Grube Bindweide
Die Grube Bindweide liegt in Gebhardshain, Ortsteil Steinebach. Die Geschichte dieser Grube geht auf das Jahr 1837 zurück, damals erfolgte die Mutung des Grubenfeldes. Im Jahre 1852 wurden die Bergrechte verliehen, und danach begann der Bergbaubetrieb. Ein schweres Grubenunglück ereignete sich 1872, es starben 14 Bergleute. 1880 ging man zum Tiefbau über und erreichte später eine Teufe von 550m. Gefördert wurde vor allem Eisenglanz, daneben auch Spat- und Brauneisenstein. Die Förderung lag bei maximal 10.000 t pro Monat. 1931 wurde der Betrieb eingestellt, aber wegen der Restvorräte wurde die Grube als Reservebergwerk geführt. Daher war es möglich, die Grube Bindweide in ein Besucherbergwerk zu verwandeln.
Link: besucherbergwerk-grube-bindweide[1]
Literatur: Ute Bosbach: Spurensuche im Eisenland, Betzdorf 2006, ISBN: 3-9808936-8-5