Diskussion:Geschichte der Europäischen Union
|Wer auch immer diesen Artikel geschrieben hat, vielen Dank dafür! Ich habe die Informationen für Erdkunde gebraucht und alles gefunden! Von nun an gehe ich immer zuerst zu Wikipedia und schaue mich um ob es passende Informationen hat! MarciS
Die "Wegbereiter der Europäischen Union" waren vielfach berühmte Persönlichkeiten, darunter Dichter, Denker, Philosophen, Publizisten, Schriftsteller, Politiker, Juristen, Theologen und auch zwei Könige, ein Herzog, sowie zwei Grafen. Diese weitsichtig denkenden Europäer finden hier eine kurze Erwähnung und können zum Nachdenken darüber anregen, wie lang und beschwerlich der Weg bis zur Erklärung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl im Jahr 1950 bzw. der heutigen Europäischen Union war.
Pierre Dubois | erarbeitete 1306 als französischer Jurist für den König von Frankreich und England einen Plan, in dem sich ganz Europa zu einem Staat zusammenschließen und durch nichts mehr getrennt werden sollte, so dass die Möglichkeit für einen dauerhaften "Frieden" hätte gegeben sein sollen. |
Dante Alighieri | stellte ca. 1316 als Florentiner Dichter ein ideales Kaisertum in seinem staatstheoretischen Hauptwerk Monarchia vor. Er wollte, dass allein der Kaiser herrschte und wandte sich gegen den päpstlichen Herrschaftsanspruch. |
Georg von Podiebrad | erstellte 1464 als böhmischer König den ersten europäischen Föderations-Plan mit 21 Artikeln, in dem verschiedene gemeinsame europäische Einrichtungen vorgesehen waren, darunter Heer, Haushalt, Gericht, Volksvertretung, Asyle, Verwaltung und ein Wappen. |
Erasmus von Rotterdam | hatte 1517 als niederländischer Philosoph zu einer Art Völkerbund aufgerufen, indem er die "Die Klage des Friedens" verfasste. Das Werk, war eigentlich für einen Friedenskongress gedacht und wurde noch zu seinen Lebzeiten in alle europäischen Sprachen übersetzt. |
Heinrich IV. | verfolgte von 1597 - 1610 als französischer König das Ziel , dass sich 15 unabhängige Europäische Staaten von vergleichbarer Größe in einer Föderation zusammenschließen sollten. Es sollte einen Rat, Versammlungen von Repräsentanten und eine gemeinsame Gerichtsbarkeit geben. |
Hugo Grotius | legte 1625 als französischer Publizist die Grundlagen für das Völkerrecht in seinem Buch: De jure belli ac pacis („Über das Recht des Krieges und des Friedens") und erklärte das Recht der ganzen Menschheit, d.h. alle Rechtsverhältnisse - auch zwischen Einzelpersonen. Durch seine Ausführungen zählt er somit zu den Gründerpersönlichkeiten des internationalen Rechts. |
Maximilien de Béthune, duc de Sully | verfasste 1634 als französischer Herzog und Marschall die Ideen und Ziele von Heinrich IV., wo die förderativen 15 unabhängigen Europäischen Staaten in zwei Büchern präzisiert und niedergeschrieben wurden; indem sich eine überstaatliche Struktur für die europäischen Republiken abzeichnete. |
John Locke | ein politischer Philosoph, schrieb 1680 in seinem Werk: Two Treatises of Government u.a., dass eine Regierung nur legitim ist, wenn sie die Zustimmung der Regierten besitzt und Leben, Freiheit und Eigentum beschützt. Diese politische Philosophie hat die Unabhängigkeitserklärung, die Verfassung der USA, die Verfassung des revolutionären Frankreichs und maßgeblich auch die meisten Verfassungen liberaler Staaten beeinflusst. |
William Penn | schrieb 1693 als englisch-amerikanischer Politiker ein ausführliches Essay in Bezug auf eine europäische Einigung. Zur Herstellung und Sicherung des Friedens gehörten danach u.a.: gesicherter Besitzstand, freier Handel, entwickelte Industrie, wirtschaftlicher Aufschwung, Wohlfahrt und Gastlichkeit sowie ein gesellschaftlicher Konsens über Gesetzgebung, Rechte und Pflichten. Als Institutionen sah er ein Parlament, einen Rat und einen Präsidenten vor. |
Charles Irénée Castel de Saint-Pierre | verfasste 1717 als französischer Geistlicher Abbé de Saint-Pierre, bzw. als Philosoph, den Plan: Projet pour rendre la paix perpétuelle en Europe = ("Projekt des Ewigen Friedens in Europa"), wobei u.a.: "zwischen allen christlichen Herrschern ein dauerndes ewiges Bündnis zum Zweck der Erhaltung eines ununterbrochenen Friedens in Europa" beinhaltet wurde. Dieser sehr ausführliche Plan wurde Inhaltlich nach und nach von anderen nachfolgenden Europäischen Persönlichkeiten aufgegriffen. |
Jean Jacques Rousseau | hatte 1762 als französisch-schweizerischer Philosoph, und Schriftsteller seine staatstheoretische Schrift: Du Contrat social = ("Der Gesellschaftsvertrag") verfasst, wo die Ansprüche des Staates und Rechte und Pflichten der Bürger als Volkssouveränität inkl. der Legitimität von Volksabstimmungen, sowie allgemeine Wahlen begründet wurden. |
Immanuel Kant | fordert 1795 in seinem Buch: „Zum ewigen Frieden“, als Königsberger Philosoph das „Völkerrecht“ ein, in dem die Verbindlichkeit zwischenstaatlicher Abkommen gewähleistet ist und „soll auf einen Föderalismus freier Staaten gegründet sein“. Der neuzeitliche Begriff: Frieden und Völkerrecht wurde entscheidend von Kant geprägt. |
Friedrich Wilhelm Joseph Schelling | schrieb 1806 als Philosoph und Ritter von Schelling, von seiner verzweifelten Hoffnung auf einen europäischen Humanismus: „Ich erwarte eine völlige Versöhnung aller europäischen Völker“. Vor allem wollte er, dass die reichhaltige europäische Geschichte und die einzigartige Kultur der Verschiedenheit in Europa nicht geopfert werden dürfte. |
Henri de Saint-Simon | propagierte als französischer Graf und Publizist 1814 in seinem Werk: Réorganisation de la société européenne, in dem eine Internationale Organisation alleine in der Lage ist, „die Völker Europas in einem einzigen politischen Körper zusammenzufassen und dabei die nationale Unabhängigkeit eines jeden zu waren“. Er forderte Moral für die „Klasse“ der Armen und "zweifellos wird eine Zeit kommen, wo alle Völker Europas empfinden werden, dass erst die Angelegenheiten des Gemeinwohls geregelt sein müssen, ehe man sich den nationalen Interessen zuwendet; dann erst werden die Übel sich vermindern, die Unruhen sich legen, die Kriege erlöschen". |
Friedrich von Gentz | spielte 1815 auf dem Wiener Kongress unter den Vertretern aus rund 200 europäischen Staaten, als östereichischer Generalsekretär der Versammlung eine gewichtige Rolle durch seine Publikationen, wobei er die europäische Politik beeinflusste und u.a., die einzig praktizierende Ordnung als „Föderativ-Verfassung-Europas“, im politischen Gleichgewicht des Staatensystems darstellte. Als graue Eminenz vom Vorsitzenden Fürst Metternich im Friedens Kongress, wurde er somit der erste „Sekretär Europas“. |
Giuseppe Mazzini | verfolgte 1849 als italienischer Jurist und Demokrat im Londoner Exil sein politisches Ziel für die „Selbstbestimmung der Europäischen Völker“. Für die Theorie der Befreiung und Einigung der europäischen Staaten, gründete er mit Kossuth, Ledru-Rollin und Ruge den „Comitato europeo“. Die Errichtung einer europäischen Republik, als schwärmerische Utopie mit dem Konzept eines „Europa der Völker“ zum Ziel, war er ein früher Vordenker der modernen Europäischen Union. |
Victor Hugo | forderte im Jahr 1849 als bedeutender französischer Schriftsteller bzw. Publizist und Vorsitzender des zweiten internationalen Friedenskongresses, die „Vereinigten Staaten von Europa“. Sein schlüssigesResümee: "Die Freiheit ist das Prinzip, die Revolution ist das Mittel, die Republik ist das Resultat" 1870 schrieb er die Zeilen: „Ein Tag wird kommen, wo diese beiden gewaltigen Staatengruppen, von Amerika und den Vereinigten Staaten von Europa einander gegenüber stehen und sich die Hand reichen werden“. |
Friedrich Naumann | hatte sich 1915 als evangelischer Theologe und liberaler Politiker mit seinem Werk „Mitteleuropa“, für einen engen wirtschaftlichen und milititärischen Zusammenschluss der mitteleuropäischen Länder unter deutscher Führung eingesetzt und wörtlich: "Keine mitteleuropäische Nationalität, auch nicht die deutsche, ist für sich groß genug für einen weltwirschaftlichen Wirtschaftsstaat. Das ist die Folge der kapitalistischen Verkehrswirtschaft". Dafür fand er eine breite Unterstützung in der Öffentlichkeit, jedoch nicht bei der militärischen Führung. |
Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi | erregte 1922 als österreichischer Schriftsteller und Politiker mit 28 Jahren internationales Aufsehen mit einem Artikel, das zum Thema seines Lebens wurde, "Paneuropa- ein Vorschlag". Mit dramatischem Inhalt forderte er einen europäischen Staatenbund als eine echte Alternative gegenüber einen neuen Weltkrieg. Im Jahr 1923 gründet er u.a. mit Albert Einstein, Thomas Mann, Aristide Briand, Édouard Herriot, Paul Löbe, Edvard Benes und Konrad Adenauer die „Paneuropa-Union“, die als eine Europäische Union (EU) als Gegengewicht zu den USA, Russland und Asien in wirtschaftlicher, aber auch kultureller und politischer Hinsicht ausgebaut werden sollte. 1950 unterbreitete er dem Europarat seinen Entwurf für eine Europaflagge und 1955 schlug er Beethovens Vertonung von Schillers "Ode an die Freude" als neue Europäische Hymne vor. Ihm wurde der erste Karlspreis der Stadt Aachen verliehen. |
Aristide Briand | setzte sich 1927 als Ehrenpräsident der Paneuropa-Union unermüdlich für den Plan "Europa-Union" ein. Er war französischer Jurist und von 1909 - 1932 hochrangiger Politiker als Minister, Ministerpräsidenten und Außenminister. Die Trennung von Staat und Kirche konnte mit seiner Hilfe ab 1909 entgültig in Europa überwunden werden. Mit deutschen Kollegen Gustav Stresemann hatte er 1926 die gleichberechtigte deutsche Aufnahme in den Völkerbund geschaffen (Verträge von Locarno) und 1928 den wichtigsten Anteil am Zustandekommen des Briand-Kellogg-Pakt (Pariser Vertrag) als Kriegsächtungs-Pakt, den 62 Nationen unterzeichneten. Zusammen mit Gustav Stresemann erhielt er dafür den Friedensnobelpreis. Am 5. September 1930 rief er und Stresemann, vor dem Völkerbund die 26 europäischen Regierungen auf, ein föderatives Europa zu schaffen und wurde beauftragt ein Memopandum zu erarbeiten, dass allen Regieungen zugestellt wurde. Schon im Setember 1930 bekam u.a. von der elften Völkerbund-Versammlung eine Absage, so das 1933 der erste vollständige Plan der Europa-Union eingestellt wurde. |
1940 Politiker- Arnold Joseph Toynbee, Robert Gilbert Vansittart, Jean Monnet, Charles de Gaulle -- erarbeiten „Federal-Union“
1940 Politiker- Edvard Benes, General Władysław Sikorski -- forderten Europa mit CSSR + Polen
1941 Politiker- Altiero Spinelli, Ernesto Rossi -- “Europäisches Manifest”
1941 Politiker- Helmuth James Graf von Moltke -- Kreisauer Kreis
1941 Politiker- Carl Friedrich Goerdeler -- warb für „organisatorische Einheit förderativer Staaten“
1943 Politiker- Winston Churchill -- forderte Europa- Rat & Bund,
1943 Politiker- Charles de Gaulle, Jean Monnet, René Mayer, André Philip, Józef Hieronim Retinger -- Konzept: westeuropäische Gemeinschaft
1944 Politiker- Carlo Graf Sforza --Zentral- & Mittelmeer Förderation
1944 Politiker- Paul-Henri Spaak -- West-Europa = Benelux & Frankreich
1944 Politiker- Paul van Zeeland, Louis de Brouckère -- bereiteten „Zollunion Benelux“ vor
1946 Politiker- Winston Churchill --Zürich, 19.9.1946 forderte er die „Vereinigte Staaten von Europa“
1946 Politiker- Altiero Spinelli, Henri Frenay, Eugen Kogon, Hendrik Brugmans, Alexandre Marc -- gründen „Union Europa Föderal-UEF“
1947 Politiker- Winston Churchill, Duncan Sandys -- gründen „Union Europe Movement = UEM“
1947 Politiker- René Courtin, Paul Reynaud, Paul Ramadier, Pierre-Henri Teitgen, André Siegfried -- gründeten „Französische Federal Union“
1947 Politiker- Paul van Zeeland, Jacques Rueff u.a. -- gründen Europäische Liga für Kooperative der Economie „LECE“
1947 Politiker- Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi, u.a. -- gründete "Europäische Palamentarier Union" – "EPU"
1947 Politiker- Duncan Sandys u.a.-- gründete Europäisches Komitee zur Verbindung & Koordinierung
1947 die Benelux-Staaten schließen am - 29.10. ein Vertrag zur Bildung einer Zollunion
1948 Politiker- Winston Churchill, Léon Blum, Alcide de Gasperi, Paul-Henri Spaak, Duncan Sandys, Józef Hieronim Retinger -- gründen “Europäische Bewegung”
Diese „Europäische Bewegung“ schaffte es, die verschiedenen Europäischen Vorstellungen, Richtungen, Vereinigungen und Organisationen zusammenzuschließen, so dass nun endlich das bis dahin Unmögliche geschah und am 9. Mai 1950 die „Europäische Union“ in ihr erstes Stadium trat.
Quelle und Literatur
- Die Einigung Europas - von Franz Knipping - DTV-Verlag 2004 ISBN 3-423-30609-2
- Das Gesicht Europas - von Dirk Schümer - DTV-Verlag 2004 ISBN 3-423-34058-4
weiterer Vorschlag
Ich würde es eher so gestalten, da die Jahreszahl eher zweitrangig ist, im Vordergrund steht Pierre Dubois, der in seiner Zeit... das erarbeitet hat. -- K@rl 18:30, 13. Jan. 2007 (CET)
- Prima Karl, danke. Du hast recht, es geht ja um die Person in der jeweiligen Jahres-Reihenfolge. Werde nun nach u. nach alles fertig machen, bis zur Schumann Erklärung 1950. Die jeweiligen Personen bekommen einen ordentlichen Text mit genauen Quellen-Angaben und nun habe ich wieder etwas, was mir Spass macht bzw. auch länger dauert. Gruß --Elkawe 18:54, 13. Jan. 2007 (CET)
- Nur eine Frage, welchen Comenius meinst du, der einzige ist schon vor 1700 gestorben, meinst du diesen? --K@rl 22:15, 13. Jan. 2007 (CET)
- Armer Comenius! Gut aufgepasst Karl, denn ich habe den Mann wohl ca. 30 Jahre länger leben lassen. Habe bis dato, die obrige Geschichte u.a. fast nur aus den beiden genannten Büchern herausgefiltert und anschleißend verlinkt. Im Buch: "Die Einigung Europas" auf Seite 26, gehören noch weitere 4 bekannte Menschen aus Jahren 1600 - 1800 dazu. Wenn ich jetzt in die Genauigkeit gehe, kann ich auch nicht -1700- (1600 - 1800) schreiben, sondern könnte "ca." oder "um" davorsetzen, ist mir aber auch zu ungenau. Deshalb hatte ich vorhin geschrieben, das ein ordentlicher Text mit Quellen-Angaben dazu kommt, denn sonst kann man das ganze als Artikel ja vergessen bzw. zur Diskussion hier lassen. Also kannst du sicher sein, dass die Jahre bzw. Inhalte einen Wiki-Test bestehen werden. Ich freue mich wenn einer genau aufpasst, denn dann wird auch nicht nur die Seite des Buches genannt, sondern auch die genaue Zeile. Schönen Sonntag Karl v. --Elkawe 23:06, 13. Jan. 2007 (CET)
- Kein Problem, ist mir so beim Link auf die Bkl aufgefallen, deshalb :-) -- ebenfalls schönen Sonntag K@rl 23:26, 13. Jan. 2007 (CET)
- Danke, gut so Barnos. Bin in der Satzstellung nicht so gut. Über Hilfe und Kritik freue ich mich. Gruß --Elkawe 22:26, 24. Jan. 2007 (CET)
- Schaut recht gut aus, ich würde es nach wie vor aus der Geschichte heraushalten und in den oberen roten Link hineinstecken (Wegbereiter der EU) --K@rl 22:42, 24. Jan. 2007 (CET)
- Meinst du die Überschrift? Du kannst in aller Ruhe deine Vorschläge bzw. Ideen in die Tat umsetzen, so wie Barnos. Bis bald Karl u. gute Nacht an euch --Elkawe 22:50, 24. Jan. 2007 (CET)
Wichtige Daten, Fakten und Ereignisse Europas bzw. der EU- Geschichte.
verschoben nach: Portal:Europäische Union/Liste von Einzeldaten
Die Jahre 2005 und 2006 werden von mir in den Daten bzw. Ereignissen in Kürze noch erledigt. Man könnte einen eigenen bzw. extra Artikel: Geschichte der EU - Daten, Fakten und Ereignisse gestallten, denn dann würde diese Datensammelung hier auf der Disku-Seite nicht so versteckt bleiben. --Elkawe 11:34, 22. Dez. 2006 (CET)
- Verschoben in Portal-Seite, siehe oben. --Farino 00:36, 23. Dez. 2006 (CET)
Relevanz der Konferenz von Messina für die Geschichte der Europäischen Union
Ich bitte um Kommentare dazu.
Die Konferenz stellt IMHO ein wichtiges Ereignis der Geschichte der Europäischen Union dar, da sie in einer kritischen Phase den Fortlauf der europäischen Integration wieder auf den Weg gebracht hat.
Die Geschichte der Europäischen Union beschränkt sich ja nicht nur auf Verträge? Dann könnte man auch mit einer entsprechenden Liste auskommen.
--Trifi 12:30, 29. Mai 2006 (CEST)
Wieso ist Messina für die Geschichte der Europäischen Union nicht relevant?
Hallo Barnos,
ich finde Dein Vorgehen nicht ganz korrekt: ohne Diskussion die Relevanz der Konferenz abzusprechen.. Außerdem denke ich, dass die Relevanz gegeben ist. Du kannst Dich auf der entsprechenden Diskussionseite dazu äußern.
Gruß. --Trifi 12:30, 29. Mai 2006 (CEST)
- Hallo Trifi, ich meine, es würde zu weit führen, wenn jeweils Vorkonferenzen aufgeführt würden, die zu späteren EU-Verträgen die Weichen gestellt haben. Im Einzelfall sollte mindestens deutlich werden, welche besondere Bedeutung aufgrund welcher Problemlagen und Interesseneinflüsse die betreffende Konferenz für die fernere Entwicklung der europäischen Integration hatte. Sonst landen wir tatsächlich bei einer bloßen Aufzählung von Daten und Orten. Gruß--Barnos 17:04, 29. Mai 2006 (CEST)
Begonnene Generalüberholung des Artikels
Meine Überarbeitung hat sich zunächst der Teile des Artikels angenommen, die ihrer m.E. vordringlich bedurften. Aber auch der die „Entwicklung“ thematisierende sachliche Kernteil des Artikels sollte so nicht bleiben. Er setzt sich ja nahezu ausschließlich aus Abschnitten zusammen, die als gesonderte Lemmata ohnehin existieren. Meine weitere Planung, in die die vorhandenen Elemente so eingearbeitet werden, dass die Verbindung mit existierenden Artikeln in der Regel tatsächlich zu lohnenden Informationen führt, sieht daher folgende Gliederungsgesamtstruktur zur Geschichte der Europäischen Union vor:
1. Anfänge einer Idee
2. Die Folgewirkung zweier Weltkriege
3. Konkurrierende Motive und Einigungskonzepte
4. Integrationsschritte im Überblick
4.1. Von der Montanunion zur EWG
4.2. Von der EG zur Einheitlichen Europäischen Akte und zum Binnenmarkt
4.3. Europäische Union und Euro
4.4. Erweiterungen als Chance und Problem
5. Auf dem Weg zu einer Europäischen Verfassung?
6. Siehe auch
7. Literatur
8. Weblinks
--Barnos 17:21, 20. Jun 2006 (CEST)
- Sorry, Barnos, ich habe mir gerade den ersten Absatz durchgelesen und bin der Meinung, dass die ursprüngliche Fassung, abgesehen von der fehlenden Aktualität bezüglich der Verfassung, besser war. Vielleicht kann man die zusätzlichen Informationen in einem zweiten Absatz zusammenfassen, statt die Einleitung aufzublähen.
- Ansonsten finde ich Deine Idee der Umstrukturierung gut, vielleicht würde ich zwei Punkte noch ändern:
- Statt Anfänge einer Idee könnte man bspw. Idee der europäischen Einigung schreiben und statt einer Erweiterung als Chance und Problem würde ich es bei der alten kurzen Überschrift belassen und (wie gehabt) Unterkapitel für die einzelnen Phasen und evtl. zu Chancen und Risiken aufführen. Grüße. --Trifi 14:16, 11. Jul 2006 (CEST)
- Hallo Trifi,
- habe jetzt weitere Abschnitte der Überarbeitung – gegenüber dem obigen Gliederungsansatz nochmals modifiziert - eingestellt und Deine Anregungen dabei mitverarbeitet: Die Einleitung hat nunmehr zwei Abschnitte, die Überschrift „Anfänge einer Idee“ ist sachgerecht ersetzt. Das Übrige wird sich finden. Und vielleicht freut’s Dich ja: Die Konferenz von Messina ist mit entsprechender Anbindung nun auch wieder drin. Gruß --Barnos -- 16:47, 11. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Barnos, das mit der Konferenz hast Du prima gemacht:) Auch der Rest wird immer besser! Was mich noch etwas stört ist der zweite Absatz. Könnte etwas enzyklopädischer sein (Ausdrücke wie "bleibt abzuwarten" passen da IMHO nicht so gut). Werde mal schaun, ob ich da demnächst was ändern kann. Viele Grüße. --Trifi 10:33, 24. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Trifi, danke für Deine kritisch-konstruktive Begleitung; habe nun wieder zwei Abschnitte der Überarbeitung eingestellt und lasse den Rest demnächst folgen. Den zweiten Absatz der Einleitung habe ich – da der Link zu den politischen Grundlagen der EU den gemeinten Sachverhalt im Zweifel aufklärt - der unaufwändigeren Lesbarkeit halber gekürzt. An der Wendung: „bleibt abzuwarten“ möchte ich aber gern festhalten, denn damit wird die derzeitige Lage – negative Plebiszite und „Denkpause“ des Europäischen Rates - doch exakt erfasst. Um die bereits erbrachte Leistung der Gemeinschaft nach dem Ende des Ost-West-Konflikts auch in der Einleitung zu verdeutlichen, habe ich einen dritten Absatz angefügt. Gruß --Barnos -- 13:54, 24. Aug 2006 (CEST)
- Hallo Barnos, das mit der Konferenz hast Du prima gemacht:) Auch der Rest wird immer besser! Was mich noch etwas stört ist der zweite Absatz. Könnte etwas enzyklopädischer sein (Ausdrücke wie "bleibt abzuwarten" passen da IMHO nicht so gut). Werde mal schaun, ob ich da demnächst was ändern kann. Viele Grüße. --Trifi 10:33, 24. Aug 2006 (CEST)
Das Schengener Abkommen stellt keinen EU-Vertrag dar! Es ist inhaltlich zwar in die EU-Verträge integriert worden, ist als Abkommen aber vollkommen unabhängig von der EU zu Stande gekommen und sollte somit auch nicht in der "Klappe" der Europäischen Verträge auftauchen. Ich weiss leider nicht, wie man das ändern kann. Gibt es dazu andere Meinungen?
Letzter Teil der Gesamtüberarbeitung
Mit dem letzten Teil der vorläufigen Neubearbeitung, die wie bereits die vorherigen Abschnitte die erhaltenswerten Anteile der Altfassung integriert hat (so z.B. den zur EU-Nachbarschaftspolitik), sind die Kapitel „Vertrag von Maastricht“, „Vertrag von Amsterdam“, „Vertrag von Nizza“, „Erweiterungen der EU im Überblick“ incl. „Beitrittskandidaten“ als eigene Gliederungspunkte entfallen. Inhaltlich sind sie erfasst und – da sie jeweils als eigene Lemmata existieren – entsprechend verlinkt. Die Erweiterungsrunden werden im jeweiligen historischen Kontext erläutert; auf die noch künftig aufzunehmenden Beitrittskandidaten wird nur summarisch in der Perspektivenerörterung verwiesen: In eine Darstellung der EU-Geschichte gehören sie vorerst nicht. --Barnos -- 21:44, 27. Aug 2006 (CEST)
Rumänien und Bulgarien
Die beide länder sind schon ab 1. Januar mitglied des EU. Wir sollen auch in diesem artikel zu diesem Thema schreiben. --Europas ✉ 10:55, 22. Dez. 2006 (CET)