nicht vollständig verlustig gegangen, da selbstverständlich nicht nur die Rohdaten der anderen Disks sondern auch entsprechende Teile der Dateisystem-Meta-Information und der enthaltenen Dateien erhalten bleiben (bei 2 disks von denen eine ausfällt kann man natürlich nicht unbedingt sagen, dass die Hälfte der Dateien noch da ist (das hängt auch von der Stripe-Größe ab) aber ein guter Teil dürfte noch übrig sein - käme mal auf ein Experiment an...).
- Zwecks Versionierung gibt es diverse verschiedene Dateisysteme (etwa das was damals auf den VAX Maschinchen lief: VMS) und ansonsten kann man ja "inkrementelle" Backups (auch welche, die nur die geänderten Bereiche einer Datei sichern; z. B. eine >10GB MPEG-Datei, die nur verlängert wurde, aber ansonsten gleich ist, braucht ja nur bezüglich der Verlängerung inkrementell gebackupt zu werden (der Rest ergibt sich schließlich aus den vorangegangenen Backups); hier sind auch Snapshots interessant) alle 10 Minuten veranstalten... Zwecks Backup-Management gibt es diverse nützliche Tools... Wer keine Backups mag, kann auf RAID0 eben nur unwichtige Daten speichern (z. B. Fernseh Filme im PVR Bereich)... Wer nicht schnell genug Versionen/Backups hinbekommt, der hat auch mit RAID1 (selbst mit 10-facher Spiegelung) unter Umständen wenig Freude (eine kurze Reihe merkwürdiger Handbewegungen oder beim Staubwischen oder n Schuss Kaffee ins Gehäuse... Ich kann Euch sagen, es weihnachtet sehr...)...
- Und ansonsten: RAID0 eignet sich eben eher für große Dateien, die schnell geladen/gespeichert werden sollen, damit das Striping eben so richtig zur Geltung kommen kann.
--213.54.79.206 11:32, 27. Aug 2006 (CEST)
Ich habe das mal eingepflegt... --213.54.79.206 11:43, 27. Aug 2006 (CEST)
Zur Wahrscheinlichkeit
Das ist ja so eine Sache mit der Stochastik/Kombinatorik... Da kann man sehr leicht falsch liegen, auch wenn man in Mathematik ansonsten sehr gut ist... Ein Gedanke, der die gestrige Darstellung im Artikel zu widerlegen scheint, ist sicherlich der folgende: "Wenn in einem Einzel-Platten-Filesystem diese einzelne Platte total ausfällt, ist das File-System mit Sicherheit total weg. Wenn in einem Filesystem auf einem 4-Platten-RAID0 eine Festplatte total ausfällt, dann steht man auch ziemlich dumm bis ebenso fertig da. Es ist nun also nicht zu erkennen, wieso eine Festplatte überhaupt völlig ohne Ankündigung total ausfallen sollte, und wieso eine Kombination von 4 kleineren, bescheideneren Platten X, die ersichtlich nur ein viertel der Arbeit verrichtet haben wie eine 4-fach-größere Platte Y, überhaupt eine höhere Ausfalls-Wahrscheinlichkeit haben sollte, zumal diese aufgemotzten riesenhaften schnell rotierenden Festplatten durchaus schneller am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sein könnten (besonders wenn sie 4-mal so viel zappeln müssen)." Ohne Beweis (damit habe ich mich schonmal so lächerlich gemacht, dass es für die nächstens 100 Jahre reichen dürfte)... --213.54.67.25 11:31, 28. Aug 2006 (CEST)
Noch ein Nachtrag zur Wahrscheinlichkeit: Der Vergleich zwischen "4 100GB Festplatten als RAID0" und "4 Dateisysteme auf je einer 100GB Festplatte" hinkt schoneinmal weniger. Man kann hier sehen, dass bei gleichmäßiger (wie auch immer man das hinbekommen soll) Auslastung die MTBF für eine einzelne Festplatte sicherlich gleich ist. Alle 4 Platten jeweils als Gesamtsystem betrachtet haben im übrigen immernoch dieselbe (sic!) MTBF; jedoch(!) ist der Datenverlust und Reparatur-Aufwand bei RAID0 deutlich bis wesentlich (Totalausfall durch z. B. nur vier riesenhafte ausfüllende gleichgroße Dateien) höher. --213.54.67.25 15:15, 28. Aug 2006 (CEST)
Auch das habe ich einmal einzupflegen versucht... --213.54.67.25 15:15, 28. Aug 2006 (CEST)
JBOD
Hallo, endlich konnte ich auch mal etwas zur Wikipedia beitragen: Ich habe hier das JBOD mit eingefügt (in der englischen Version steht es auch bei RAID, obwohl es eigentlich nur ein "AID" ist). Würde mich über Feedback freuen.
Gruß Steve
Ist das das gleiche wie "linear Raid"? So wird es meines Wissens nach von Linux genannt. Wäre eine interessante Ergänzung.
Hallo, JBOD ist das einfache zur Verfügung stellen jeden Laufwerks als eigenständige Volume also ohne Bündelung. Was Du beschrieben hast wird eigentlich als NRAID bezeichnet!
Gruß Knut
Guten Tag Knut,
dann würde ich deine Aufmerksamkeit bitte mal auf folgende Quelle hinweisen: http://www.zdnet.de/enterprise/server/0,39023275,39119381-6,00.htm Kollege und ich diskutieren auch schon die ganze Zeit, was was ist.
Gruß, Senbei
- Der Begriff wird offenbar verschieden verwendet. "Just a Bunch of Disks" ist direkt übersetzt eben nur ein Bündel Platten - wie sie vom OS gesehen werden, ist eigentlch nicht definiert. Einige Hersteller von Hardware RAID Controllern bezeichnen damit jedenfalls eine Betriebsart, in der die einzelnen Platten dem OS als einzelne Platten präsentiert werden. Das wird auch in Testberichten zum Teil so bezeichnet. JBOD als "linear RAID", also mehrere Platten, die dem OS als eine präsentiert werden, ist wohl auch gebräuchlich und die zdnet Definition läuft darauf hinaus. Allerdings müsste es dann eigentlich JBODAO oder so heißen (As One). (Lineares Zusammenfügen von Platten ist allerdings in der Praxis wohl recht bescheuert... warum dann nicht Striping... aber naja.)
- Unsinnig ist jedenfalls die derzeitige Behauptung im Artikel, bei Ausfall einer Platte bei linearem Zusammenfügen wären nur die Daten der jeweiligen Platte weg. Das dürfte je nach verwendeten Dateisystemen nur selten zutreffen. Daher korrigiere ich DAS jetzt schon mal.
- Weiteres Know-How und Meinungen? Kruemelmo 22:51, 6. Aug 2005 (CEST)
Hallo, ich beschäftige mich grade ausführlich mit dem Thema RAID und habe in diesem Zusammenhang einige Tests durchgeführt. Ich wollte testen ob an dem "Gerücht" etwas dran is, dass JBOD linear beschrieben wird und im Falle eines Festplattenausfall die Daten der Anderen festplatte(n) noch nutzbar sind. => nach meinem Tests ist dem nicht so. Somit stellt sich die frage wo der Unterschied zu einem Stripeset liegen. Zu vermuten ist das die Daten wirklich erst nur auf eine Platte und bei zunehmender Fülle später aus die 2 Platte geschrieben werden (bsp. 123 456) und nicht wie beim Stripe immer Abwechselnd (bsp. 135 246) Gruß, Oliver 12:00, 10. Dez 2005
- Also JBOD sind einfach irgendwelche Platten. Das kann ATA, SCSI oder was auch immer sein. Dann gibt es zu der Platte ein device ... Controller 0 Platte 0 zum Beispiel. Das isssssses. in der Regel haben die Controller keine RAID Intelligenz. W"as jetzt das OS mit den Platten macht ist egal. Mann kann das Stripen, Spiegeln oder Paritätisch absichern. Theoretisch könnte ein volume manager dann eine ATA uns eine SCSI Platte spiegeln.
Ciao - Stefan --Nzlwf8 20:46, 10. Dez 2005 (CET)
Bei einem JBOD-Ausfall können die Daten zwar vielleicht nicht unmittelbar weiterverwendet werden, auf jeden Fall können sie aber problemlos wiederhergestellt werden (außer die der kaputten Platte natürlich, die sind futsch). Außerdem ist der Vorteil von JBOD, dass sich beliebige Kapazitäten miteinander voll ausnutzen lassen, was bei den gängigen RAIDs nicht der Fall ist. Vom Wortlaut her ist zwar nicht definiert, dass sich diese Betriebsform dem OS als ein einziges logisches Laufwerk präsentiert, aber in der Regel wird das so gehandhabt. Obeliks 21:48, 20. Apr 2006 (CEST)
Inexpensive / Independent
Inexpensive? günstig? hm.. interessant cu cj
- Nicht das RAID-Array als Ganzes, sondern die einzelne Platte ist im Verhältnis zu richtig großen, professsionellen Eisen günstig. Vor allem ist die Platte günstig tauschbar, wenn sie mal aussteigt. --Echoray 17:15, 30. Sep 2004 (CEST)
Zur letzten Änderung von Flominator (siehe Versionshistory).
- Independent ist imho nicht "Quatsch". Abhängig bedeutet, dass etwas ohne etwas anderem nicht mehr läuft. Unabhängig das Gegenteil. Und der Sinn eines RAIDS (ausgenommen Level 0) ist, dass sie nicht abhängig voneindern sind (IM BESCHRÄNKTEN RAHMEN NATÜRLICH!). So ist das zu verstehen und daher korrekt.
- Und eigentlich sekundär ob ein Begriff "Quatsch" ist oder nicht, ausschlaggebend ist wofür er steht. Sowohl die eine wie die andere Bezeichnung sind reine Marketingbegriffe. Es macht Null Sinn sich über einen Begriff zu streiten welche uns die Marketingabteilung vorgibt - es gäbe tausend andere Beispiele für sinnlose Produktebezeichnungen. Fakt ist nunmal, dass heute Independent weiterverbreitet ist als Inexpensive, siehe: [1] und [2]. Schön ist auch dieses Doku, als weiteres Beispiel welches beide Schreibweisen nochmal erklärt: [3].
- Bei alldem hättest du meine Änderungen vielleicht mal komplett ansehen sollen. Dann wäre dir aufgefallen, dass unter Abschnitt "Geschichte" genau dies nochmal erklärt wird. Deine einfache Änderung oben in der Einleitung führt zu einem total unlogischen Artikel der sich selber widerspricht.
Aus den obigen Gründen habe ich inexpensive/independend wieder rückgängig gemacht. Zudem entspricht es nun auch der Definition in der englischen Wikipedia. Jemand der RAID auf DE und EN nachschauen würde, müsste sich ja ansonsten fragen. Falls du nicht einverstanden bist, können wir und andere dies erst hier unter der Diskussion ausführlich besprechen. Den Rest deiner Änderung lasse ich natürlich --Nightwish62 13:57, 27. Jan 2005 (CET)
- Thema Marketing: Nur weil man auf jedem zweiten Plakat Handy's liest, wird es grammatikalisch nicht richtiger. Die ursprüngliche Bedeutung ist und bleibt inexpensive! Gruß, Flominator 09:32, 15. Mär 2005 (CET)
- inexpensive ist ein ganz normales englisches wort und auch richtig - das ganze ist ja als seitenhieb auf SLEDs gedacht (single large expensive disk) - redundant array of inexpensive disks wuerde frei uebersetzt ja etwas wie "ueberflüssige billige aneinandergereihte laufwerke" bzw "billige aneinandergereihte laufwerke mit reserve" - die wortschaffung bzw bezeichnungsschaffung ist etwa genauso sinnlos wie "ego-shooter" (ein scheinanglizismus) oder "hardware" und "software" (welche auch nur aus jux und tollerei entstanden sind) -- das steht aber eh schon im artikel, nur halt weiter unten bei "geschichte" - sollte man vielleicht weiter nach oben einreihen --suit
18:43, 13. Jul 2005 (CEST)
- inexpensive ist ein ganz normales englisches wort und auch richtig - das ganze ist ja als seitenhieb auf SLEDs gedacht (single large expensive disk) - redundant array of inexpensive disks wuerde frei uebersetzt ja etwas wie "ueberflüssige billige aneinandergereihte laufwerke" bzw "billige aneinandergereihte laufwerke mit reserve" - die wortschaffung bzw bezeichnungsschaffung ist etwa genauso sinnlos wie "ego-shooter" (ein scheinanglizismus) oder "hardware" und "software" (welche auch nur aus jux und tollerei entstanden sind) -- das steht aber eh schon im artikel, nur halt weiter unten bei "geschichte" - sollte man vielleicht weiter nach oben einreihen --suit
Wir beschreiben hier doch nicht vor allem, wie eine Bezeichnung ursprünglich war, sondern was sie heute bedeutet. Sprache entwickelt sich, auch beeinflusst von Marketing Abteilungen (ja man kann das doof finden). independent ist nicht flascher als inexpensive - so lange hier niemand eine gute Quelle nennt, derer nach die norminative Deutung dieser Abkürzung 2005 inexpensive ist. Kruemelmo 22:40, 8. Aug 2005 (CEST)
Bitte lasst eure Finger von INEXPENSIVE wenn es um das "alte", originale RAID geht. Ursprünglich hieß es nun mal INEXPENSIVE, da sich hier aus einer Anordnung von "billigen" Festplatten handelte, die die selbe Kapazität und Datensicherheit (oder sogar besser) erzeugen lies, wie es vorher nur mit extrem teuren "Superfestplatten" (Single Large Expensive Disks (SLED)) möglich war. HEUTE wird meist independent daraus gemacht, für heute ist indepent also richtig, aber das I im ursprünglichen RAID, bedeutet eben inexpensive und nur inexpensive! Quelle für alle Besserwisser ist ja unten im Artikel angehängt, aber hier noch einmal: http://www.cs.cmu.edu/~garth/RAIDpaper/Patterson88.pdf --WikiMax 15:36, 21. Jan 2006 (CET)
- Einverstanden, aber: Die Änderung der IP war natürlich insofern konsequent, als "'A Case for Redundant Array of Independent Disks (RAID)' [...] (frei übersetzt: Redundant speichernder Verbund kostengünstiger Festplatten)." natürlich Unsinn war. --Eike 17:14, 21. Jan 2006 (CET)
- Klar, die Änderung der IP war zwar falsch, aber in sich absolut schlüssig zum Text, also verständlich. In sofern (doppelten) Dank an die unbekannte IP (auch weil ich dadurch dies erst bemerkt habe). *bg* --WikiMax 18:22, 21. Jan 2006 (CET)
raid 1 ist lesend schneller als nur normal
Beim Lesen ist RAID 1 zumindest schneller als eine einzelne Festplatte, da der Controller die Daten von der Festplatte holt, die zuerst liefert.
Was aber rein rechnerisch zu vernachlässigen ist, da davon ausgegangen werden muß, daß beide Platten gleich schnell schreiben und lesen. mfg, --strangemeister@work 09:03, 24. Mär 2005 (CET)
- Hmm... Also wenn man sich schon die Mühe macht, von allen Disks eines RAID1 Verbundes denselben Datenbereich zu lesen, dann will man die auch erst vergleichen, so dass also die langsamste Disk ausschlaggebend sein dürfte. In der Tat wird man wohl oftmals in demselben System oftmals nur gleichschnelle Disks finden, so dass sich diese Frage nicht richtig stellt... --213.54.77.217 17:02, 24. Sep 2006 (CEST)
Ist es nicht so, das bei einen RAID 1 das Lesen wesentlich schneller ist -> es wird gleichzeitig gelesen -> wenn erster Block von 1. Platte gelesen wird, kann schon der zweite Block von der 2. Platte angefordert werden... -- MasterLR 22:39, 26. Apr 2005 (CEST)
- In der Tat. Wenn ich ein RAID Controller wäre, würde ich es so machen. Kruemelmo 14:32, 15. Jun 2005 (CEST)
- Ich auch! ;-) Außer eben, wenn man es ganz genau nimmt... Dann könnte man von allen Disks des Verbundes lesen und dann hübsch vergleich, bevor man das Ergebnis weiterleitet. Ansonsten hat RAID1 ähnliche Vorteile beim Lesen wie RAID0, bloß dass eben etwas höhere Seek-Zeit beim sequentiellen Zugriff hinzukommen. Aber man kann in vielen Fällen ganz herrlich n (n=Anzahl der Disks im Verbund) konkurrierende lesende Zugriffe abwickeln, als wär man allein... :-) --213.54.77.217 17:02, 24. Sep 2006 (CEST)
- Übrigens kann RAID 1 auch nicht beim Schreiben schneller sein... wenn man mal drüber nachdenkt. Die Aufgabe, Daten auf 2 Festplatten zu schreiben, ist in jedem Fall mehr, als nur auf eine, nicht wahr? Wer weiß es besser? Stimmt folgendes:
- RAID 1 bietet eine erhöhte Performance beim Lesen, weil parallel von zwei Festplatten Daten angefordert werden können. Beim Schreiben gibt es keinen Performance Vorteil gegenüber einer einzelnen Festplatte.? Kruemelmo 10:36, 21. Jun 2005 (CEST)
- von beiden platten gleichzeitig lesen geht nicht immer - muss von der software vorgegeben sein (softwareraid) oder der controller unterstützen - die promise light controller koennen das zb nicht - das darf man nicht verpauschalieren! --suit
18:47, 13. Jul 2005 (CEST)
- von beiden platten gleichzeitig lesen geht nicht immer - muss von der software vorgegeben sein (softwareraid) oder der controller unterstützen - die promise light controller koennen das zb nicht - das darf man nicht verpauschalieren! --suit
- hallo hat jemand schonmal was von sync-on-close gehört und daß ein write bei einigen schreiboperationen erst als fertig an das OS gemeldet wird, wenn die daten auf beiden platten stehen? bzw. den zusatzlichen overhead der spiegelung, die bei schlechten systemen 20% der schreibperformance kostet. geschweige denn die abhängigkeit vom filesystem... Nzlwf8 20:41, 1. Dez 2005 (CET)
- Unter dem Namen nicht. Aber sicherlich ist es vernünftig zu warten, bis alle Festplatten das Schreiben bestätigt haben (zumeist also nur die Aufnahme in den Festplatte-Write-Cache). Das ist auch ganz Zeit-neutral, weil heutzutage im UDMA/SATA/SCSI Zeitalter gar kein erheblicher Zeitverzug durch das Erteilen von entsprechenden Anweisungen mehr entsteht. Heutzutage sollte also das Schreiben auf ein RAID1 (auch wenn es ein Software-RAID1 ist) ebenso schnell sein wie ohne RAID auf eine einzelne gleichwertige Festplatte... --213.54.77.217 17:02, 24. Sep 2006 (CEST)
Was passiert wenn der Controller auf beiden Platten unterschiedliche Daten finden? (durch defekte Sektoren oder fehler beim Schreiben) Korrektur gibt es ja keine. Entscheidet der Controller dann selbst welches er nimmt? Bekommt der Controller das überhaupt mit?
- Anders als beim RAID2 ist man beim RAID1 darauf angewiesen, dass die Festplatten selbst fehlerhafte Daten erkennen (hierzu wird heutzutage wohl eine Prüfzahl (CRC) gebildet und gespeichert; wenn diese Zahl nicht zu den Daten passt, wird dies als Fehler gewertet). Nur so kann man falsche von richtigen RAID1 Daten unterscheiden und nur so kann man dann im Fehlerfall einen erneuten Leseversuch von einer der "überlebenden" Festplatten (hoffentlich mehr als 0 (in Worten: Null)) anordnen. --213.54.77.217 17:02, 24. Sep 2006 (CEST)
RAID 5
Bei RAID 5 wird mehrmals von Redundanz geschrieben. IMHO ist R5 aber nur Striping mit Parität. vllt. kann das ja mal jemand überarbeiten, der von RAID mehr ahnung hat. --pixelFire (!?*) 13:06, 18. Apr 2005 (CEST)
Man kann die Parität auch als Redundanz verstehen -> es liegen "doppelt" Daten vor... bei einer Parität muss man nur die eigentlichen (verlorenen) Daten errechnen, im Gegensatz zur Redundanz in einen RAID 0 ;-) -- MasterLR 22:31, 26. Apr 2005 (CEST)
@MasterL: Ich denke mal das du nicht Raif 0 Null, sondern Raid 1 meintest, denn in einem Raid 0 System liegt weder eine Redundanz, noch eine Parität vor Gruß Dapor
Parität ist meiner Meinung nach aber nicht gleich Redundanz. Aus der Parität kann man schließen, ob die Daten noch korrekt vorliegen. Fällt aber eine gesamte Platte aus, so müssen die Daten rekonstruiert werden. Dies ist aber allein mit Hilfe der Parität nicht möglich. Falls ich da falsch liege wäre es gut, wenn jemand, der sich damit auskennt, noch einen kleinen Hinweis einfügt, wie dies funktioniert. -- boente 14:29, 03. Aug 2005 (CEST)
Bei RAID 5 werden die Parity-Informationen über eine XOR-Verknüpfung gebildet. Die Parity-Informationen sind somit redundant, siehe Redundanz (Information). Bei einem Plattenausfall hat man quasi eine Gleichung mit einer Unbekannten und kann die Daten der ausgefallenen Platte wieder errechnen. Bei einem RAID 5 mit nur 2 Platten würden die Daten doppelt vorliegen, ansonsten nicht (n+1). Bei RAID 0 gibt es keine Redundanz. Mckuno 14:23, 9. Aug 2005 (CEST)
Yep, das ergibt ein klares Bild. Danke für die kleine Hilfestellung :-) -- boente 14:40, 10. Aug 2005 (CEST)
Ich habe auch noch eine Frage zur Kapazität von RAID 5. Wohl stimmt es, dass man bei jedem RAID-Level gleiche Platten/Partitionierungen verwenden sollte. Hier wird die Formel s*(n-1) angegeben, die z.B. auch im Linux-Software-RAID-Howto angegeben wird. Ist es aber nicht so, dass der Kapazitäts"verlust" geringer wird, je mehr Platten ich für RAID-5 verwende, da ja die Paritätsinformationen über meinen Verbund aufgeteilt werden? Also, wenn ich 4 Platten verwende, habe ich 25% Verlust, bei 5 Platten nur mehr 20% (Formel: Overhead=100/n in Prozent).
Bitte um Klärung. lg --Subaqua 10:12, 3. Aug 2006 (CEST)
- Ja und? Wo ist da der Widerspruch? (nehme wir mal identische Platten), s sei 50 GB (rechnet sich sehr einfach).
- 3 Platten à 50 GB = 150 (netto): Gesamtnutzkapazität = s(n-1) = 50(3-1) = 50*2 = 100; 150 - 100 ist Verlust 50 GB = 33%
- 4 Platten à 50 GB = 200 (netto): Gesamtnutzkapazität = s(n-1) = 50(4-1) = 50*3 = 150; 200 - 150 ist Verlust 50 GB = 25%
- 5 Platten à 50 GB = 250 (netto): Gesamtnutzkapazität = s(n-1) = 50(5-1) = 50*4 = 200; 250 - 200 ist Verlust 50 GB = 20%
- Wo ist dein Problem? --WikiMax 10:26, 3. Aug 2006 (CEST)
- Kein Problem, wollte wissen, ob das auch wirklich so _ist_, bzw. hab ich auch festgestellt, dass die andere Rechnung nur "hinten herum" geht :-) Hab aber noch eine Frage: Wäre es nicht theoretisch möglich, Festplatten/Partitionen verschiedener Grössen zu kombinieren _ohne_ Kapazitätsverlust? Sollte doch möglich sein, wenn es nur striping ist. Oder übersehe ich da etwas?
- --Subaqua 15:23, 3. Aug 2006 (CEST)
- (Offtopic: wenn du vor deinem Beitrag pro neue Zeile(!) jeweils einen Doppelpunkt mehr einträgst als dein Vorredner, wird durch Einrückung eine Antworthierarchie geschafen, die es (nach traditioneller Sicht) übersichtlicher macht - habe es für dich nachgetragen.
Wenn du wirklich mit vier Tilden ~ bzw. oben über dem Bearbeitungsfenster das zweite Ikon von Rechts - unterschreibst, wird Name, Link zu deiner Benutzer- und Diskussionsseite, sowie Datum und Uhrzeit automatisch eingetragen. Das Ikon bastelt auch noch die zwei Bindestriche/Minus-Zeichen davor. Offtopic-End)
Du übersiehst:- Performance: nur wenn auf allen(!) Datenträgern gleichzeitig geschrieben bzw. gelesen werden kann, gibt es einen Geschwindigkeitsgewinn (oder zumindest keinen (noch größeren) Geschwindigkeitsverlust - je nach System). Müsste wegen unterschiedlicher Größe (z.Bsp. HD2 ist voll) immer nacheinander Geschrieben werden, wäre dies ein riesiger Performanceverlust. Als Beispiel würde RAID5 mit 4 HDDs zu RAID5 mit 3 HDDS wechseln und RAID5 mit 3 HDDs würde zu RAID1 wechseln, wenn jeweils eine Platte voll wäre. Müsste/sollte berechnet werden, dass Daten anteilsmäßig nach der Größe der Partition/HD verteilt werden, wäre dies eine enorme Rechenaufgaben mit enormem Geschwindigkeitsverlust.
- Gleiches gilt noch einmal für die Paritätsdaten, diese müssten dann quasi auch noch einmal höchst komplex berechnet und geschrieben werden.
- Prinzipiell ist die Parität der Grund für den Netto-Kapazitätsverlust bei identischgroßen HDDs (aber dies war dir wohl schon bewusst und nicht Inhalt deiner Frage).
- (Offtopic: wenn du vor deinem Beitrag pro neue Zeile(!) jeweils einen Doppelpunkt mehr einträgst als dein Vorredner, wird durch Einrückung eine Antworthierarchie geschafen, die es (nach traditioneller Sicht) übersichtlicher macht - habe es für dich nachgetragen.
World of Warcraft
Sollte das nicht in einen etra artikel aufgespalten werden (weil das hat ja nun wirklich nix mit Massenspeichern zu tun... -- nomike 11:09, 09. Mai 2005 (CEST)
- Das sollte überhaupt nicht in Wikipedia erwähnt werden. Wir sind eine Enzyklopädie und kein Lexikon für die Spezialterminologie irgendwelcher Computerspiele. So wie ich das sehe ist Raid in diesem Fall nur ein anderer Begriff für Clan, Gilde oder was weiß ich welches Wort gerade wieder schick ist für Zusammenschlüsse von Spielern. Weißt Du wo die Raid-Sache hingehört? In den Artikel World of Warcraft, und nirgendwo sonst. --Echoray 12:06, 9. Mai 2005 (CEST)
- Aber Wikipedia ist ein Lexikon für die Spezialterminologie irgendwelcher Computeradapter? Ich bitte dich. Wenn du schon Spezialwissen gut heißt, dann bitte *alles* Spezialwissen. Und Raid bzw. Raid-Gilden sind ein Online-Spiel Phänomen, das gibts seit Everquest - und wenn wer davon hört und sich fragt was das ist, warum soll er das nicht auf wpedia nachschlagen dürfen?
- Wie wäre es mit Vorlage:Dieser Artikel? --Flominator 02:03, 16. Jun 2005 (CEST)
- Da ist was dran. Man sollte Raid aber noch ein wenig in Richtung Computerspiele ausbauen! --Flominator 23:59, 24. Jun 2005 (CEST)
- damit sollte jetzt schluss sein, hab Raid (Computerspiel) und Raid (Begriffsklärung) erstellt --suit
11:37, 31. Aug 2005 (CEST)
- damit sollte jetzt schluss sein, hab Raid (Computerspiel) und Raid (Begriffsklärung) erstellt --suit
Frage
Ich hätte noch gerne eine Erwähnung wie das striping ausgesprochen wird ... striPPing oder straiping ?
"straiping" --Gruß Robertp 5. Aug 2005 18:31 CEST
- pro: Informativ, ansprechend und verständlich. --Flominator 7. Jul 2005 19:43 (CEST)
- guter Artikel, aber einige Dinge stören mich noch: Die Diagramme der einzelnen Raids könnte man zwecks besserem Layout als thumbs am rechten Rand einbinden, dann verschwinden die weißen Löcher. Den Glossar unten könnte man killen und den einzigen Begriff im Text erklären. Sonst stört das den Lesefluss. Bei den einzelnen Raid-Levels sollte noch geschrieben werden, wie hoch jeweils die Redundanz ist und wie sich jeweils die MTBF errechnet. Da gibts so hübsche Förmelchen.. ;-) Vielleicht würde auch ein Review nicht schaden. Die Wertung muss ich mir erst noch überlegen. --Kurt seebauer 7. Jul 2005 21:01 (CEST) Nachtrag: pro ist schon drin. Wir sind ja nicht bei Exzellenz. --Kurt seebauer 8. Jul 2005 11:51 (CEST)
- Bilder sind inzwischen formatiert. --Flominator 7. Jul 2005 22:27 (CEST)
- Pro Bzgl. dem Glossar gebe ich Kurt Seebauer Recht. Ansonsten finde ich den Artikel auf jeden Fall lesenswert. -- Roffle 8. Jul 2005 08:30 (CEST)
- Ich habe mal versucht, den Glossar aufzulösen. --Flominator 8. Jul 2005 15:58 (CEST)
- Pro guter Artikel! Antifaschist 666 00:17, 11. Jul 2005 (CEST)
- Pro Artikel ist inhaltlich korrekt soweit ich das beurteilen kann, zudem überwiegend leicht verständlich und kompakt, soweit ich sehe wurden auch die Kritikpunkte von Kurt Seebauer ausgemerzt --Mastacheata 15:07, 11. Jul 2005 (CEST)
Ich habe auch noch ne Frage, tut mir Leid wenn ich es im Text übersehen habe, wenn nicht wäre es vielleicht noch erwähnenswert: Brauche ich z.B. für RAID 0 alles identische Festplatten, oder muss nur die Speicherkapazität gleich sein oder kann ich sogar ganz versch. Platten nehmen (versch. Hersteller und versch. Kapazität)? Danke! Gruss Zoebby, 10. August 2005
- Hallo Zoebby, für jeden RAID-Level sollten die Platten gleiche Kapazität, gleiche Umdrehungsgeschwindigkeit und gleiche Firmware haben. Sind vergleichbare Platten von verschiedenen Herstellern beteiligt, ist eine identische Firmware schwer möglich, aber ein vergleichbarer Firmware-Level kann durch einen Update auf den neusten Stand erreicht werden. Gruss Robertp 23:44, 10. Aug 2005 (CEST)
RAID 10 vs. RAID 01
Verstehe ich das so richtig?
Angenommen ich habe vier gleichgroße Platten: A,B,C,D
RAID 10 ist ein Raid-0-Array über Raid-1-Arrays, also R0( R1(A,B) , R1(C,D) ) Wenn A+B oder C+D ausfallen, sind meine Daten weg, wenn nur eine Platte ausfällt oder eine andere Kombination von zweien, sind meine Daten noch da.
RAID 01 ist ein Raid-1-Array über Raid-0-Arrays, also R1( R0(A,B) , R0(C,D) ) Wenn A+C oder B+C oder A+D oder B+D ausfallen sind meine Daten weg, wenn nur eine Platte ausfällt oder eine andere Kombination von zweien, sind meine Daten noch da.
Ist die Chance eines Datenverlustes bei Raid 01 dann nicht etwa doppelt so hoch wie bei Raid 10? Wenn, dann sollte das im Artikel Erwähnung finden, aber ich bin mir halt nicht 100%ig sicher ob's stimmt.
-- Joern Heissler 2005-07-22 16:46
Sehe ich genauso, bei RAID 10 führen 2 von 6 möglichen Doppel-Disk-Ausfällen zum Komplettausfall, bei RAID 0+1 4 von 6. Einzeldiskausfälle stellen bei beiden Varianten kein Problem dar.
Mckuno 14:06, 9. Aug 2005 (CEST)
- Hi, ich stimme euch zu. Man sollte auch die daraus entstehende Konsequenz im Auge behalten, dass nämlich bei einem Einzeldiskausfall die Restaurationszeiten völlig unterschiedlich sind. Ein RAID 1+0 ist ein Stripe-Set von Spiegeln - bei Ausfall einer einzelnen Platte muss nur diese Platte resynchronisert werden. Ein RAID 0+1 dagegen ist ein Spiegel von Stripe-Sets, was bedeutet, dass beim Ausfall einer einzelnen Disk alle Platten des Spiegels neu geschrieben werden müssen (weil dann auch die anderen Platten des Spiegels stale sind).
- Vorteil von RAID 0+1: im Normalbetrieb schneller als RAID 1+0.
- Vorteile von RAID 1+0: höhere Sicherheit gegen "Tod durch Double Disk Error" und kürzere Restaurationszeiten.
- Gruß --Robertp 21:58, 9. Aug 2005 (CEST)
- Ist 0+1 und 1+0 nicht mehr oder weniger identisch, vom Platteninhalt her? Wenn man mal kurz außen vor lässt, dass der Controller evtl. irgendwelche Kennungen auf die Platten schreibt, sollten doch beim 0+1 mit der Konfiguration R1( R0(A,B) , R0(C,D) ) die Platten A und B identisch sein, genauso die Platten C und D (logisch, ist ja gespiegelt). Beim 1+0 als R0( R1(A,B) , R1(C,D) ) ist doch R1(A,B) und R1(C,D) identisch, damit doch auch die Platten A und C sowie die Platten B und D. Wenn ich dann ein bisschen umkonfiguriere, müsste doch mit den Platten aus meinem 1+0 folgende Konfiguration möglich sein: R1( R0(A,C) , R0(B,D) ). In der Realität wird das möglicherweise daran scheitern, dass der Controller Kennungen auf die Platten schreibt und dann merkt, dass ich versuche, Platten aus zwei verschiedenen Arrays zu kombinieren...
- Habe ich da jetzt was falsch verstanden? Würde meine Aussage nicht den Überlegungen zur Ausfallwahrscheinlichkeit beim Doppel-Crash widersprechen?
- Grüße Mhier 17:30, 30. Mär 2006 (CEST)
- Stimmt - Platteninhalt, Ausfallwarscheinlichkeit, Geschwindigkeit, etc. ist zwischen RAID 10 und RAID 0+1 vollkommen identisch. Das sollte man eigenlich an den Bildern bzw. der Zusammenfassung erkennen... Villeicht sollte man es im Text nochmals erwähnen. -- MovGP0 13:01, 20. Mai 2006 (CEST)
- Damit ist dann doch auch die obige Diskussion hinfällig. oder? ;) Und damit wäre auch der letzte Absatz im Artikel unter RAID 10 falsch? Danke für die Antwort! -- Mhier 20:45, 30. Mai 2006 (CEST)
Controller / Realisierungsmöglichkeiten erwähnen?
Sollten die verschiedenen Möglichkeiten der Realisierung (Hardware- vs. SoftwareRaid, "Billig"-Raidcontroller = SoftwareRaid, SCSI/SATA/IDE-Raid etc.) erwähnt werden, oder gehört das von der Thematik nicht hier herein?
--MauriceM 20:02, 3. Aug 2005 (CEST)
- Also ich würde mich darüber freuen. Schon allein weil nur wenige Leute das kleine, schmutzige Geheimnis der Computerindustrie in Sachen "Billig-Raidcontroller" kennen ;-) --Echoray 20:18, 3. Aug 2005 (CEST)
Einleitung & Externes Storage-Array
Hallo Flominator, du hattest mich gebeten, meine Veränderungen an der Einleitung zu kommentieren (übrigens danke für dein Feedback :-)
Die erste Veränderung war, dass ich in der Passage "oft fälschlicherweise auch für Redundant Array of Independent Disks gebräuchlich" (oder ähnlich) das Wort "fälschlicherweise" durch "alternativ" ersetzt habe.
Anscheinend mochtest du diese Veränderung nicht und hast sie wieder rückgängig gemacht. Die Frage ist hier, ob es falsch ist, den Buchstaben I als "independent" aufzulösen, oder ob es als eine sinnvolle Alternative zum historischen "inexpensive" gestattet werden darf.
Die zweite Veränderung war die Einführung des externen Storage-Arrays. Die könnte man anstatt in der Einleitung auch in der Rubrik Allgemein unterbringen. Das ist eine Frage der Organisation des Artikels.
Wie siehst du die beiden Punkte?
Gruß --Robertp 21:14 7. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Robert, danke für die Antwort. Das Storage-Array ist kein Problem. Mit dem I sieht es anders aus. Die Platten sind ja nie unabhängig, weil sie im Verbund arbeiten! --Flominator 22:28, 7. Aug 2005 (CEST)
- Hi Flo, jede der Festplatten kann, herausgelöst aus dem RAID-Verbund, als eigenständige Disk fungieren. Den Unterschied bildet eigentlich nur der Rahmen der Platte, auf dem Chips angebracht sein können, die für ein spezielles Array (ob HW-RAID oder JBOD) zusätzliche Firmware-Informationen zur Verfügung stellen. Die Festplatte als solche (ohne Rahmen) kann in der Regel überall eingesetzt werden (so zum Beispiel als interne Disk / Boot-Disk für Unix-Hosts als auch in non-Unix-Systemen wie Windows-PCs). Gruß ;-) --Robertp 23:34 7. Aug 2005 (CEST)
- herausgelöst aus dem RAID-Verbund Genau dort scheint der Knackpunkt zu liegen. Im Verbund sind die Platten meiner Meinung nach halt eben nicht unabhängig. Du allerdings argumentierst damit, dass es ein Verbund von unabhängigen Platten ist, die erst durch den Verbund die Unabhängigkeit verlieren. Ich weiss leider nicht, wie wir uns einigen sollen. --Flominator 11:10, 8. Aug 2005 (CEST)
- Hi Flo (Florian?) - Sieht so aus, als sei die Einleitung dein Baby. Aber die Fassung von Kruemelmo zuvor gefällt mir ehrlich gesagt besser. Aus zwei Gründen. (1) Sie ist kürzer. Keiner, der einen Artikel über RAID nachschlägt, braucht Übersetzungshilfen vom Englischen ins Deutsche (außerdem ist mir etwas unwohl, wenn Array als Feld übersetzt wird). (2) Es gibt "Unworte", die Unbehagen beim Leser hervorrufen können - dazu gehören "fälschlicherweise" und "widerspricht". Bei einem auf Neutralität ausgerichteten Lexikon-Artikel sollte man diese vermeiden.
- Bist du damit einverstanden, dass die alte Fassung wiederhergestellt wird? Aloha --Robertp 1:37 10. Aug 2005 (CEST)
- Hi Robert, (ja, Florian), dass die Einleitung mein Baby ist, stimmt wohl. Ich halte es für keinen Fehler, dem Benutzer zu sagen, was die Begriffe auf deutsch überhaupt bedeuten. Zweitens stellt sich mir noch immer folgende Frage: Ist die neuere Übersetzung nur ein Marketing-Gag oder steckt da Sinn dahinter? Wenn es ein Marketing-Gag ist, sollte das auch erwähnt werden! --Flominator 14:42, 12. Aug 2005 (CEST)
- Hi Florian, das Wort Array sollten wir besser übersetzen mit Anordnung oder Reihe, siehe LEO [[4]] (aber den Link kennst du wahrscheinlich schon). Zu der Frage, ob "independent" als salonfähig gilt oder als den Urhebern widersprechend, möchte ich folgendes sagen: der Begriff RAID mit "inexpensive" wurde 1987 geprägt. Das war in der "Pionierzeit" der Festplatten, in der 200 MB noch 10 kg gewogen haben. Heute gibt es keine "inexpensive" Disks mehr, weil alle Platten billig sind. Die Community der RAID-Nutzer hat im Verlauf der Evolution der Festplatten das "I" mehr und mehr als "independent" interpretiert (was ja im Prinzip auch schon 1987 richtig war). Ein "Marketing-Gag" ist das "independent" sicherlich nicht - aber möglicherweise war 1987 das Wort "inexpensive" ein Marketing-Argument, um eine Publikation in einem renommierten Journal unterzubringen. --Robertp 05:20, 13. Aug 2005 (CEST)
- PS: Viel Erfolg bei deiner Kandidatur zum Wiki-Admin ;-)
- Wenn du das oben im Artikel genauso begründest, wäre es für mich ok. Für dich dann auch?
- Dankeschön!
- --Flominator 16:32, 13. Aug 2005 (CEST)
Änderungen
Hallo zusammen, ich bin beruflich eng mit dem Begriff RAID verbunden und würde gerne mehrere Aspekte hinzufügen sowie einige (wenige) Aussagen in diesem Artikel richtigstellen. Darf ich?
Gruß --Robertp 0:27 6. Aug 2005 (CEST)
- Ja klar. Dazu musst Du nicht fragen. Mach einfach und sei mutig! Wenn jemand von berufswegen Ahnung von der Sache hat ist mir das übrigens auch tausendmal lieber als eine ganze Kompanie Menschen, die RAID nur von ihrem Zocker-Computer kennen... --Echoray 12:51, 6. Aug 2005 (CEST)
- Danke für das Feedback und die Info, Echoray :-) Na dann werde ich mal loslegen ...
- Gruß --Robertp 23:27 6. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Robertp, danke für deine Ergänzungen, ich habe noch mal einiges von dem, was du gemacht hast, weitergetrieben. Der Begriff "Volume Management Software" ist mir übrigens nicht ganz klar. Aus welcher Ecke kommt der? Ich bin vor allem in der Windows und Linux Welt tätig und habe mit kleineren Hard- und Software RAIDs zu tun, aber der Begriff ist mir noch nicht untergekommen. Gruß Kruemelmo 23:24, 8. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Kruemelmo (Krümelmonster?), deine Veränderungen gefallen mir ganz gut (obwohl ich noch nicht alle gelesen habe), sie machen den Text auf jeden Fall glatter. Du scheinst aktuell auf dem laufenden zu sein (denn du kennst Serial ATA). Auch schönen Dank dafür, dass du meinen ersten Beitrag zur Diskussion nach unten gestellt hast. Ich war mir anfangs garnicht sicher, wo er hingehört - bei email und blog fügt man die neuen Kommentare oben an. Jetzt weiss ich, wo der Konsens der Wikipedianer hin neigt - Ergänzungen nach unten. Gruß --Robertp 23:59 8. Aug 2005 (CEST)
- PS: "Volume Management Software" ist am häufigsten der Veritas Volume Manager, der von SUN, HP und IBM (um mindestens drei zu nennen) bei deren Unix-Derivaten genutzt werden kann. Von SUN weiss ich, dass alternativ die Solstice Disk Suit als Volume Manager existiert. Bei dem Logical Volume Manager von IBM handelt es sich meines internen Wissens zufolge um einen lizensierten Veritas Volume Manager.
- Oh, hier hast du mir ja auch geschrieben! Schön, dass meine Überarbeitung des Anfangs ankommt. :) Ich kann beitragen: In Linux Systemen heißt die Software RAID Software raidtools. Bei Windows heißt sie offenbar Festplattenmanager... Vielleicht wäre es am besten, diese konkreten Bezeichnungen draußen zu lassen? Gruß Kruemelmo 22:28, 9. Aug 2005 (CEST) (Kääksääh)
- Hi Krümelmonster. Na klar lassen wir diese konkreten Bezeichnungen aus dem Artikel raus - sie erscheinen nur hier in der Diskussionsrunde. Es sollte ausreichen, im RAID-Hauptartikel ganz kurze Statements zu HW-Raid und SW-Raid zu treffen (so wie du es auch getan hast). Bei Bedarf könnte man (mit Linkverweisen) zwei neue Artikel namens Hardware-RAID und Software-RAID verfassen. Aloha --Robertp 23:10 9. Aug 2005 (CEST)
Schon wieder JBOD
Sorry für die Belästigung, aber ich möchte nochmals intervenieren an dieser Stelle. Ein JBOD ist mir bekannt als ein Storage Array, welches keinen RAID-Controller besitzt. Die Festplatten werden dem Betriebssystem als einzelne Disks zur Verfügung gestellt. Input und Output werden transferiert durch einen Hardware-Baustein, der I/O-Modul genannt wird. Entweder wurde für das betreffende Array nie ein RAID-Controller entwickelt, oder der Käufer entscheidet sich, aus Gründen der Kostenersparnis, auf einen RAID-Controller zu verzichten. Im letztgenannten Fall ist das I/O-Modul erheblich preiswerter als der RAID-Controller. Best regards --Robertp 1:40 9. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Robertp, keine Belästiung, ist schon in Ordnung :-) Wir sollten dazu m.E. mal Quellen sammeln. Also, Google angeworfen:
- Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 168.000 für jbod controller. 9 der Treffer sind konkrete Produkte, davon 4 für RAID Controller, die auch JBOD machen und 5 für Nur-"JBOD-Controller" (also einfache Festplattencontroller).
- Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 164.000 für raid jbod controller - alles Beschreibungen von RAID Controllern, die auf Wunsch auch JBOD machen können sollen
- Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 883 für jbod i/o modul, dabei beschreibt kein Treffer ein I/O Modul im Sinne von JDOD
- Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 60 für jbod "i/o modul", das sind mir zu wenige Treffer als Quelle für WP
- Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 616 für jbod "i/o module", Treffer 1 und 2 sind HP (aha! Machst du viel mit HP? :-), die anderen beziehen sich nach flüchtiger Durchsicht zum Teil auch auf HP Produkte, ah, oder auf Sun.
- Das bestätigt, was mein Know-How Horizont beinhaltet: Festplatten-Controller heißen Festplatten-Controller. "JBOD Controller" ist sicherlich dasselbe. Bei HP und Sun heißen die auch I/O Modul (wobei die Bezeichnung finde ich, viel ungenauer ist, als Festplatten-Controller). Viele RAID Controller können auch die Nicht-RAID Betriebsart JBOD.
- Und noch was: JBOD ist nicht dasselbe wie lineares Zusammenschalten von Festplatten zu einem großen Volume, wie es falsch unter http://www.zdnet.de/enterprise/server/0,39023275,39119381-6,00.htm und in en:Redundant array of independent disks steht. Bei der Werbung zu den ganzen RAID Controllern steht "JBOD" in einer Reihe mit RAID Leveln, die sie können; zumindest bei 3ware Controllern weiß ich genau, dass sie keine Zusammenschaltung von Festplatten namens "JBOD" kennen.
- Hat noch jemand bessere Quellen? Viele Grüße Kruemelmo 21:58, 9. Aug 2005 (CEST)
- Hallo Kruemelmo und alle anderen. Am sinnvollsten erscheint es mir, das Thema JBOD an den Wikipedia-Artikel gleichen Namens zu adressieren. Zum ersten, weil das Befassen mit diesem Thema den RAID-Artikel sicherlich sprengen würde (wie die subtilen Diskussionen hier zeigen), und zum zweiten, weil der JBOD-Artikel gegenwärtig noch sehr kurz ist. Im RAID-Artikel selber könnte man in einem einzelnen Satz (Formulierungskünstler gesucht :-) den Unterschied herausstellen und einen Link zum JBOD-Artikel hinterlegen. Viele Grüße Robertp 22:32, 9. Aug 2005 (CEST)
- PS: Sicherlich werden wir ins in der Diskussionsrunde zum JBOD-Artikel wieder treffen ;-)
RAID 4
Bitte helft meinem Hirn auf die Sprünge:
Warum stellt im RAID 4 die fest definierte Paritätsplatte einen Flaschenhals dar? Physikalisch ist sie ja nichts anderes als eine weitere Datenplatte. IMHO sollten zudem die Paritätsdaten vor dem Schreiben im Speicher berechnet und danach als Stripe (Parität + Daten) auf das Array geschrieben werden. NetApp tut dieses recht erfolgreich und hochperformant.
--strangemeister@work 14:00, 9. Aug 2005 (CEST)
Die Bezeichnung Flaschenhals finde ich unglücklich, ist aber nicht falsch: Bei einem normalen RAID4 kann man nicht schneller schreiben, als auf eine der Platten geschrieben werden kann. Da die Parity-Platte immer mitbeschrieben werden muss, stellt ihre maximale Schreibgeschwindigkeit die maximal mögliche RAID4-Schreibperformance dar. Weiterer Nachteil bei RAID4 ist, dass bei jedem Schreibvorgang eine der normalen Disks und immer die Parity-Disk in Benutzung ist, d.h. die Parity Disk fällt viel früher aus als die anderen (die Schreibvorgänge verteilen sich ungleich auf die Platten).
NetApp umgeht diese Probleme, da bei einem NetApp-System eigentlich auf das NVRAM geschrieben wird. Die Schreibvorgänge werden dann nachgelagert auf die Platten geschrieben, dadurch können die Schreiboperationen auf die Platten verteilt werden, alle Platten werden gleichstark genutzt.
Mckuno 14:14, 9. Aug 2005 (CEST)
Ich sehe den Flaschenhals bei RAID4 ebenfalls nicht. Angenommen ich will 128 kb abspeichern und habe ein RAID4 aus 4 Nutzplatten und einer Paritätsplatte. Soweit ich das verstehe werden dann auf die 4 Nutzplatten je 32 kb Nutzdaten und auf die Paritätsplatte 32 kb Paritätsdaten geschrieben. Es ergibt sich also eine Durchsatzsteigerung um den Faktor 4 beim Schreiben.
Wie kann man unter diesen Voraussetzungen davon sprechen, dass die Paritätsplatte der Flaschenhals wäre? Oder begehe ich einen Denkfehler?
MagicMuscleMan 22:30, 3. Okt 2006 (CEST)
- Hier mal zwei Dokumente, die ich auf die Schnelle gefunden habe:
- [5] „The write performance however is abysmal! Whenever new data is written to any member disk, the corresponding parity strip must be updated. This means that the parity disk becomes a bottleneck...“.
- [6] „Writes, however, require that parity data be updated each time. This slows small random writes, in particular, though large writes or sequential writes are fairly fast.“
- Bei RAID5 ist die Parity quasi mit-gestriped, daher ist es mit RAID5 weniger Problematisch wenn an verschiedene Stellen des RAIDs geschrieben wird, da auch das Schreiben der Parity über alle vorhanden Spindeln verteilt wird, wohingegen bei RAID4 dann auf der einen Parity-Platte viel geseekt werden muss, was eben bei „small random writes“ die Performance drückt.
- --Kvedulv 18:58, 5. Okt 2006 (CEST)
und schon wieder RAID 4
Im Absatz für RAID 4 steht:
"Ein Vorteil von RAID 4 besteht darin, dass bei einem Ausfall einer Datenplatte eine "vorgenullte" Datenplatte eingesetzt werden kann. Dadurch wird eine zeit- und rechenintensive Wiederherstellung vermieden, dass RAID-4-System kann ohne Einschränkungen weiterbetrieben werden."
Das kann aber so nicht richtig sein, da ja durch den Ausfall einer Datenplatte die verlorenen Daten aus der Parity und den restlichen Datenplatten neu berechnet werden muß. Im Gegensatz zu RAID 5 muß nur die Parity nicht neu berechnet werden. Das Thema mit den "ausgenullten" Platten bezieht sich auf die Hot-Spare-Platte(n). Beim Einbinden einer neuen Platte ist diese sofort im Array verfügbar, da keine Parity berechnet werden muß, da diese von der "ausgenullten" Platte nicht verändert wird.
Oder liege ich da falsch???
--strangemeister@work 15:24, 22. Sep 2005 (CEST)
Falsche Angaben zu Hamming-Codes bei RAID-2
Es gibt IMHO keine (10,2) Hamming-Codes mit 8 Bit Nutzdaten und 2 Bit ECC...
Soweit ich über Hamming-Codes gelesen hab:
für r>=3:
n = 2^r - 1 , Anzahl Bits im Code
u = n -r , # Daten-Bits
r , # ECC-Bits
Notation: (n,r)
bei RAID-2 soweit ich weiß (7,3) verwendet... Ergo 7 HDs, 4 mit Nutzdaten und 3 mit Fehlercodes.
Einwände?
- Arndt Faulhaber
- Es ist völlig zutreffend, Arndt Faulhaber, dass es keinen Hamming-Codes mit 8 Nutz-Bits und 2-ECC-Bits gibt, da hierbei der Hamming-Abstand maximal 2 sein kann (siehe [7]). Jedoch finde ich, dass ein Code mit einem Nutz-Bit und 2-ECC-Bits ebenfalls die Eigenschaften eines Hamming-Codes hat (2 ist kleiner als 3). Aber was solls... ;-) --213.54.79.182 22:30, 16. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe das dann mal entsprechend eingebracht in den Artikel... --213.54.79.182 22:30, 16. Aug 2006 (CEST)
Frage, Risiko bei Raid 1
Stimmt es, dass zwei Identische Platten aus der selben Fertigung ein Risiko darstellen?
Bei einem Kollegen hatten 2 Platten gleichzeitig einen Fehler. Der professionelle Daten-Retter meinte, das kähme öfter vor, wenn die Platten aus der selben Fertigung des selben Tages kähmen.
Spricht etwas dagegen unterschiedliche Platten zu verwenden? (Aktuelles system Onboard LSI SATA Controller)
Danke Chris
- Jein. Tatsächlich haben Festplattenchargen mit unter eine geringere Lebenserwartung. Dass aber zwei Festplatten GLEICHZEITIG wegen der "zu billigen" oder einer fehlehaften Fertigung kaputt gehen, ist quasi absolut unwahrscheinlich. Gehen zwei HDs wirklich gleichzeitig kaputt, ist kommt der Fehler mit 99.99999999999...% Wahrscheinlichkeit bei mindestens einer Festplatte von aussen. Soll heißen, entweder kommt der Schaden von "ganz aussen" (Netzteil, Controller, etc...) oder z.B. ein Kurzschluss der einen Festplatte zerstört auch die andere. Da spielt die Charge, der Herstellungstag KEINE Rolle. Richtig ist aber, dass bei einer schlechten Charge, die Chance relativ hoch ist, dass zwei (beide) Festplatten in relativer zeitlicher nähe kaputt gehen können. Und ja, besonders bei Heim-RAID-Controllern oder On-Board-Raid-Controllern vertragen sich zwei Festplatten(Hersteller) oft nicht oder sie müssen sogar ABSOLUT identisch sein. (nutze vier Tilden ~ zum Unterschreiben) --WikiMax 16:52, 3. Jan 2006 (CET)
- Ich will Dir da mal wiedersprechen. Eine Festplatte muß ja nicht gleich totalausfallen. Es reichen einzelne Fehler auf den Platten. Wenn jetzt eine der beiden Platten wegen zu vieler Fehler gekickt wird, und man eine neue einbaut für den Resync, merkt man eventuell erst, daß die andere auf Fehlerbehaftet ist. Und die Wahrscheinlichkeit, daß das an Produktionsfehlern der gleichen Charge liegt, ist sogar EXTREM groß. Ich hatte selber den Fall mit zwei IBM DTLA Platten, gleichzeitig gekauft, sind relativ gleich am Anfang hinüber gewesen - und damit auch in diesem Sinne zeitgleich. Ich kann definitiv nur jedem Raten (und das unabhängig vom Raid-Level): Soweit möglich, geine Festplatten gleichen Typs verwenden. Will man ein Raid mit 5 Platten aufziehen, kauft man auch Platten von 5 Herstellern. Und will man mehr Platten ins Raid knallen als es Hersteller gibt, dann kauft man sich z.b. 5 Platten, wartet ein zwei Monate, und kauft sich dann nochmal 5 Platten. Und bevor man die Festplatten annimmt, kontrolliert man, daß die Platten auch tatsächlich ein anderen Produktionsmonat haben. --Bodo Thiesen 06:17, 10. Sep 2006 (CEST)
- Man kann unterschiedliche Festplatten verwenden, wenn man einige Punkte beachtet. Die kleinste Platte bestimmt die Kapazität des RAID-Systems. Am besten rundet man diesen Wert nochmals auf das nächst kleinere GB ab, falls man mal eine Platte ersetzen muss und diese je nach Hersteller doch unteschiedliche Nettokapazitäten bei der gleiche Grösse haben. Festplatten mit unterschiedlichen Leistungswerten (Datentransferrate, Zugriffszeit & Cache), können die Gesamtleistung des RAID-Systems negativ beeinflussen. So kann beispielsweise die schnellere Platte mehr belastet werden, da diese die geforderten Daten meist schneller anliefert, und fällt infolge dessen früher aus als erwartet. Oder es entstehen durch Asynchronitäten beim Datentransfer längere Wartezeiten als man es, bedingt durch die langsamste Platte im System, erwarten würde. Mein Vorschlag: 2 oder 4 gleiche Festplatten kaufen, diese jedoch mit einem zeitlichen Abstand von beispielsweise je etwa 100 Stunden (etwa 4 Tage) in Betrieb nehmen.
RAID 0+1 auch mit 3 Platten möglich :-)
Ich habe heute eine Korrektur eingefügt. Es gibt auch ein Raid 0+1 über 3 Platten. Wer's nicht glaubt: kann man z.B auf einem Mylex eXtremeRAID 2000 Controller einrichten.
Die Platten werden dabei jeweils zu 50% mit Nutzdaten belegt, die übrigen 50% jeder Platte enthalten eine Kopie der Nutzdaten einer der anderen Platten. Die Nutzdaten sowie die gespiegelten Daten werden gestriped. Bei drei Platten sieht das so aus:
Platte A: 50% Nutzdaten + 50% Spiegelung der Nutzdaten von Platte C
Platte B: 50% Nutzdaten + 50% Spiegelung der Nutzdaten von Platte A
Platte C: 50% Nutzdaten + 50% Spiegelung der Nutzdaten von Platte B
Die Nutzdaten werden dabei ebenso wie die gespiegelten Daten RAID 0 typisch über die Platten A, B und C gestriped. Bei Ausfall einer Platte sind immer noch alle Daten vorhanden.
Stephan
- Und der Sinn geht gegen 0. Bei 3 Platten nur 50% Kapazität nutzen - bei Ausfallsicherheit für eine Festplatte, da gibt mir RAID5 bei gleicher Ausfallsicherheit 66.6% Kapazität. Erog: Wieder mal ein Feature, das die Welt nicht braucht. --Bodo Thiesen 06:20, 10. Sep 2006 (CEST)
"Symbolische Darstellung von RAID 10 und 01"
Ich schlage vor, das Bild zu löschen. Es sagt nicht mehr aus als der Text. Besonders gelungen ist es auch nicht. --Eike 16:57, 20. Jan 2006 (CET)
- Aber so sieht man SOFORT, ohne zu lesen, wie es aufgebaut ist! Behalten. --Overclocker 10:15, 25. Aug 2006 (CEST)
KombinationsRAIDs
Ist es wirklich nötig, jede theoretisch machbare RAID-Kombination hier durchzuspielen?
Ach ja, und setzt jemand hier ernsthaft (also im echten gewerblichen Umfeld) Kombinationen aus "RAID 0" und RAID 1 ein? (ich meine hier auch keine Ich-AG, sondern "wirklichen gewerblichen Einsatz".) --WikiMax 17:26, 24. Jan 2006 (CET)
- Versteh die Frage nicht; RAID01 bzw. RAID10 ist bei Systemen der Enterprise Klasse Standard. Früher hat man jede Spiegelhälfte gestriped und dann erst gespiegelt heute geht man dazu über erst die Disks einzeln zu spiegeln und dann zu stripen. Nzlwf8 08:35, 27. Jan 2006 (CET)
- RAID01/10 soll bei der "Enterprise-Klasse" Standard sein? Enterprise bedeutet Unternehmen. Auf Server in Unternehmen setze ich RAID5 (bei Hochverfügbarkeit im Cluster, DFS) ein, aber keine Spiegelung und schon gar kein RAID0. Die Spiegelung setzte ich zuhause ein, da hier auch keine wirklich große Datenmengen anfallen oder bei kleinen Zweitservern oder Kleinstunternehmen (hatte ich mit Ich-AG umschrieben). Auf einer Arbeitsstation wird sowieso nichts gespeichert, also brauche ich auch kein RAID1. Soll es eine "superschnelle" Grafik-Workstation sein, RAID0. Aber keine Kombination, denn es wird ja nichts (außer zum Bearbeiten) gespeichert. Platte kaputt, neue rein, Image zurück oder Mac-OS/WinXP schnell installiert, Photoshop, etc. ist auch schnell drauf. Geht genauso schnell wie ein defektes RAID wiederhergestellt. Ich kenne RAID01/10 nur von "Spielern", aber ich kenne nicht die ganze Welt, daher meine Frage. Aber RAID01/10 als Standard im Unternehmensbereich KANN ich mir nicht vorstellen und wenn ich die Angebote meiner Server-Lieferanten ansehe IST es auch maximal Substandard für Kleinstserver. (Vielleicht bin ich ja auch nur zu "konservativ") --WikiMax 09:44, 27. Jan 2006 (CET)
- RAID10 ist defakto Standard für Datenbankserver (o.ä.) die sehr große Datenmengen aktualisieren (updates, inserts) bzw. bei denen sich die häufig verwendeten Daten nicht im Pagecache halten lassen und somit schneller Diskzugriff unumgänglich ist. Raid5 ist unbestritten langsamer und Raid0 wäre, wie du schon sagtest, wahnsinn für solche Maschinen. Die einzige alternative zu Raid10 wären hier Solid State disks, und da ist ein Raid10 mit zwar nur 50% nutzbarer Kapazität trotzdem billiger. --Robe 03:53, 03. Mar 2006
- RAID01/10 soll bei der "Enterprise-Klasse" Standard sein? Enterprise bedeutet Unternehmen. Auf Server in Unternehmen setze ich RAID5 (bei Hochverfügbarkeit im Cluster, DFS) ein, aber keine Spiegelung und schon gar kein RAID0. Die Spiegelung setzte ich zuhause ein, da hier auch keine wirklich große Datenmengen anfallen oder bei kleinen Zweitservern oder Kleinstunternehmen (hatte ich mit Ich-AG umschrieben). Auf einer Arbeitsstation wird sowieso nichts gespeichert, also brauche ich auch kein RAID1. Soll es eine "superschnelle" Grafik-Workstation sein, RAID0. Aber keine Kombination, denn es wird ja nichts (außer zum Bearbeiten) gespeichert. Platte kaputt, neue rein, Image zurück oder Mac-OS/WinXP schnell installiert, Photoshop, etc. ist auch schnell drauf. Geht genauso schnell wie ein defektes RAID wiederhergestellt. Ich kenne RAID01/10 nur von "Spielern", aber ich kenne nicht die ganze Welt, daher meine Frage. Aber RAID01/10 als Standard im Unternehmensbereich KANN ich mir nicht vorstellen und wenn ich die Angebote meiner Server-Lieferanten ansehe IST es auch maximal Substandard für Kleinstserver. (Vielleicht bin ich ja auch nur zu "konservativ") --WikiMax 09:44, 27. Jan 2006 (CET)
- Für die Kombinations-RAIDs reicht eine einzige Überschrift. Es sollten nur die gebräuchlichsten aufgeführt werden und eine Bemerkung, dass man natürlich auch alles andere kombinieren kann. Insbsondere die Einzeiler "Ein RAID 03-Verbund benötigt mindestens sechs Festplatten.." können weg.
- Ein Artikel sollte besser werden. Besser wird er nicht unbedingt dadurch, dass er länger ist. Kruemelmo 16:08, 30. Jan 2006 (CET)
Ausfallsicherheit bei RAID 1
Die Ausfallsicherheit von RAID 1 ist in der Tabelle mit n/2 angegeben. Dies ist eigentlich falsch, da die minimale Ausfallsicherheit von beliebigen Platten nur 1 ist. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass genau die 2 gespiegelten Platten ausfallen, hier sollte aber eigentlich immer vom ungünstigsten Fall ausgegangen werden. Gendo 15:02, 14. Mär 2006 (CET)
- Lesen und verstehen: Es ist angegeben wieviel Platten Ausfallen dürfen(!) ohne dass Datenverlust auftritt (und dies ist EXAKT! n/2) und nicht die Wahrscheinlichkeit! --WikiMax 16:00, 14. Mär 2006 (CET)
- Nachtrag: Übrigens die Wahrscheinlichkeit dass eine (der beiden) Platte ausfällt ist ungefähr doppelt so hoch (wenn für alle Platten idententische Ausfallwahrscheinlichkeiten angesetzt werden), wie das eine Einzelplatte ausfällt. (Platte 1 oder Platte 2 oder beide Platten). Die Wahrscheinlichkeit dass beide PLatten gleichzeitig (oder extrem kurz hintereinander delta-t) ausfallen, so dass Datenverlust auftritt ist sehr gering aber IMHO quasi nicht zu berechnen, bzw. bedarf der Definition von delta-t. Auf jeden Fall kann man die Wahrscheinlichkeit nicht global angeben, den jedes Festplattenmodell, jede Bau-Charge hat eine andere Ausfallwahrscheinlichkeit. Die (unterschiedlichen) MTBFs sind sowieso nicht "echt", sind nur "Marketing-Prognosen". --WikiMax 16:07, 14. Mär 2006 (CET)
- Ich behaupte, dass ein RAID 1 aus beliebig vielen Festplatten (>= 2) bestehen kann, die alle den selben Dateninhalt haben. Dabei können n-1 Platten ausfallen, ohne dass ein Verlust auftritt. Wie kommt man denn bitte auf n/2? Das gilt wohl eher für RAID 10! Obeliks 21:05, 19. Apr 2006 (CEST)
- Nachtrag: Genauer gesagt ist es bei RAID 10 so, dass zwischen (n/2)-1 und n-2 Platten ausfallen können, jenachdem welche. Sicher ist es aber natürlich nur bei der unteren Grenze. Obeliks 22:20, 19. Apr 2006 (CEST)
- Was ist denn n für Dich bei RAID10? Wenn ich aus 4 disks ein RAID10 bastel (also RAID0(RAID1/a[n],RAID1/b[m])/c mit n disks in a und m disks in b), dann kann man in a höchstens auf n-1 disks gleichzeitig verzichten (also in der resynchronisations-phase sieht es ersichtlich anders aus) und in b höchstens auf m-1 disks gleichzeitig (da die resynchronisation hier ersichtlich wie folgt stattfinden könnte: disks A und B sind OK und disks C und D sind frisch hinzugekommen: dann könnte man mit A unten beginnend C sync-en und mit B oben beginnend D synchronisieren und über die Fortschritte quasi Buch führen (das macht durch aus Sinn bei SATA oder mehreren PATA controllern), so dass man dann schließlich, falls A und/oder B während der resync-phase ausfallen, immerhin vielleicht noch 2 halbe hat...)... --213.54.79.206 10:34, 27. Aug 2006 (CEST)
Ich hab es dann mal geändert... --213.54.79.206 10:34, 27. Aug 2006 (CEST)
FakeRaid
(Ich gehe im Folgenden von Raid0 aus) Im Artikel ist ja bereits angesprochen, dass es langsamer ist als echtes Hardware-Raid, trotzdem sollte erwähnt werden, dass es immer noch schneller ist als gar kein Raid. Zu möglichen Fehlern sehe ich nicht den Unterschied, ob nun der Fakeraid-Controller einen Fehler macht und die Daten zerschießt oder der Hardwareraid-Controller. Zudem finde ich fehlt der Hinweis, dass das wiederherstellen eines Hardware-Raids (Raid 1 bzw. 5) oft viel komplizierter ist als bei einem Fakeraid, weil die Controller hier ihre Eigenarten haben, sodass man nciht einfach an einen anderen Controller wechseln kann. --Treysis 15:22, 31. Mai 2006 (CEST)
Rechenbeispiel zur Verfügbarkeit von RAID6 im Vergleich zu RAID1
Ich habe da einmal ein kleines C/C++-Programm geschrieben, das -glaube ich- korrekt ist:
#include <math.h> #include <stdio.h> #include <stdlib.h> int choose(int a, int b) { int z = 1; for (int i=b+1; i<=a; i++) z *= i; int n = 1; for (int j=a-b; j>1; j--) n *= j; return z/n; } int check(int p) { bool bad = false; char c = 0; bool was = false; for (int i=sizeof(p)*8; i>0; i--, p>>=1) { const bool is = (p&1) != 0; if (is) c++; if (is && was) bad = true; if ((i&1) == 0) was = is; else was = false; } return bad?c:-1; } int main(int argc, char ** argv) { const int n = atoi(argv[1]); const double p = 1./atoi(argv[2]); double q6 = 0; for (int i=0; i<=2; i++) q6 += choose(n+2,i)*pow(p,i)*pow(1-p,n+2-i); printf("RAID6: %.9f\n",q6); double q1 = 0; for (int i=(1<<(2*n))-1; i>=0; i--) { const int c = check(i); if (c >= 0) q1 += pow(p,c)*pow(1-p,2*n-c); } q1 = 1-q1; printf("RAID10: %.9f\n",q1); return 0; }
Die Größe 1/p soll dabei die mittlere Anzahl der Zeiteinheiten angeben, die verstreichen, bevor eine Festplatte ausfällt (Erwartungswert; Normalverteilung?); die Länge einer Zeiteinheit sei dabei so gewählt, dass die Regeneration des RAID mittels Hot Spare Discs binnen einer Zeiteinheit stattfinden kann; wobei diese Annahme etwas Wirklichkeits-fern anmutet - aber vielleicht passt es ja... Ich finde es ganz bemerkenswert, dass RAID10 offenbar wesentlich unsicherer ist (bei gleicher Nutzdaten-Menge) als RAID6 (wenn man einmal die Ausfallswahrscheinlichkeit einer einzelnen HardDisc p bei beiden RAID-Formen als gleich annimmt, was wohl wegen der unterschiedlichen Hardware-Lastigkeit nicht ganz zutreffend wäre). Wenn einer oder eine will, kann er oder sie es ja validieren und ggf. einpflegen... :-) --213.54.74.233 01:41, 10. Jun 2006 (CEST)
- Mein Compiler motzt wegen dem int i rum. Ich weiß aber nich wirklich warum (Bin noch Anfänger). --Overclocker 11:25, 6. Sep 2006 (CEST)
- Benutzt Du denn einen C++ Compiler? Vielleicht einfach mal das kleine Programm als blubber.cc oder blubber.c++ oder blubber.cpp abspeichern... Ist jedenfalls Standard C++... :-) --213.54.79.79 10:18, 7. Sep 2006 (CEST)
Microsoft C++ 6.0 Pro. Gehts bei dir? --Overclocker 11:09, 7. Sep 2006 (CEST)
- Das Programm ist offenbar ein C++98 Programm, MS C++ 6.0 ist irgendwo vorher hängen geblieben. Korrekturvorschlag: Das erste "for (int i=" in jeder Funktion durch "int i; for (i=" ersetzen, in den folgenden "for (int i=" einfach das "int" ersatzlos streichen. Hintergrund: Anfangs durfte man in C++ mit einem "for (int i=" ein i deklarieren, das ab dort in der gesamten Funktion (also auch nach dem Ende der for-Schleife) noch gültig ist. In C++98 wurde der Scope (Gültigkeitsbereich) geändert, ab dort existiert das i nur innerhalb der for-Schleife, in der es deklariert wurde. MS C++ 6.0 weiß das offenbar noch nicht ... Es folgt eine Version des Quelltextes, der hoffentlich nun auch unter MS C++ 6.0 compiliert, alternativ könnte man auch den Gnu C Compiler installieren. Der Quelltext compiliert sowohl mit einem C compiler, als auch mit einem C++ Compiler. --Bodo Thiesen 06:40, 10. Sep 2006 (CEST)
- Mir war gar nicht mehr so recht bewusst, dass es was anderes als g++ und gcc gibt... Meine mentale Schwerbehinderung wird immer schlimmer... --213.54.83.34 01:47, 11. Sep 2006 (CEST)
Watt schlägste vor? Zitat:
Ich habe da einmal ein kleines C/C++-Programm geschrieben, das -glaube ich- korrekt ist: [...]
Sieht für mich nich so aus. Geht das Teil bei dir? Weil wenn ja dann kratz ich mir GNU drauf und dann schau mer weidda.
- Ich habe den Code mit gcc 3.4.6 erfolgreich compiliert (mit -W -Wall gab'S nur die Warnung Warnung: nicht benutzter Parameter »argc«, die man getrost ignorieren kann). Davon abgesehen, gibt's die GNU Compiler Colletion auch für Windows, notfalls über Cygwin. --Bodo Thiesen 05:15, 20. Sep 2006 (CEST)
PS: Gehören die IPs 213.54.74.233, 213.54.79.79 und 213.54.83.34 3 verschiedenen Personen oder ist das immer die selbe, also der Programmierer?
- Ich nehme an, es handelt sich immer um den gleichen (also dem Programmierer des Originalcodes). --Bodo Thiesen 05:15, 20. Sep 2006 (CEST)
PpS: Nich verzweifeln! --Overclocker 10:32, 11. Sep 2006 (CEST)
#include <math.h> #include <stdio.h> #include <stdlib.h> int choose(int a, int b) { int z = 1, i, j, n = 1; for (i = b + 1; i <= a; i++) z *= i; for (j = a - b; j > 1; j--) n *= j; return z / n; } int check(int p) { int bad = 0; char c = 0; int was = 0; int i; for (i = sizeof(p) * 8; i > 0; i--, p >>= 1) { const int is = (p & 1); if (is) { c++; if (was) bad = 1; } was = !(i & 1) ? is : 0; } return bad ? c : -1; } int main(int argc, char **argv) { const int n = atoi(argv[1]); const double p = 1. / atoi(argv[2]); int i; double q6, q1; q6 = 0; for (i = 0; i <= 2; i++) q6 += choose(n + 2, i) * pow(p, i) * pow(1 - p, n + 2 - i); printf("RAID6: %.9f\n", q6); q1 = 0; for (i = (1 << (2 * n)) - 1; i >= 0; i--) { const int c = check(i); if (c >= 0) q1 += pow(p, c) * pow(1 - p, 2 * n - c); } q1 = 1 - q1; printf("RAID10: %.9f\n", q1); return 0; }
Compiling Perfect, BUT... Wenn ichs ausführ gibbet n Problemschen:
Und was GNU C++ angeht, wollt ich mir noch letzte Woche installiern, but no time... --Overclocker 12:39, 10. Sep 2006 (CEST)
- Der Fehler bei der Anwendung kann auch durch einen Bug vom Compiler oder durch ein Problem mit Windoof verursacht werden. Ich hatte mal so ein ähnliches Problem mit einem Fortran-Compiler, der .exe Dateien machen sollte, die sowohl in Win 98 als auch in XP gehen. In einem der beiden Betriebssysteme haben sie problemlos funktioniert, im anderen haben sie zu 70% einen kompletten Systemabsturz verursacht (ich weiß leider nimmer, in ob das unter 98 oder XP). Und das galt für alle Anwendungen, die ich mit diesem Compiler erfolgreich kompiliert habe, egal wie der Source Code war. -MrBurns 15:16, 12. Sep 2006 (CEST)
- Also meinem Compiler kann ich nix vorwerfen! Der läuft wie ne 1! Andere Möglischgeidn? --Overclocker 11:31, 13. Sep 2006 (CEST)
Am besten gleich noch FreeBSD draufbügeln... :-) --213.54.84.148 18:34, 13. Sep 2006 (CEST)
RAID7
Das ist doch nicht euer ernst, oder? RAID7 existiert nicht. Der höchste RAID-Level, der mir bekannt ist, ist RAID6. Und er Autor schrieb ja bereits, daß RAID7 RAID5 ist. Nur weil es da einen Hersteller gibt, der einen Tollen Controller mit einem Tollen RTOS auf den Markt wirft, und das Ding dann RAID7 tauft, ist es noch kein neuer RAID-Level. Ich war mir mal so frei, und habe den Abschnitt hier hin verschoben. Sicherlich kann man irgendwo einen Hinweis anbringen, daß es ein Produkt namens RAID7 gibt, und erwähnt dann bei der Gelegenheit gleich, daß es sich nur um einen Marketing-Gag handelt, um dem Kunden vorzugaukeln, daß das Ding besser sei, als RAID5, aber in der Aufzählung der RAID-Level hat das meiner Meinung nach nichts zu suchen. Sonst baue ich mir morgen auch mal einen Raid-Controller, nenne den RAID2006 und erwarte, daß er auch hier beschrieben wird. --Bodo Thiesen 06:49, 10. Sep 2006 (CEST)
RAID 7
RAID 7 ist eine kaum verwendete Variante und basiert auf RAID 5. Allerdings läuft im Controller ein lokales Echtzeitbetriebssystem, welches die Lese- und Schreiboperationen steuert. RAID 7 unterstützt zusätzlich die Verwendung mehrerer Paritätsinformationen gemäß RAID 6.
- Wenn du meine Meinung hören willst, ich würds im Artikel lassen! --Overclocker 12:32, 10. Sep 2006 (CEST)
- Och nö! Hört sich mehr nach einem RAID Controller an, der RAID5 und RAID6 kann, und der ansonsten vielleicht(!) besonders geschickte Cache-Strategien kann... --213.54.84.148 18:34, 13. Sep 2006 (CEST)
Wo wurde jemals RAID-2 implementiert?
Aus diversen Vorlesungen im Informatikstudium habe ich folgende Quintessenz mitgenommen:
NIEMAND hat JEMALS RAID-2 implementiert.
Im Artikel steht "wurde bei Großrechnern verwendet". Ist das tatsächlich der Fall? Wenn ja, wer, wann, wo?
--Thorongil 17:07, 21. Sep 2006 (CEST)
RAID 10 schneller als RAID 1
Ich bin der Meinung, dass in der Übersichtstabelle der Kombinations-RAID-Systeme, das RAID 10 unterbewertet ist. Es hat dort die gleiche Lese- und Schreib-Leistung wie das RAID 1 System. Das kann aber nicht sein, da ein RAID 10 die Vorteile von RAID 1 und RAID 0 verbindet, was klar heisst, dass ein RAID 10 schneller liest und schreibt als ein RAID 1. Ich schlage vor, dem RAID 10 System je ein zusätzliches (+) beim schreiben und lesen zu geben. Auch ist zu erwähnen, dass bei einem RAID 10 System 4 von 6 Kombinationen von Doppelausfällen abgesichert sind, so dass man die Anzahl der ausfallbaren Festplatten mit 1.66 beziffern könnte (=1+4/6). Zudem ist beim RAID 10 die Leistungseinbusse beim wiederherstellen einer ausgefallenen Platte geringer als bei einem RAID 1, da hier nur 1 von 4 Platten wiederhergestellt werden muss und somit nur die Hälfte aller Lese- und Schreibvorgänge davon betroffen sind. Es wäre möglicherweise hilfreich, die Übersichtstabellen um eine Spalte zu erweitern, wo genau diese Leistungseinbusse bei der Wiederherstellung dargestellt wird. Ein RAID 5 aus 4 Festplatten (=75% Nutzkapazität) hat gegenüber einem RAID 5 aus 3 Festplatten (=66% Nutzkapazität) eine nochmals grössere Leistungseinbusse bei der Wiederherstellung, da die Daten der wiederherzustellenden Festplatte aus 3 anstatt nur aus 2 Festplatten berechnet werden müssen.
- Ja klar, muss man ändern. Ich komm nur nich mit der Tabelle klar, kann bitte jmd der sich auskennt bei R10 je 1x supprt reinmachen? --Overclocker 13:38, 10. Nov. 2006 (CET)
RAID DP Abb. paßt nicht zu Text?
kommen in der Abblildung nicht vor.
Es fehlt auch eine Dartstellung der Diagonalen wie in: http://www.netapp.com/library/tr/3298.pdf
RAID TROTZ VORHANDENER DATEN
ich hätt eine frage, kann man ein raid erstellen (mein interesse raid 5) mit 4 festplatten wenn auf 2 festplatten schon daten drauf sind oder muß ich die zuerst woanders auslagern und dann wieder draufkopieren? ich kann das nirgends aus dem artikel rauslesen. mfg die ip