Portal Diskussion:Philosophie
Diskussionsverlagerung
Frage: Spricht was dagegen (der Publikumsverkehr ist ja nicht immens) Anfragen in Zukunft auf Redaktionsseite der Geisteswissenschaften entgegenzunehmen?
Wir müßten dann eine ähnliche Verweisnotiz bauen wie Frank Schulenburg sie für das Portal Diskussion:Frühe Neuzeit anlegte. Die obige Diskussion ginge ins Archiv, meiner Ansicht nach ist dies hier keine so aktive Seite, daß sich der Unterhalt der verschiedenen Diskussionflächen (wir haben ja noch das Philosophie-Projekt) lohnt. --Olaf Simons 15:33, 24. Aug 2006 (CEST)
Geschichtsphilosophie
Der Artikel ist ja sowas von daneben und Bausteinverseucht, dass es besser wäre ihn erstmal von der Seite zu nehmen. -- 84.178.184.57 19:26, 3. Sep 2006 (CEST)
- Statt zu motzen, arbeite dran. Steht hier jedem frei. Gruß --Lutz Hartmann 22:40, 3. Sep 2006 (CEST)
Redaktionsaufgabe Artikelschutz
Als Diskussionsanregung hat Barnos aus gegebenem Anlass Überlegungen angestellt, wie für Artikel im fortgeschrittenen Reifestadium eine neue Form der Qualitätssicherung aussehen könnte. In Teilbereichen hat die WP das experimentelle Stadium hinter sich gelassen und sich zu einem seriösen Informationsangebot entwickelt. Im Bereich Philosophie ist das nicht nur vereinzelt der Fall.
Zugleich aber wird das WP-Angebot insgesamt sehr viel intensiver genutzt, als es dem unfertigen Entwicklungsstadium vieler Artikel angemessen ist. Es besteht also eine Informationslücke hinsichtlich der Qualitätsunterschiede des WP-Angebots, die auch durch die „lesenswert“- und „exzellent“-Auszeichnungen allenfalls partiell – und teilweise wenig überzeugend – überdeckt wird. Diesem Manko nach Möglichkeit abzuhelfen, scheint dringend an der Zeit. Den geeigneten Organisationsrahmen dafür könnten Fachredaktionen bilden, mit deren Hilfe die Spreu vom Weizen geschieden wird. Ihr Instrument wäre ein noch zu entwerfender Qualitätsbaustein, etwa mit dem Logo: „redaktionell betreuter Artikel – Änderungsvorschläge sind auf der Diskussionsseite anzuzeigen!“
Verfahren zur Festlegung redaktionell betreuter Artikel:
- Erstellung einer facultasbezogenen Vorschlagsliste für redaktionell betreute Artikel, in die ein Benutzer/Redaktionsmitglied einen aus seiner Sicht schutzwürdigen Artikel eintragen kann (gültig nur mit Benutzer-Signatur) Hierin könnte die bisherige Liste „Inventur“ des Projektes Philosophie aufgehen.
- Sobald dem Vorschlag insgesamt drei Redaktionsmitglieder (nach gründlicher Prüfung des Artikels!) ihre Signaturen hinzugesetzt haben, bekommt der Artikel den vorgeschlagenen Status (und behält ihn, wenn nicht wichtige Bedenken dagegen ins Feld geführt werden). Hauptautoren sollten wie bei KLA und KEA bei der Bewertung Zurückhaltung üben. Der Artikel wird anhand einer Beobachtungsliste überwacht. Die bisherige Beobachtungsliste im Projekt Philosophie würde dafür entfallen.
- Redaktionsmitglied kann werden, wer mit einer qualifizierten Stimmenzahl (ab drei Stimmen?) von den vorhandenen Redaktionsmitgliedern hinzugewählt wird. In der Philosophie, die wegen ihres in der Praxis bereits bewährten Projekts Pilotfunktion übernehmen könnte, sollte die Anfangsformation aus Projektmitgliedern bestehen, die bereits mindestens ein Jahr dabei sind. (Dies ist nur ein anregender Vorschlag, der noch überdacht werden kann und sollte.)
Eingeschränkte Möglichkeiten der Veränderung redaktionell betreuter Artikel:
- Änderungen am Artikel werden von einem Redakteur geprüft und für den Fall, dass wesentliche Veränderungen ohne Diskussionsvorlauf erfolgt sind, die nach seiner Einschätzung keine klare Verbesserung des Artikels darstellen, mit dem Hinweis auf die Diskussionspflicht als Vandalismus behandelt und revertiert.
- Erster Ansprechparter ist das mit Benutzer-Kennung im Betreuengsbaustein firmierende Mitglied der Redaktion – dies kann nun auch ein Hauptautor sein – und nach diesem weitere Redaktionsmitglieder;
- als evtl. Berufungs- bzw. Schlichtungsinstanz fungiert ein 3-köpfiger Redaktionsausschuss, der im Zweifel weitere Stimmen hinzuziehen und Admin-Unterstützung in Anspruch nehmen kann. Der jeweils beteiligte Redakteur kann nicht Mitglied des ad hoc gebildeten Redaktionsausschusses sein;
- Eine Artikel Halbsperrung (auf Antrag) ist zu überlegen.
Sinn des Verfahrens:
- Artikel im fortgeschrittenen Reifestadium genießen angemessenen Schutz;
- Man kann sich beim Beobachtungsaufwand auf die Artikel konzentrieren, für die man als Redakteur eingetragen ist. Die Anzahl der zu betreuenden Artikel reicht von eins bis beliebig;
- Auch unterhalb von WP:EA und WP:LA wird ein allgemeines Qualitätsniveau, das sich letztlich aus der Diskussion der Redaktion ableitet, erreicht und geschützt;
- im Außenverhältnis unterstreicht die WP ihre starken Seiten und unterstützt damit die Orientierung ihrer Nutzer;
- Arbeitskapazität qualifizierter Mitarbeiter wird für die Bearbeitung und Verbesserung weiterer Artikel geschont;
- Experten, die das tägliche Wikipedia-Chaos scheuen, dürfen für ihren WP-Einsatz auf deutlich verbesserte Nachhaltigkeit rechnen.
Dieser Vorschlag wurde von Barnos erarbeitet und von Lutz Hartmann ergänzt. Er steht parallel zu der aktuell stattfindenden Diskussion Wikipedia:Gesichtete Versionen und Wikipedia:Geprüfte Versionen. Die Zielsetzung ist in etwa gleich, wenn auch der Schwerpunkt dieses Vorschlages eher auf dem Bestandsschutz, als auf der Überprüfung von Richtigkeit und Vollständigkeit auf außerordentlich hohem Niveau liegt. Das hier vorgeschlagene Verfahren hat den Vorteil, dass es „regional“ eingesetzt werden kann und keiner Programmierung bedarf. Die formalen und selbst gegebenen Regeln der Wikipedia werden nicht eingeschränkt.
Ich bitte um eine möglichst umfangreich Stellungnahme möglichst mir der Aussage, wer sich an einer solchen Weiterentwicklung von Inventur und Beobachtungsliste beteiligen würde. Gruß --Lutz Hartmann 15:09, 30. Sep 2006 (CEST)
- Finde ich eine prima Idee und habe erstmal keine Verbesserungsvorschläge. Ca$e 18:27, 1. Okt 2006 (CEST)
- Da hier zu wenig Reaktionen sind, übertrage ich den Text auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Philosophie#Redaktionsaufgabe Artikelschutz Gruß --Lutz Hartmann 11:15, 3. Okt 2006 (CEST)
- Als heuristisches Qualitätsmerkmal könnte schlicht das Alter des Artikels angezeigt werden. --Arno Matthias 17:13, 19. Nov. 2006 (CET)
Seht doch mal hierhin: Wikipedia:Redaktion Geisteswissenschaften#Was kommt nach dem Tod? - der Anfragende versucht einen Artikel über das Nichts zu schreiben (was für mich als Positivisten ein reichlich lausiges Thema ist - lohnt sich gar nicht, darüber nachzudenken...) wir sollten da etwas bessere Antworten liefern --16:57, 12. Okt. 2006 (CEST)
Ich habe eine Umbenennung der Kategorie in "Werturteil" vorgeschlagen. Siehe Antrag und Diskussionshinweis in der Kategorie. --Gratisaktie 19:28, 17. Okt. 2006 (CEST)
Artikelwunsch "Moralischer Relativismus"
Beim Überarbeiten des Artikels American Anglican Council habe ich Material von der :en-Webseite eingebaut. Dort war ein Link zu en:moral relativism, aber hier gibt es keinen entsprechenden Artikel (wohl aber auf französisch, estnisch, etc.)--also ist derzeit ein roter Link im Artikel.--Bhuck 11:51, 25. Okt. 2006 (CEST)
- *Grummel* fuer meinen Wettbewerbsbeitrag "Relativismus" hatte ich vor ein paar Wochen schon einen sehr langen Abschnitt zum moralischen Relativismus fertig geschrieben. Dann wurde mir mein Laptop geklaut .... *grummel* --Davidl 11:56, 25. Okt. 2006 (CEST)
Ein Essay über das Verhältnis von Philosophieren zur akademischen Philosophiewissenschaft. Lässt sich das zu einem Artikel umbauen? Cup of Coffee 16:18, 6. Nov. 2006 (CET)
- Läßt sich sicher, wie man in Philosophie#Fachwissenschaft_und_Selbstverständnis und zum Teil in Geschichte der Philosophie erkennen kann (geht beides auf Anregungen des in der Philosophie nicht mehr aktiven Benutzer:Axel von Stein zurück). Weiß aber auch nicht, wer sich da zuständig fühlen könnte - Benutzer:Rabe! hat m.W. große Freude an Universitätsgeschichte. --Markus Mueller 17:50, 6. Nov. 2006 (CET)
- Markus Mueller hat mich auf meiner Diskussionsseite zum Thema angesprochen. Meine Empfehlung zu diesem Themenkomplex lautet: Der Artikel Philosophie muss entrümpelt werden, denn es gibt so viele Unterartikel über einzelne Epochen und einzelne Disziplinen, dass sich der Hauptartikel darauf konzentrieren sollte, den Begriff zu erläutern und dann auf Spezialartikel zu verweisen. Ich würde im Artikel Philosophie darauf abheben, das der Begriff noch vor wenigen Jahrhunderten was ganz anderes bedeutete, als das, was heute unter diesem Namen an der Universität gelehrt wird. Philosophie stellt den Kern des abendländischen Wissenschaftsgedankens dar. Die Griechen haben den Grundstein dessen gelegt, was wir heute als Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften bezeichnen, und haben es "Philosophie" genannt. Noch in der Frühen Neuzeit war die Philosophische Fakultät die Stätte der wissenschaftlichen Grundausbildung eines Studenten, bevor er mit der praktischen Berufausbildung als Theologe, Mediziner oder Jurist beginnen konnte. Erst langsam emanzipierten sich die "reinen" Wissenschaften zu eigenen Fakultäten. Was als "Philosophie" blieb, war die Wissenschaftsgeschichte des Fachs und eine reine Meta-Diskussion zu allgemeinen Themen der Fragestellungen "Mensch" und "Wissenschaft". Das ist heute der Status. Aber das reicht nicht aus, dieses Phänomen enzyklopädisch zu beschreiben. Wenn Ihr Euch im Hauptartikel schwerpunktmäßig mit der Begriffsgeschichte "Philosphie" befasst, könnt ihr solche Schwurbelartikel wie Philosophie und Universität locker integrieren. Sowas kommt nämlich nur, weil Ihr diese allgemeine Sichtweise vernachässigt und nur Euer heutiges Studienfach beschreibt. Aber ich verstehe zu wenig vom Fach, um Euch da qualifiziert zu helfen. Ich kann nur ein paar Empfehlungen aussprechen. --Rabe! 11:39, 7. Nov. 2006 (CET)
Dialektischer Determinismus
Kann sich vielleicht jemand den heute neuen Artikel Dialektischer Determinismus ansehen. Ich halte ihn für schw.... und habe einen LA gestellt und denke, das geht in Ordnung. Falls nicht, bitte protestieren. --Panter Rei Πφερδ 15:48, 10. Nov. 2006 (CET)
Recht dünner Artikel zu dem jemand einen LA ("Relevanz") gestellt hat. Cup of Coffee 21:45, 16. Nov. 2006 (CET)
Artikel Alexander Ulfig
Mir ist der neue und durchaus schön geschriebene Artikel über Alexander Ulfig aufgefallen. Persönlich bin ich mir allerdings nicht so wirklich sicher, ob die Person (schon jetzt) enzylopädisch relevant ist. Gibt es zu dieser Frage fundiertere Meinungen als meine? Viele Grüße, --GottschallCh 15:22, 19. Nov. 2006 (CET)
- Mir auch schon aufgefallen. Ist zwar an der unteren Grenze, aber aufgrund der Veröffentlichungen dürfte das wohl als relevant im Sinne der RK gelten, wobei ich die Kategorie:Philosoph und :Soziologe durch :Autor ersetzen möchte. Ansonsten würde ich gerne mal in die Bücher reinschauen, ob das wirklich „vom Feinsten“ ist, denn in den entsprechenden Artikel sollte wirklich nur das Allerfeinste auftauchen. --Markus Mueller 17:10, 19. Nov. 2006 (CET)
- Bei den Wikipedia-Relevanzkriterien für Autoren kenne ich mich nicht so richtig aus: Dem theoretischen Anspruch "Autor [...], dessen Werk als herausragend anerkannt ist und wahrscheinlich dauerhaft Teil der Geschichte des spezifischen Fachgebiets wird" [RK, Lebende Personen (allgemein)] entspricht der Autor für mein Gefühl (vorerst) nicht, aber die Wikipedia-Praxis ist da offensichtlich viel liberaler - von daher kein großes Problem mit der Einordnung in die Kategorie Autor.
- Selber angesehen habe ich nur sein neuerdings in Philosophie angeführtes Lexikon der philosophischen Begriffe. Ich fand es bei kurzem Durchsehen recht interessant (und vor allem bemerkenswert, dass heutzutage jemand alleine ein Lexikon schreibt), aber der Kommentar im Philosophie-Artikel, "umfassendes, leicht verständliches Nachschlagewerk zur Philosophie von der Antike bis heute", schien mir doch etwas zu Werbetext-mäßig. ;-) Eher ein (unschlagbar kostengünstiges) Lexikon für den Schul- und Hausgebrauch.
- Viele Grüße, --GottschallCh 17:31, 19. Nov. 2006 (CET)
- Naja, unschlagbar kostengünstig ist dann doch ein gutes Argument, es drinzulassen. Finde ich. --Markus Mueller 17:43, 19. Nov. 2006 (CET)
Artikel Syllogismus
Ich bin alleine ein bisschen überfordert mit den Erweiterungswünschen an den Artikel, weil ich nicht so recht weiß, wie man modale und gar hypothetische Syllogismen mit der (assertorischen) Syllogistik in einem Artikel gut unter einen Hut bringen soll. Hat jemand Ideen oder Lust zur Mitarbeit?
Das Wiederauftauchen von Benutzer:Roomsixhu in Wikipedia:Kandidaten_für_lesenswerte_Artikel#Syllogismus werte ich hingegen als schlechtes Omen. :-/
Viele Grüße, --GottschallCh 18:28, 25. Nov. 2006 (CET)
- Lass Dich nicht überfordern. Warte doch erst mal die Kandidatur ab und dann denk in Ruhe nochmal drüber nach. Jetzt würde ich erst mal gar nichts erweitern. Die nicht-standard Syllogistik wird man vermutlich doch ohnehin vornehmlich in eigenen Hauptartikel behandeln, oder? --Markus Mueller 18:38, 25. Nov. 2006 (CET)
Feuerbachs Projektionstheorie

Hallo!
Ich habe – als Laie – mal versucht, die Kernaussagen der Feuerbach’schen Projektionstheorie in einem kleinen Diagramm darzustellen. Könntet ihr mal einen Blick drauf werfen und prüfen, ob die Darstellung in Ordnung ist? Dann könnte man die Grafik ja auch zur Veranschaulichung in den Artikel einbauen. Danke und Gruß --Στέφανος (Stefan) ± ■ 16:30, 30. Nov. 2006 (CET)
- Hallo! Mir fällt auf, dass der wichtige Schritt der Überhöhung des Gattungswesens nicht ganz erfasst wird - oder? Grüße, Ca$e 21:42, 6. Dez. 2006 (CET)
Der Artikel ist irgendwie seit der Version http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Personalismus&oldid=18913801 durcheinander geraten. Könnte jemand, der sich mit dem Thema auskennt, da mal umsehen? --Markus Mueller 19:50, 6. Dez. 2006 (CET)
- Hm ist mir etwas fremd, aber die alte Version wirkt erstmal klarer und enzyklopädischer. Ca$e 21:44, 6. Dez. 2006 (CET)
- schwall hat sich des Artikels inzwischen angenommen. --Markus Mueller 12:28, 11. Dez. 2006 (CET)
conditio humana
Wenn ich euch den Artikel conditio humana mal ans Herz legen könnte... vielleicht wisst ihr ihn noch auszubauen :-) --C.Löser Diskussion 23:17, 9. Dez. 2006 (CET)
NPOV, QA, TF
hallo! ich diskutiere gerade in Wikipedia Diskussion:Neutraler Standpunkt#In Stein gemeisselt? Oder, "Sei lieber doch nicht mutig!" mit Bhuck, und bin zu meinem entsetzen draufgeommen, dass die Wikipedia zu so zentralen Themen wie Theoriefindung in den Wissenschaften (anerkannte, wie auch verschmähte), Wissenschaftliche Quelle (vergl. BKL Quelle) sowie Neutraler Standpunkt (war bis vor 10 minuten ein unzulässiger redir auf unsere richtlinie, jetzt mal provisorisch Objektivität), NPOV, POV, neutral (drei miserable BKS) keinen sinnvollen Artikel zustande gebracht hat. ich glaube, eine fachkundige wissenschaftstheoretische abhandlung der themen wär bitter nötig - gruß -- W!B: 09:36, 11. Dez. 2006 (CET)
- Dass es keine guten Artikel dazu gibt, ist richtig. Ich hoffe nur, Dir ist klar, dass ein philosophisch „guter“ Artikel darauf keine definitive und handliche Antwort geben kann, weil wir sonst den Neutralen Standpunkt verlassen und Theoriefindung betreiben würden? ;-) Schau Dir mal die Artikel Wahrheit oder Wissenschaftstheorie an, da wird Dir das Problem sogleich klar werden. --Markus Mueller 11:58, 11. Dez. 2006 (CET)
- ;-) .. die beispiele sind gut, und genau das hab ich erwartet: es gehört ja zu den entzückenden aspekten der WP, dass sie ihr grundlegendes konzept auf widersprüchen und seit jahrtausenden von den besten denkern der menschheit nicht schlüssig geklärten fragen beruhen lässt und trotzdem irgendwie funktioniert.. genau solche artikel erwarte ich mir als grundlage für den bearbeitungskommentar: „rv POV“, „TF?“ oder „Quelle vertrauenswürdig“ - WP-autor sein ist nicht einfach, geschweige denn anständige artikelarbeit.. -- W!B: 12:36, 11. Dez. 2006 (CET)
- Ja, im Grunde ist es tatsächlich so, dass sich die Auffassung von WP:NPOV niemals letztgültig rechtfertigen und definitorisch eindeutig abgrenzen wird lassen. Es ist eine common-sense-Setzung - was nicht überrascht, da das Prinzip ja aus dem angelsächsischen Bereich stammt. Trotzdem funktioniert es, weil common sense, oder übersetzt „gesunder Menschenverstand“, in der Regel wirklich funktioniert. Ich habe mir aber auch schon bitterlich vorwerfen lassen müssen, dass ich andere Menschen beleidigte, wenn ich den Ausdruck „gesunder Menschenverstand“ verwende.
- Dass sich keine absolute, letztgültige Antwort finden lässt ist natürlich kein Argument, es nicht trotzdem zu versuchen. „Wissenschaftliche Quelle“ lässt sich problemlos definieren, „Theoriefindung“ geht auch noch so einigermaßen. Was „neutral“ und „neutraler Standpunkt“ sein soll, kann man zumindest für Wikipedia als wohlbegründetes Postulat formulieren, denke ich. Interessanterweise haben selbst Hochschulprofessoren oftmals anfängliche Schwierigkeiten, den spezifischen NPOV von Wikipedia genau zu treffen, was zeigt, dass er alles andere als trivial ist. --Markus Mueller 12:47, 11. Dez. 2006 (CET)
- meinst Du damit, das Bhuck in der obig erwähnten disk recht hat, dass die Seite WP:NPOV explizit POV und NPOV in Sinne der WP definieren sollte, weil sie nicht einem allgemeiner verwendeteten prinzip entspricht -- W!B: 09:06, 12. Dez. 2006 (CET)?
- Ich finde die Seite, wie sie zur Zeit ist, jedenfalls besser als mit Bhucks Abschnitt zur "Tendenz". Ich glaube darüberhinaus auch nicht, dass diese Seite Meta-Betrachtungen über die Frage, ob es sowas wie einen neutralen Standpunkt überhaupt gibt, enthalten sollte. Im Grunde sind die common-sense-Anweisungen dort ausreichend, zudem eine Detailregelung, wie sie Bhuck vorschlägt, mal wieder zu reglementierend und einschränkend wäre und nicht den Einzelfall berücksichtigen könnte. So ist es z.B. kein Geheimnis, dass Artikel oder Artikelteile über Themen wie z.B. die Judenvernichtung im Dritten Reich durchaus einen gewissen bias in der Wikipedia haben; und ich - und die meisten anderen, die ich kenne - halten das auch für eine gute Sache (jedenfalls besser als eine gefährliche Pseudo-Neutralität). Gleiches gilt auch für religiöse Tendenzen oder geographische Bevorzugungen in bestimmten Sachbereichen, die klar unserem „Standort“ geschuldet sind (eine 100% „neutrale“ Darstellung von „Eucharistie“ oder „Dharma“ ist weder zu leisten noch sinnvoll). Es ist wie mit den Löschdiskussionen: man muss eben für jeden Artikel wieder erneut ausdengeln, was der NPOV in diesem Fall genau ist, es kann nicht „von oben“ verordnet werden - das ist wohl dem „Wiki-Prinzip“ immanent. Das ist natürlich immer dann ärgerlich, wenn POV-Krieger ihre Sicht zum NPOV umdeklarieren wollen, aber ich glaube nicht, dass eine striktere Reglementierung auch nur eine einzige Auseinandersetzung über die Frage, was im Einzelfall ein POV ist oder nicht, verhindern würde. Dafür sind solche extrem abstrakten Sachverhalte wie die „Neutralität in der Darstellung“ eines komplexen Themas einfach für den menschlichen Verstand zu schwer zu handlen und damit immer subjektiv gefärbt, als dass allen Kommunikationsteilnehmer automatisch und problemlos die Evidenz einer bestimmten Sichtweise klar wäre. Natürlich gibt es zur Hilfe auch externe Korrektive wie z.B. Papierenzyklopädien oder eine gute wissenschaftliche Praxis (wobei hier nach Thema unterschieden werden muss, welche Wissenschaftsgruppe hier Vorbild ist, denn Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften arbeiten oft mit ganz unterschiedlichen Arten von „Neutralität“). --Markus Mueller 11:01, 12. Dez. 2006 (CET)
- passt, danke Dir, auch nach meinem dafürhalten ist ein kleines stück pragmatischer POV mit Sach- und Hausverstand eh die "eigentliche" Linie der WP zusammen mit dem wissen, dass jeder von uns nicht neutral sein kann, sonst wär ihm die sache einerlei und er würd sich nicht antun, in der WP mitzuarbeiten. aber das in eine Richtlinie zu giessen.. ;-) -- W!B: 08:33, 13. Dez. 2006 (CET)
- Ich finde die Seite, wie sie zur Zeit ist, jedenfalls besser als mit Bhucks Abschnitt zur "Tendenz". Ich glaube darüberhinaus auch nicht, dass diese Seite Meta-Betrachtungen über die Frage, ob es sowas wie einen neutralen Standpunkt überhaupt gibt, enthalten sollte. Im Grunde sind die common-sense-Anweisungen dort ausreichend, zudem eine Detailregelung, wie sie Bhuck vorschlägt, mal wieder zu reglementierend und einschränkend wäre und nicht den Einzelfall berücksichtigen könnte. So ist es z.B. kein Geheimnis, dass Artikel oder Artikelteile über Themen wie z.B. die Judenvernichtung im Dritten Reich durchaus einen gewissen bias in der Wikipedia haben; und ich - und die meisten anderen, die ich kenne - halten das auch für eine gute Sache (jedenfalls besser als eine gefährliche Pseudo-Neutralität). Gleiches gilt auch für religiöse Tendenzen oder geographische Bevorzugungen in bestimmten Sachbereichen, die klar unserem „Standort“ geschuldet sind (eine 100% „neutrale“ Darstellung von „Eucharistie“ oder „Dharma“ ist weder zu leisten noch sinnvoll). Es ist wie mit den Löschdiskussionen: man muss eben für jeden Artikel wieder erneut ausdengeln, was der NPOV in diesem Fall genau ist, es kann nicht „von oben“ verordnet werden - das ist wohl dem „Wiki-Prinzip“ immanent. Das ist natürlich immer dann ärgerlich, wenn POV-Krieger ihre Sicht zum NPOV umdeklarieren wollen, aber ich glaube nicht, dass eine striktere Reglementierung auch nur eine einzige Auseinandersetzung über die Frage, was im Einzelfall ein POV ist oder nicht, verhindern würde. Dafür sind solche extrem abstrakten Sachverhalte wie die „Neutralität in der Darstellung“ eines komplexen Themas einfach für den menschlichen Verstand zu schwer zu handlen und damit immer subjektiv gefärbt, als dass allen Kommunikationsteilnehmer automatisch und problemlos die Evidenz einer bestimmten Sichtweise klar wäre. Natürlich gibt es zur Hilfe auch externe Korrektive wie z.B. Papierenzyklopädien oder eine gute wissenschaftliche Praxis (wobei hier nach Thema unterschieden werden muss, welche Wissenschaftsgruppe hier Vorbild ist, denn Natur-, Gesellschafts- und Geisteswissenschaften arbeiten oft mit ganz unterschiedlichen Arten von „Neutralität“). --Markus Mueller 11:01, 12. Dez. 2006 (CET)
- meinst Du damit, das Bhuck in der obig erwähnten disk recht hat, dass die Seite WP:NPOV explizit POV und NPOV in Sinne der WP definieren sollte, weil sie nicht einem allgemeiner verwendeteten prinzip entspricht -- W!B: 09:06, 12. Dez. 2006 (CET)?
- ;-) .. die beispiele sind gut, und genau das hab ich erwartet: es gehört ja zu den entzückenden aspekten der WP, dass sie ihr grundlegendes konzept auf widersprüchen und seit jahrtausenden von den besten denkern der menschheit nicht schlüssig geklärten fragen beruhen lässt und trotzdem irgendwie funktioniert.. genau solche artikel erwarte ich mir als grundlage für den bearbeitungskommentar: „rv POV“, „TF?“ oder „Quelle vertrauenswürdig“ - WP-autor sein ist nicht einfach, geschweige denn anständige artikelarbeit.. -- W!B: 12:36, 11. Dez. 2006 (CET)
- aber nochmal zu eigentlichen anfrage:
- „Wissenschaftliche Quelle“ lässt sich zwar definieren, ist es aber noch nicht. mich stolperts jedesmal, wenn das gerede auf Primärquelle kommt, eine äusserst geisteswissenschaftliche gefärbte angelegenheit. was ist eine primärquelle für den naturwissenschaftler? im strengen sinn wohl nur ein laborprotokoll, ein feldstudienbericht, oder so, ist die aufarbeitung von versuchsdaten zu einer veröffentlichung noch "primär"? wie ist das jetzt mit dem "mit eigenen augen gesehen"? wie steht die mathematik, die ihre "versuchsergebnisse" jederzeit auf einem stück papier reproduzieren kann, zu dem thema? die wissenschaft hat in ihren vielen hundert jahren einen äusserst komplexen apparat aufgebaut, der solche begriffe wie „Reputation“ und „Vertrauenswürdigkeit“ und „Unmittelbarer Zugriff“ handhabbar macht, und so den begriff „Wissenschaftliche Quelle“ trägt, von „Wahrheit“ reden wir da lieber garnicht.. und inwiefern unterscheidet sich der journalistische Begriff ("vertrauenswürdige nachrichtenagentur", "aus erster hand") vom wissenschaftlichen usus, zum rechtsgebrauch von "offenkundig" und "Quelle" hatten wir ja sogar schon ein gerichtsurteil über die WP ..
- „Theoriefindung“ gehört natürlich zu den interessantesten aspekte, es ist ja sozusagen wissenschaft an sich. trivial keinesfalls. mein lieblingsbeispiel ist da im immer der satz, dass wir heute wissen, dass „die Sonne sich nicht um die Erde dreht“. das gibt in astronomenkreisen dann meist erquickliche entrüstungsstürme. tatsächlich hat das geozentrische weltbild über 300 jahre gebraucht, um den weg von der TF zur "anerkannten" theorie zu gehen, und als es soweit war, war es veraltet, und es wird wohl nochmal einige generationen brauchen, bis es "allgemein anerkannt" ist, dass es doch nur TF war. „Theoriefindung“ ist ein hochkomplexes thema und das wird sicher auch einen ausführlichen artikel benötigen, den begriff sauber zu behandeln. ich denke, das selbst dazu verschiedene wissenschaftstheoretische schulen kontroverse ansichten haben..
- -- W!B: 08:33, 13. Dez. 2006 (CET)
- Wie wär's denn mit einer Positivliste: ws. Quelle ist zB, was in einem Journal steht, das eine UB im Programm hat; was in einem Wissenschaftsverlag gedruckt ist, den UBs in großem Umfang einstellen etc. Entsprechend: Theoriefindung ist, was nicht referiert, was in solchen Quellen steht. Sollte doch für den Zweck hier schon mal was nützen, oder? (Alles andere wird schnell selbst Theoriefindung ;) just my 2cents, Ca$e 09:42, 13. Dez. 2006 (CET)
- eben, wenn ich in UBs käme (ich wohn da etwas abseits), bräucht ich hier keine anfrage stellen und hätt die artikel selbst geschrieben.. PS in welchem werk steht diese Deine definition, dann könnt ich ja mal lesen anfangen? ;-) gruß -- W!B: 21:54, 14. Dez. 2006 (CET)
- Wie wär's denn mit einer Positivliste: ws. Quelle ist zB, was in einem Journal steht, das eine UB im Programm hat; was in einem Wissenschaftsverlag gedruckt ist, den UBs in großem Umfang einstellen etc. Entsprechend: Theoriefindung ist, was nicht referiert, was in solchen Quellen steht. Sollte doch für den Zweck hier schon mal was nützen, oder? (Alles andere wird schnell selbst Theoriefindung ;) just my 2cents, Ca$e 09:42, 13. Dez. 2006 (CET)
Artikelwunsch: Jim Garrison
Hallo, ich wollte mich im Zuge eines Referats, das ich zu John Dewey vorbereite, über Jim Garrison informieren, der die Ideen von Dewey (und Heidegger, Wittgenstein und anderen) aufgreift. Leider hat Jim Garrison einen wohl bekannteren Namensvetter, der sich mit dem Fall John F. Kennedy beschäftigt hat, dem ein Artikel in Wikipedia gewidmet ist (Jim Garrison). Ich selbst habe leider recht wenig Ahnung von Philosophie und traue mir auch noch keine Mitarbeit bei Wikipedia zu - Gibt es hier vielleicht jemanden, der einen Artikel zu dem anderen Jim Garrison schreiben könnte, oder wenigstens einen Verweis, dass beim Suchen nach Jim Garrison nicht sofort der JFK-Garrison angezeigt wird, sondern eine Auswahlliste mit eben auch dem anderen Garrison erscheint? Hier ein Link, den ich auf die schnelle gefunden habe: [1]. (nicht für mich, sondern zur Wikipedia-Erweiterung) Danke, Fee
Der Artikel dürfte von der Thematik her zumindest am Randbereich dessen liegen was Gegenstand dieses Portals ist (oder nicht?). Er ist leider (und vorhersehbarerweise) auch immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen, in denen die Begriffe "NPOV", "Theoriefindung" und "unwissenschaftlich" noch die milderen sind. Inzwischen sind die Portale Portal:Bibel und Portal:Christentum von einem Benutzer aufgefordert worden, sich dem Artikel zu widmen, und ich befürchte daß das letztlich dazu führen könnte daß der Inhalt des Artikels von Leuten dominiert wird, die sich dem Christentum verpflichtet fühlen. Das ist nicht das was ich von einer verantwortlichen Bearbeitung des Themas Bibelkritik erwarten würde, zumal unter den Bibelkritikern naturgemäß viele Nichtchristen waren und sind, ja "schlimmer" noch, viele Ex-Christen. Ich fände es daher angezeigt wenn auch aus der philosophischen "Ecke" ein Blick auf diesen Artikel geworfen würde. Vielleicht finden sich ja hier noch Leute, die zum Thema noch wichtige Beiträge oder auch eine bessere Systematik liefern können. Ich habe meine Vorstellungen immer wieder auf der Diskussionsseite genannt, auch dazu wären mir Kommentare recht. Stefan 23:35, 5. Jan. 2007 (CET)
Die Gefahren Wikipedias
Da mein Vorhaben in der Art noch nicht dagewesen ist, scheint dies wirklich der geeignetste Ort zu sein, auf Gedanken über Wikipedia selbst in diesem Zusammenhang hinzuweisen. Sollte ich mich darin irren, verschiebt meinen Kommentar hier einfach oder löscht ihn notfalls. Behaltet bitte nur im Auge, dass es seriös gemeint ist und keineswegs provozieren oder stören soll. Dies ist nur der Verweis auf einen etwas längeren Text, der wegen seiner Länge vielleicht fehl am Platze wäre und den ich - um nichts falsch zu machen - einfach auf meine eigene Diskussionsseite gestellt habe. Wäre über Kritik (ob positiv oder negativ) erfreut. Vielen Dank im Voraus,
--Marc Aurel 711 15:20, 6. Jan. 2007 (CET)
- Hallo Markus, ich kann Deinen Gedanken nur zustimmen. Kennst Du das: Wikipedia:Kritik oder das:Benutzer:Markus Mueller/Wikipedia:Herausforderungen? Gruß --Lutz Hartmann 15:34, 6. Jan. 2007 (CET)
- Einfach großartig, wie schnell hier geantwortet wird! Danke dafür und die Links!
Ich - Ego
wohl redundant: „Ego und Ich sind exakte Synonyme.“ (Fett in Ego), insoferne ist der artikel Ego also nur rein lexikalisch zu sehen, nicht begrifflich. tatsächlich fehlen mir diese artikel, wie auch Selbst und andere elementarste begriffe auf Portal:Geist und Gehirn - gruß und entspanntes werkeln im neuen jahr -- W!B: 16:52, 6. Jan. 2007 (CET)
- Ja, aber nicht ganz!
Es sind einerseits Synonyme. Anderseits gibt es zusätzliche (Alltags-) Bedeutungen, ala "Er hat ein großes Ego". So etwas gehört dann selbstverständlich nicht in einen "Ich"-Artikel, denn man sagt nicht "Er hat ein großes Ich." (auch wenn man dies sagte, die Bedeutung wäre nicht exakt gleich, es gibt in dieser Verwendung einen feinen Unterschied. Nämlich: Großes Ich kann heißen: große Seele, großes Ego geht mehr Richtung Aufgeblasenheit. Wegen solcher zusätzlichen Konnotationen bleibt ein eigenständiger Artikel sinnvoll. Im Artikel Ego wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich um Synomyme handelt. Zum Löschen besteht kein Anlaß, Mühe auf Verbesserung des Ich-Artikels zu verwenden, macht mehr Sinn. Hagupe 13:35, 8. Jan. 2007 (CET)
Noch ein Unterschied: Ich kann sagen in der 1. Person: Ich gehe spazieren. Aber ich kann nicht sagen in der ersten Person: Ego gehe spazieren. Gerade in der Verwendung 3. Person ist der Ausdruck Ego beliebt: Ein Ego geht spazieren, oder etwa ein transzendentales Ego konstituiert. Was jeweils mit Ego oder Ich gemeint ist, ergibt sich aus dem Kontext. Ego und Ich begrifflich abzugrenzen, ist nicht üblich (mir jedenfalls nicht bekannt, wenn, dann wird das "Selbst" um einen Unterschied zu machen, bemüht). Das heißt aber noch lange nicht, daß Ego und Ich in einem Artikel zusammengeführt werden sollten.
Man sieht freilich in einigen Wörterbüchern oder Lexika: Ego -> Verweis Ich. Aber dann muß man berücksichtigen: Um welchen Kontext handelt es sich? Eine Enzyklopädie muß umfassend auch abseitige Konnotationen zumindest erwähnen. Exakte Synonyme, ja, aber jeweils in einem philosophischen oder wissenschaftlichen Kontext: Wenn es keine Versuche gibt, begrifflich zu unterscheiden durch Zuhilfenahme der Wörter Ich und Ego, durch eine Abgrenzung, so ist doch andererseits Tatsache, daß in manchen Verwendungsweisen die Wörter nicht austauschbar sind.
Der Redundanz-Baustein sollte also wieder raus. Hagupe 14:49, 8. Jan. 2007 (CET)
- Im Redundanzbaustein steht ja zuerst „Hilf mit, die Artikel besser voneinander abzugrenzen“ und erst dann „... oder zu vereinigen“. Was in beiden Artikeln fehlt, ist, dass Freuds „Ich“ bei der englischen (, ...) Übersetzung zu „ego“ wurde und über englische (usw.) Psychologen ins Deutsche vorgedrungen ist (der Begriff Egoismus ist dagegen wohl älter als Freud). -- Olaf Studt 17:58, 10. Jan. 2007 (CET)
- Mag sein, ich bin aber ziemlich sicher, daß Freud alternativ zu Ich auch das Wort Ego verwendet hat. Ich weiß nicht, ob das besonders interessant ist. Das lenkt nur davon ab, die Schwierigkeit des Begriffs selber wahrzunehmen, ob nun als Ego oder Ich bezeichnet. Man gewinnt 0 Erkenntnis durch das Räsonnieren darüber, ob "Ich" und "Ego" identisch sind oder nicht. Das bringt nichts. Ich nehm jetzt die Bausteine wieder raus. Der Hauptartikel ist "Ich", wer bei Ego kuckt, sieht einiges marginales extra, und wird dann auf den Ich-Artikel verwiesen. Hagupe 19:29, 10. Jan. 2007 (CET)
Kategorie für Philosophiegeschichtswissenschaftler?
Gibbet sowas? --Asthma 21:03, 10. Jan. 2007 (CET)
- In der WP: m.W. nicht.
- Allgemein: Heikles Thema. Die meisten mir bekannten Philosophen, die historisch arbeiten, würden sich nie als 'bloße' Philosophiehistoriker verstehen (selbst wenn sie überwiegend historisch arbeiten). Vielfach gibt es die Vorstellung eines Ineinandergreifen von historischer und systematischer Arbeit. Politisch korrekt wäre das nicht ;-), sachlich korrekt eigentlich auch nicht, es sei denn du willst zu 99% doppelkategorisieren. Gibt es denn einen konkreten Hintergrund für diese allgemeine Frage? --Victor Eremita 21:12, 10. Jan. 2007 (CET)
- Joah: Erich Frauwallner hat m.W. nie eigenständige philosophische Werke herausgegeben, sondern immer nur anhand streng philologischer Methoden die indische bzw. buddhistische Philosophiegeschichte dargestellt. --Asthma 21:24, 10. Jan. 2007 (CET)
- Dann war er vielleicht Philologe. So bezeichnet ihn auch die DDB: Indologe. Im Arbeitsbereich Antike Philosophie gibt es viele Philologen, die sich z.B. mit den Vorsokratikern, Aristoteles oder Platon beschäftigen (wie Thomas Alexander Slezák (Direktor des Platonsarchivs) oder Hellmut Flashar (Herausgeber der Aristoteles-Werkausgabe) oder Oliver Primavesi). Die nennen sich m.W. dann bloß Philologen, nicht Philosophiehistoriker oder gar Philosophiegeschichtswissenschaftler. Dabei sollten wir es m.E. belassen. --Victor Eremita 21:43, 10. Jan. 2007 (CET)
- Daß er Philologe war, weiß ich selber, schließlich habe ich es so in den Artikel über ihn geschrieben, der von mir eingestellt wurde. Unabhängig davon stelle ich also fest, daß hier kein Interesse daran besteht, philologisch arbeitende Forscher im Bereich der Philosophiegeschichte irgendwie in das Kategoriensystem Philosophie miteinzubeziehen. Gruß, --Asthma 21:49, 10. Jan. 2007 (CET)
- Hey, Asthma, ich wollte dich doch nicht belehren. Ich wollte nur sagen, dass dies mit gewissen Schwierigkeiten verbunden ist, wenn man diese Kategorie erstmal aufmacht. Und da ist die Philologenlösung doch naheliegend, denn wenn sie keine Philosophen sind oder sich nicht als solche verstehen, sind sie doch Philologen, oder? --Victor Eremita 22:05, 10. Jan. 2007 (CET)
- Naja, Philologe ist so mancher – mir ging es halt darum, es auf unser Kategoriensystem abbildbar zu machen, wenn dabei der Forschungsschwerpunkt Philosophiegeschichte war/ist. Unbestreitbar ist Frauwallner für die Rezeption "östlicher" Philosophie im Westen nicht weniger fundamental als z.B. Eugen Herrigel, aber letzterer ist wegen seiner Eigenschaft als Philosoph sauber im Kategoriensystem der Philosophie hier in der Wikipedia drin. Finde ich a bisserl absurd. Aber das ist mir auch alles nicht so dermaßen wichtig. Von mir aus kann's so bleiben, vielleicht macht ja jemand anderes mal das entsprechende Faß auf, wenn der Artikelbestand auch eine Handlungsbasis hergibt. --Asthma 23:43, 10. Jan. 2007 (CET)
- Ups, irgendwie ist diese Diskussionsseite von meiner BL gerutscht. Meine Meinung zu dem Thema ist: Philologen, die sich derartige Verdienste für die Philosophiegeschichte erwerben, sind als Philosophen zu behandeln, da Philosophiegeschichte zu betreiben die Betätigung eines Philosophen ist, insbesondere, wenn sie lebenslang währt. Er darf also m.E. in die normale Kategorie hinein. --Markus Mueller 20:48, 14. Jan. 2007 (CET)
- Naja, Philologe ist so mancher – mir ging es halt darum, es auf unser Kategoriensystem abbildbar zu machen, wenn dabei der Forschungsschwerpunkt Philosophiegeschichte war/ist. Unbestreitbar ist Frauwallner für die Rezeption "östlicher" Philosophie im Westen nicht weniger fundamental als z.B. Eugen Herrigel, aber letzterer ist wegen seiner Eigenschaft als Philosoph sauber im Kategoriensystem der Philosophie hier in der Wikipedia drin. Finde ich a bisserl absurd. Aber das ist mir auch alles nicht so dermaßen wichtig. Von mir aus kann's so bleiben, vielleicht macht ja jemand anderes mal das entsprechende Faß auf, wenn der Artikelbestand auch eine Handlungsbasis hergibt. --Asthma 23:43, 10. Jan. 2007 (CET)
Löschantrag für Kategorie:Können
Als Unterbereich der Kategorie:Wissen ist das auch ein philosophisches Thema. Daher meine Bitte an euch, mal hier vorbeizuschauen und euch an der Diskussion zu beteiligen, bevor das Kind in den Brunnen fällt. --Ordnung 15:56, 16. Jan. 2007 (CET)
Neues Portaldesign
In Absprache mit dem WikiProjekt Philosophie und einer Vertreterin des Portalprojekts (Elian) habe ich das alte Portaldesign durch einen den Veränderungen im Bereich Philosophie und der allmählichen Funktionsänderung der Portale in den letzten Monaten angepassten Entwurf ersetzt. Weiteres Feedback zur Neugestaltung an dieser Stelle ist erwünscht und wäre hilfreich, eine Person hatte bisher Darstellungsprobleme (leere Flächen im Layout), die sich aber noch nicht reproduzieren ließen. Aber natürlich auch Kritik, wenn inhaltlich etwas nicht stimmt oder ihr etwas vermisst. --Markus Mueller 05:03, 25. Jan. 2007 (CET)
- Mir fehlt noch der Link auf unsere doch recht hübsche Werbeseite. --HerbertErwin 06:55, 25. Jan. 2007 (CET)