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Franz Gräffer

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Franz Arnold Gräffer (* 6. Januar 1785 in Wien; † 8. Oktober 1852 in Wien) war österreichischer Bibliograph und Schriftsteller.

Gräffer, Sohn des Buchhändlers August Gräffer (gest. 1816), studierte zuerst Kunst an der Akademie, gab aber das Studium auf und trat in das Geschäft seines Vaters ein. Er war eine Zeit lang Bibliothekar des Fürsten Moritz Liechtenstein, dann des Grafen Karl Harrach, widmete sich später dem Verlags- und Antiquariatsgeschäft, wobei er den größten Teil seines Vermögens einbüßte, und legte sich nun um so fleißiger auf Schriftstellerei. Seine literarischen Arbeiten sind meistens Wiener Lokalerinnerungen gewidmet und für die Kenntnis des innern Zustandes des Wiener Literaturlebens sehr lehrreich. Insgesamt umfasst sein Werk rund 60 Bände.

Wir nennen davon nur:

  • Historisch-bibliographische Buntelei (Brünn 1824),
  • Kleine Wiener Memoiren (das. 1845, 3 Bde.),
  • Wiener Dosenstücke (Wien 1846, 2 Bde.),
  • Wiener Lokalfresken (Linz 1847),.
  • Wiener Tabletten (Wien 1848) etc.,

Gräffer hat außerdem eine Oesterreichische National-Encyklopädie, oder alphabetische Darlegung der wissenswürdigsten Eigenthümlichkeiten des österreichischen Kaiserthumes.... (mit Johann Czikann, Wien 1835-38, 6 Bde.) und belletristische Taschenbücher herausgegeben. Er starb am 8. Oktober 1852 im Irrenhaus.

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