Seattle Seahawks
Seattle Seahawks | |
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gegründet: | 1976 |
Besitzer: | Paul Allen |
General Manager: | Tim Ruskell |
Headcoach: | Mike Holmgren |
Division: | |
NFC Western Division | |
Größte Erfolge | |
2005 NFC Championship AFC-West Divisionssieger 1988 und 1999; NFC-West Divisionssieger 2004, 2005, 2006 | |
Stadion | |
Name: | Qwest Field |
(ehemals: Seahawks Stadium) | |
Davor fanden die Spiele im Husky Stadium (2000-2001) und im Kingdome (1976-1999) statt. | |
Kapazität: | 67.000 Plätze |
Platzierungen letzte 5 Jahre: | |
2006 | Niederlage im NFC Divisional Championship Game |
2005 | Niederlage im Superbowl |
2004 | Niederlage in den Wild-Card Playoffs |
2003 | Niederlage in den Wild-Card Playoffs |
2002 | 3. AFC West (7-9) |
Die Seattle Seahawks sind ein Team der National Football League (NFL) und spielen dort in der National Football Conference (NFC), in der Western Division. Die Seahawks kamen 1976 zusammen mit den Tampa Bay Buccaneers als Expansion Teams in die Liga. Seattle ist das einzige Team der NFL das sowohl im AFC-Championshipgame(1984) als auch im NFC-Championshipgame(2006) antrat. 2006 schafften es die Seahawks zum ersten mal in ihrer Geschichte in den Superbowl den sie aber gegen die Pittsburgh Steelers verloren.
Vereinsgeschichte
Am 15. Juni 1972 gab die Seattle Professional Football Inc., eine Gruppe von Geschäftsleuten und Lokalpolitikern aus Seattle bekannt, sich um ein NFL Franchise für die Stadt Seattle, WA.[1] zu bemühen. Fast 2 Jahre später, am 4. Juni 1974, bekam man von der National Football League den Zuschlag für ein Expansion-Franchise und am 5. Dezember 1974 unterzeichneten NFL Commissioner Pete Rozelle und Lloyd W. Nordstrom, der die Nordstrom Familie (Besitzer einer Landesweiten Warenhauskette) als Hauptpartner des Konsortiums und zukünftigen Eigentümer repräsentierte, einen Vertrag über einen NFL-Club der ab Saison 1976 für die Stadt Seattle seinen Spielbetrieb in der NFL aufnehmen wird. Traurigerweise starb Lloyd Nordstrom am 20. Januar 1976 an einem Herzinfarkt, ein gutes halbes Jahr bevor die Seahawks ihr erstes Spiel überhaupt austrugen.[2]
Am 5. März 1975 wurde John Thompson, ein ehemaliger Vorstand der in Seattle beheimateten University of Washington als General-Manager des immer noch namenlosen Teams verpflichtet. Der Name Seattle Seahawks wurde in einem öffentlichen Wettbewerb an dem mehr als 20.000 Menschen mit über 1.700 Vorschlägen wie das Team denn jetzt heißen sollte teilnahmen am 17. Juni, 1975 festgelegt. Thompson heuerte Jack Patera, einen assistant coach für die [[Minnesota Vikings], als ersten Hed Coach der Seahawks an. Der Expansion Draft für die ein Prozedere bei dem Expansion Teams vom Pool aller anderen Teams Spieler auswählen können die nicht an ihre Teams gebunden sind wurde am 30. und 31.Marz 1976 abgehalten.[3] Die Seahawks bekamen den Zweiten overall pick im 1976 draft, mit dem sie Steve Niehaus einen Defensive Tackle auswählten. Zum allersersten mal traten die Seahawks am 1. August 1976 in einem Vorbereitungsspiel gegen die San Francisco 49ers im damals brandneuen Kingdome an.
Sie Seahawks haben seit ihrer NFL Zugehörigkeit zweimal die Conferences gewechselt. Man began 1976 in der NFC West Division, hat dann aber nach nur einer Saison mit den Buccaneers die Conferences getauscht und spielte fortan in der AFC West Division. Im Jahre 2002, kehrten die Seahawks wieder in die NFC West zurück.
Die Seahawks gewannen bisher 5 Divisionstitel in ihrer Clubgeschichte: 1988 and 1999 den AFC West Titel , und 2004, 2005, and 2006 den NFC West Titel. Nach der Saison 2005 gewannen sie das NFC Championship Game, und nach der Saison 1983 verloren sie das AFC Championship Game. Die Seahawks beendeten in der Saison 2005 ihre lange Durststrecke ohne Playoffsieg mit einem 20-10 Sieg gegen die Washington Redskins, den ersten Sieg in einem Playoffspiel seit der Saison 1984. Die Playoff-Bilanz der Seahawks liegt bei 6 Siegen und 9 Niederlagen.
Die Anfangseuphorie (1976-1979)
Ihren ersten großen Sieg feierten die Seahawks abseits des Spielfelds nachdem sie den zukünftigen Hall of Famer WR Steve Largent für einen Achtrundenpick von den Houston Oilers loseisen konnten. Den ersten Sieg auf dem Spielfeld konnte man am 17. Oktober bei den Mitneulingen aus Tampa Bay mit 13-10 verzeichnen. Am 7. November gewann man sein erstes Heimspiel mit 30-13 gegen die Atlanta Falcons. Diese beiden Siege sollten die einzigen in einer ersten Saison bleiben die mit einer Bilanz von 2-12 endete. Man war trotzdem sehr optimisch für die Zukunft angesichts des Duos Jim Zorn (quarterback) und Steve Largent (wide receiver).
1977 richteten die Seahawks den Pro-Bowl (das NFL-Allstar Spiel) im Kingdome aus. Zum ersten Mal in seiner Geschichte war der Pro Bowl ausverkauft. Es war gleichzeitig das letzte mal das der Pro Bowl auf dem amerikanischen Festland stattfand. Vor dem Draft 1977 machten die Seahawks einen ihrer historisch größten Fehler als sie Ihren Erstrundenpick für den NFL-Draft an die Dallas Cowboys im Tausch gegen einen Erstrundenpick und 3 Zweitrundenpicks abgaben. Die Cowboys wählten mit diesem Pick den heutigen Hall of Famer Tony Dorsett, einen der besten Runningbacks zumindest seiner Zeit. Zur Saison 1977 wechselte man in die AFC-West. Seattle startete mit 4 Niederlagen bevor man gegen die Tampa Bay Buccaneers seinen ersten Sieg mit 30-23 einfahren konnte. Zwei Wochen später schickte man die Buffalo Bills mit einem 56-17 Sieg nach Hause, ein Spiel in dem der gerade von einer Verletzung genesene Jim Zorn 4 Touchdownpässe warf. Die Saison 1977 endeten die Seahawks mit einer Bilanz von 5-9, einem damals neuen Rekord für Expansionteams in ihrem zweiten Jahr.
In der Saison 1978, schafften es die Seahawks zum ersten Mal eine positive Bilanz mit 9 Siegen und 7 Niederlagen aufzuweisen. Head Coach Jack Patera wurde zum NFL Coach des Jahres gewählt, Steve Largent hatte mit 1.168 Receivingyards die zweitmeisten der NFL und Jim Zorn wurde zum AFC-Spieler des Jahres gewählt. Saisonhighlights waren die 2 Siege gegen die damals ligaweit gefürchteten Oakland Raiders.
1979 betraten die Seahawks zum ersten mal die Nationale Bühne als ihre Spiele zweimal landesweit im Monday Night Game übertragen wurden. Das erste Monday Night Game gegen die Atlanta Falcons gewann man nach einem spannenden Spiel durch ein Fake Field Goal wo QB Jim Zorn einen Touchdownpass zu Kicker Effren Herrera warf und damit den 31-28 Sieg klarmachte. Howard Cossell, der legendäre Kommentator war hellauf begeistert vom Unterhaltungswert den die Seahawks der NFL brachten. In der darauffolgenden Partie holte man die euphorischen Fans aber wieder auf den Boden der tatsachen zurück indem man im heimischen Kingdome gegen die Los Angeles Rams mit 0-24 verlor und dabei -7 Yards Total Offense im ganzen Spiel erzielte, ein Teamminusrekord der bis heute steht. Die Mannschaft erholte sich aber sehr gut von dieser Enttäuschung indem sie 5 ihrer letzten 6 Spiele inklusive dem zweiten Monday Night Game gegen die Jets gewann um mit einer Bilanz von 9-7 die Saison abzuschließen.
Jahre der Ernüchterung (1980-1982)
Man startete mit sehr großen Hoffnungen in die Saison 1980 nachdem man zwei Saisons hintereinander eine Winning Season hatte.
Die Chuck Knox Ära (1983-1991)
Turbulente Jahre (1992-1998)
Die Mike Holmgren Ära (1999-Present)
Besondere Spieler
Spieler in der Hall of Fame
Individuelle Auszeichnungen
League MVP
- 2005 Shaun Alexander (runningback)
Defensive Player of the Year
- 1984 Kenny Easley (Safety)
- 1992 Cortez Kennedy (Defensive Tackle)
Aktuelle Stars
- Shaun Alexander, Runningback, #37
- Matt Hasselbeck, Quarterback, #8
- Lofa Tatupu, Linebacker, #51
- Julian Peterson, Linebacker, #59
- Walter Jones, Offensive Tackle, #71
- Marcus Trufant, Cornerback, #23
Trikotnummern die nicht mehr vergeben werden
- #12 - "The Fans"
- #80 - Steve Largent
Trainer (Head Coaches)
- Jack Patera, 1976 bis 1982, 35 Siege, 59 Niederlagen
- Mike McCormack, 1982, 4 Siege, 3 Niederlagen
- Chuck Knox, 1983 bis 1991, 80 Siege, 63 Niederlagen
- Tom Flores, 1992 bis 1994, 14 Siege, 34 Niederlagen
- Dennis Erickson, 1995 bis 1998, 31 Siege, 33 Niederlagen
- Mike Holmgren, 1999 bis heute, 72 Siege, 56 Niederlagen
Weblinks